Fantasy & Horror
Avatar - Buch 4 - Kapitel 5 - Von Jägern und Gejagten

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"Avatar - Buch 4 - Kapitel 5 - Von Jägern und Gejagten"
Veröffentlicht am 07. März 2009, 30 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Ja was soll man schreiben?? Ich schreibe gerne Geschichten und hör Musik, alles ganz normal. =D
Avatar - Buch 4 - Kapitel 5 - Von Jägern und Gejagten

Avatar - Buch 4 - Kapitel 5 - Von Jägern und Gejagten

Vorwort

Wasser....Erde....Feuer....Luft....
Vor langer Zeit lebten alle vier Nationen zusammen in Harmonie. Doch dann erklärte uns die Feuernation den Krieg und alles änderte sich. Nur der Avatar, Herr der 4 Elemente, hätte sie aufhalten können. Aber als die Welt ihn am meisten brauchte, verschwand er. Einhundert Jahre vergingen und mein Bruder und ich entdeckten den neuen Avatar, einen Luftbändiger namens Aang.
Endlich nach so vielen Jahren Krieg und der Unterdrücken der Feuernation hat es der Avatar geschafft die Welt zu retten und das Gleichgewicht wieder herzustellen!
Nun leben alle 4 Nation wieder in Harmonie und Frieden zusammen!
Feuerlord Zuko und Avatar Aang wollen nun zusammen die Welt Stück für Stück wieder aufbauen.....
Die ganze Welt atmet nun aus und ist glücklich, dass jetzt alles wieder normal werden kann und das wird es auch! Oder doch nicht?
Zuvor bei Avatar:
-"Wir haben ein langes Jahr gewartet, bis endlich Gras über den vermeitlichen Frieden gewachsen war!" sagte er laut.
-"Und es dauert noch einige Wochen bis wir an unser Ziel gelangen! Aber schon bald wird sich einiges ändern! Bah Sing Se wird in unserer Hand sein! Der Plan ist unfehlbar! Wenn uns jemand ins Handwerk fuscht wird er ausgelöscht!! Ohne Ausnahme!!"
-"Es ist etwas im Gange, Freunde!"
-„Mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr etwas gegen meinen Plan habt!“
-"Das einzige was ich weiß ist, dass sie den Feuerlord stürzen wollen!"
-"Nun ich habe gehört, dass der Feuerlord bereits Suchtrubs losgeschickt hat! Sie ist die perfekte Geheimwaffe!"
-"Falls sie Probleme bereitet, werden wir halt auf alte Methoden zurück greifen müssen!"


Tarik ging den dunklen Gang hinunter zu der riesigen Halle, wo sein Vater immer die Versammlungen abhielt.
Vor ihm gingen zwei Feuerbändiger. Vor denen liefen einige Erdbändiger und ein zwei Meter großer Prachtprotz. Er musst geduckt laufen, damit sein Kopf nicht gegen die Decke des Ganges knallte und seine Schritte waren schwer. Tarik merkte wie der ganze Gang von seinen Schritten bebte.
Er schaute hinter sich.
Zwei Dai Li Agenten schauten ihn streng an.
Dahinter liefen weitere Feuerbändiger und ganz am Anfang des Ganges, der noch zu sehen war, erschien Azula und trat hohen Hauptes in den Gang.
Tarik drehte sich wieder nach vorne und lief weiter.
Plötzlich wurde der ganze Raum in Dunkelheit getaucht.
Der Eingang war verschlossen worden.
Tarik blieb stehen und presste sich an die Wand, um ja nicht von jemanden umgeworfen zu werden, bei dem Gedränge, wäre das auch kein Wunder gewesen.
Er hasste die Dunkelheit! Schon als kleines Kind hatte er Angst davor gehabt!
Niemand machte anscheinend anstalten um Licht zu schaffen.
Jeder lief stumm weiter. Einfach gerade aus.
Er merkte wie die ganze Truppe an ihn vorbei ging bis er nur noch allein im Gang war.
Auf einmal wurde der Gang in blaues Licht getaucht und Tarik sah vor seiner Nase eine blaue Flamme aufläuchten.
Azula stand vor ihm mit derselbigen Flamme in der Hand, schaute ihn kurz in die Augen und ging dann weiter.
Erleichtert atmete er durch und lief der Truppe schnell hinterher.
"Bloß nicht den Anschluss verlieren!"


Sokka hatte eine riesige Karte von Bah Sing Se auf dem Tisch ausgebreitet und hatte mit einem Stift alle Stellen gekennzeichnet, wo man diese Gruppe von Aufständlern gesehen oder vermutet hatte.
Alle umringten den Tisch und suchten noch nach ein paar anderen Stellen, wo sie sich aufhalten könnten, außer Toph natürlich.
Sokka entdeckte noch einen Ort.
Er zeigte auf den Laogai- See.
"Dort könnten sie sich verstecken!" rief er triumphierend.
"Aber Sokka der Eingang wurde doch damals zerstört!" sagte Toph misstrauisch.
"Na und? Den hätte man sicher wieder herstellen können!" sagte Sokka etwas genervt und ging suchend über die Karte.
Iroh kam in den Raum.
"Ich habe nun alle Mitglieder zusammen gerufen!" sagte er ernst und seufzte einmal.
Wieso kann nicht einfach alles gut sein?
Zuko nickte seinem Onkel zu.
Nun stand er auf.
"Ich muss auch noch etwas erledigen!" sagte er und schnappte sich einen Zettel aus Sokkas Hand.
"Hey, das wollte ich gerade benutzen!" sagte er genervt.
Zuko zuckte einmal mit den Achseln und ging dann aus dem Zimmer.
Sokka holte sich einen neuen Zettel und schrieb etwas darauf.
Er überlegte und schaute suchend auf der Karte umher.
Aang und Katara hingen gelangweilt am Tisch herum. Aang spielte mit einem Luftball den er auf und ab schweben lies und Katara schaute gelangweilt auf den kleinen Punkt auf der Karte.
Sokka blickte sich weiter um und bemerkte, dass seine Schwester die ganze Zeit diesen kleinen Punkt betrachtete.
Er schaut ihn sich näher an.
"Hey, da ist ja ein Loch in der Mauer!!" rief er und Katara und Aang erschracken über die gebrochene Stille.
"Wie? Was? Wo?" fragte Katara verwirrt.
"Na, hier, der Punkt auf den du ständig gestarrt hast ist ein Loch in der Mauer!" sagte Sokka und tippte auf dem Punkt herum.
"Wieso ist das Loch denn gekennzeichnet?" fragte Aang und schaute es sich ebenfalls etwas näher an.
Iroh trat an den Tisch und schaute es sich ebenfalls näher an.
"Oh, natürlich! Diese Karte ist eigentlich für die Leute gedacht, die Schäden beseitigen!" sagte er und krazte sich am Hinterkopf.
"In der ganzen Stadt? Gibt es viele davon?" fragte Sokka.
"Natürlich sonst wäre Bah Sing Se sicher schon in Schutt und Asche gelegt!" sagte er und lachte einwenig über seine eigenen Worte.
Sokka überlegte.
"Könnte es nicht sein, dass...."
Er schaute zu Aang, der wieder mit seinem Luftball spielte, und dann zu Katara die sich eine Strähne aus dem Gesicht pustete.
"Ich habs!" rief er und alle zuckten zusammen.
"Was hast du denn? Einen Knall?" fragte Toph grinsend.
"Nein, aber ich habe ihr Versteck gefunden!" sagte Sokka und deutete auf das klitzekleine Loch in der Westmauer, dass aussah wie ein schwarzer Punkt.
Aang spielte gelangweilt mit seinen Luftball weiter.
"Wo ist es denn nun?" fragte Toph.
"Na hier!" sagte Sokka.
"Oh, achja....äh...hier an der Westmauer, dort ist ein Loch!"
"Ja, das hast du eben schon gesagt!" sagte Toph.
"Aber wie sollen denn soviele Leute in ein kleines Loch passen?" fragte Toph grinsend.
"Es ist nicht klein! Da ist sicher das Versteck hinter...." sagte Sokka beleidigt.
"Ja, natürlich! Und keiner hat es herausgefunden! Nur du hast es entdeckt!" sagte Toph lachend.
"So, dann schlag doch eine bessere Möglichkeit vor, wo dieses Versteck sein könnte!!" rief er durch den Raum.
"Also, wenn ihr mich fragt..." wollte Aang einwende, aber Sokka hielt einen Finger hoch und redete weiter.
"In der ganzen Stadt gibt es keine andere Möglichkeit soviele Leute zu verstecken!!"
"Äh, Sokka?"
"Das müssen doch über Hundert sein! Meinst du die mischen sich einfach so unters Volk? Ich glaube kaum!"
"Sokka?"
"JA, WAS WILLST DU DENN AANG??" schrie er und schaute ihn wütend an.
Aang zuckte zusammen.
"Also, ich glaube, das Versteck ist nicht in der Stadt!" sagte er kleinlaut.
"Wo soll es denn sonst sein?" schrie Sokka.
"Naja, es könnte doch unter der Stadt liegen!"
Sokka wollte etwas sagen. Aber dann begriff er.
"Oh, nicht in der Stadt...."
"Ja, genau unter der Stadt! Das wäre doch viel sinnvoller! Und dort kommen nicht so leicht irgendwelche ungebetene Gäste hin!" sagte Aang weiter.
"Das leuchtet ein..." sagte Sokka nachdenklich.
"Also, alles im allem ist wieder meine Wenigkeit gefragt, oder?" fragte Toph und wusste die Antwort schon.


Wieder stand Long Feng vor der eintrudelnden Gruppe.
Als letztes traten Azula und Tarik in die Halle.
Long Feng ärgerte sich.
Azula stellte sich unauffällig dazu, da sie nicht mehr zum Vorstand gehörte.
Tarik ging, den Kopf gesenkt, zu seinem Vater und stellte sich neben ihn.
Jedes Auge war auf Long Feng gerichtet.
In der ganzen Halle war es still.
"Ich habe hervorragende Nachrichten!" begann er.
"Unser Plan hat sich ein klein wenig geändert..."
"Was ist denn daran hervorragend?" rief jemand ein und alle begannen durcheinander zu reden.
"Ruhe!!" schrie Long Feng und es wurde still.
"Das hervorragende daran ist, dass wir garnicht erst zur Feuernation reisen müssen!"
Verwirrt schauten sich alle gegenseitig an und warteten gespannt.
"Unser Zielobjekt befindet sich hier, in Bah Sing Se!" rief Long Feng.
"Was?" dachte Azula erschrocken.
Alle redeten wieder durcheinander.
"Ich werde nun einige auswählen, die die Mission erfüllen werden" rief er.
Niemand rührte sich und es war urplötzlich still.
Long Feng schaute durch die Reihen.
Azula dachte nach.
"Das wäre doch perfekt!"
Dann trat sie aus der Reihe.
"Ich melde mich freiwillig!"
Long Feng gefiel das garnicht.
Er schaute weiter durch die Reihen, fand aber keine geeignete Person.
"Also gut..." sagte er schließlich.
Azula ging langsam nach vorne.
"Aber jemand sollte euch begleiten!" sagte er weiter und schaute wieder durch die Reihen.
"Ich brauch keinen Babysitter!" murmelte Azula.
"Das kann ich machen!" meldete sich Tarik.
Das gefiel Long Feng noch weniger.
"Oh, nein! Noch mehr lasse ich nicht durch gehen!" sagte er scharf.
"Aber mir kannst du doch vertrauen!" warf Tarik ein.
Long Feng schaute seinen Sohn scharf an.
"Gut, von mir aus!" seufzte er geschlagen.
Azula grinste amüsiert.
"Gut, zum nächsten Tagespunkt...." wollte Long Feng weiter reden, aber wurde unterbrochen von einem Dai Li Agenten der nach vorne eilte.
"Wir haben Problem!" rief dieser und eilte zu Long Feng.
Die Zuhörer redeten wieder durcheinander.
Der Agent flüsterte Long Feng etwas zu.
Verwirrt schaute Long Feng wieder durch die Reihen.
"Wir brechen hier ab!" rief er und es war wieder still.
"Man hat unser Versteck entdeckt!"
Und wieder redeten alle durcheinander und eilten zum Ausgang.
Drei Dai Li Agenten verspeerten ihn.
"Durch den anderen!" sagte diese und alle eilten durch einen anderen Ausgang, der an der äußeren Mauer von Bah Sing Se endete.
Die drei Dai Li Agenten bändigten eine Mauer vor die Öffnung des offiziellen Ausganges und verschwanden nun ebenfalls.
Long Feng, Azula und Tarik folgten.

Einige Sekunden später verschloss sich der Ausgang und der andere Ausgang wurde mit großem Krachen geöffnet.
Sokka sprang, in Kampfposition, in die große Halle und schaute sich um.
"Hier ist niemand, Sokka!" sagte Toph verärgert.
"Wo sind sie nur hin?" fragte Aang und trat ebenfalls in die Halle gefolgt von Katara und Zuko.
"Dort!" sagte Toph und zeigte auf eine Wand.
Alle schauten dort verwundert hin.
"Ähm, Toph, da ist nichts!" sagte Katara.
"Oh, doch ich höre es doch genau!" sagte Toph und ging zu der Wand.
Zuko schaute sich um.
Nichts besonderes war hier. Nur eine große Halle.
Toph trat einen Schritt vor und stämmte die Hände gegen die Wand. Eine Sekunde später zerbrach sie.
Alle eilten in den Gang.
Auf einmal blieb Toph abrupt stehen, sodass alle gegen sie rannten.
"Hey, warum bleibst du denn stehen?" fragte Sokka und rieb sich die Nase, die gegen Katara Dickkopf geknallt war.
"Irgendwas ist hier in der Wand!" sagte Toph und deutete auf die Wand des Ganges.
Alle schaute verwundert.
"Komm schon, sonst holen wir sie nie ein!" sagte Zuko und alle gingen eilig weiter.
Toph ging skeptisch weiter.
Dann blieb sie wieder stehen.
"Vorsicht!" schrie sie wurde aber von lautem Krachen übertönt.
Eine Sekunde später war alles dunkel.
Man hörte wieder ein Krachen und auf einmal wurde jemand zur Seite gestoßen.
Mit einem weiteren dumpfen Ton erläuchtete schließlich Zukos Flamme im dunklen Gang.
Toph hatte mit einer Erdsäule einen Jungen an die Wand gedrückt.
Aufeinmal bändigte Toph nochmal eine, aber genau auf Zuko zu.
Zuko bückte sich erschrocken und hinter ihm hörte er abermals einen dumpfen Ton.
Der Raum wurde wieder in Dunkelheit getaucht.
"Los, geht schonmal vor ich halte sie auf!" hörte man Toph sagen.
"Was zum Geier ist hier los?" rief Sokka.
Alle rannten vorwärts so gut es ging.
"Sind auch alle da?" fragte Sokka.
"Zuko?"
"Hier!"
"Katara?"
"Hier!"
"Aang?"
Keine Antwort.
Sokka blieb stehen.
"Aang? Wo ist Aang?"
Zuko entfachte wieder eine Flamme in seiner Hand und schaute suchend umher.
"Nicht schon wieder!" sagte Sokka und lies den Kopf hängen.
Plötzlich kam wieder ein lautes Krachen aus dem Gang.
Eine Sekunde später kam Toph angerannt.
"Los, los, los!" schrie sie und alle rannten schnell weiter.
"Wer, zum Geier, war das denn?" fragte Sokka.

Tarik lief weiter.
Er trat leichtfüßig gegen die Mauer die den Gang verspeerte. Diese zerbrach sofort und er konnte weiter rennen.
In der Ferne sah er ein Licht flackern.
Azula war ihm dicht auf den Fersen.
Er trat einmal kurz in die Erde ein und eine lange Erdrille ging den Gang herauf entgegen des flackernden Lichtes.
Einen Moment später hörte man kurzes Aufschreien.
Tarik grinste und lief weiter.
"Warte!" sagte Azula und blieb kurz stehen.
Er schaute hinter sich.
Dann trat er einen Schritt zurück.
Azula trat einen Schritt vor und bändigte einen riesigen, blauen Feuerschwall den Gang entlang.
Einen Moment später war das flackernde Licht erloschen.
Im Gang war es vollkommen dunkel.
Sie rannten weiter.
Auf einmal knallten sie gegen eine Wand.
Tarik trat die Mauer weg.
Der Gang war leer.
In der Decke war ein großes Loch wo Tageslicht hinein schien.
"Mist!" sagte Tarik.
"Der ist schon über alle Berge!"
Azula schaute durch das Loch in der Decke.
„Die kriegen wir schon! Jetzt erst mal zur äußeren Mauer!“ sagte sie und lief weiter.
Tarik folgte ihr.

„Und schon wieder verfolgt!“ seufzte Sokka.
„Bist du sicher, dass es Azula war?“ fragte Zuko Toph.
„Ja, ich hab’s doch genau gesehen!“ sagte Toph darauf.
Die Gruppe saß auf Appa und flog über Bah Sing Ses Mauer hinweg in Richtung Wüste.
„Wieso sind wir nicht weiter gelaufen?“ fragte Sokka trotzig.
„Weil wir sonst verbrutzelt wären, Sokka!“ sagte Toph genervt.
„Sprüh-Sprüh-Knall-Bums!“ witzelte Katara und alle außer Zuko, der nur komisch guckte, lachten.
„Der Tunnel führte zur äußeren Mauer!“ sagte Toph weiter.
„Dort könnten die stecken!“
Alle nickten im Chor.

Tarik und Azula traten endlich ins Freie.
Vor ihnen lag die weite Wüste des Erdkönigreichs.
Tarik schloss den Ausgang des Ganges und schaute dann zu Azula.
„Und nun?“ fragte er.
„Woher soll ich das wissen?“ sagte Azula genervt.
„Vermutlich werden sie selbst kommen!“ Azula schaut in die Weiten der Wüste.
„Wieso sollten sie?“ fragte Tarik skeptisch.
Azula zuckte die Schulter und ging weiter.
„Hey, wo sollen wir denn jetzt hin?“ fragte Tarik und eilte ihr hinterher.
„Uns wird schon was einfallen....“ antwortete Azula abwesend.
„Wir können es unmöglich allein durch die Wüste schaffen!!“ sagte Tarik verärgert über diese Naivität.
Azula zuckt abermals mit den Schultern.
Dann stockte sie.
Ein paar hundert Meter von ihnen entfernt zog eine Straußenpferdkarawane dahin.
„Nicht gerade gemütliches Transportmittel, aber dennoch hilfreich!“ sagte Azula und rannte.
„Hä, was?“ Tarik sah Azula verwirrt nach, sah dann aber die Karawane und rannte ebenfalls los.

Appa überflog gerade die äußere Mauer als sich alle über den Sattel lehnten und Ausschau hielten.
Leider gab es keine Spur von nichts!
„Hey, da sind sie!!“ rief Toph und zeigte in eine Richtung.
Aufgeregt schauten alle in diese Richtung, nur war dort nichts als Sand.
„Ihr fallt auch immer wieder drauf rein!“ sagte Toph und lachte.
Sokka lehnte sich zurück.
"Wir werden die nie finden!" seufzte er.
"Diese Wüste ist viel zu groß für unseren kleinen Appa!"
Katara schaute ihn komisch an.
"Was denn? Im Gegensatz dazu ist Appa eine Ameise!!"
Katara schüttelte den Kopf.
"Hey, seht mal da unten!" rief Zuko und zeigte auf eine kleine Karawane unter ihnen.
"Das sind die nicht..." sagte Sokka gelangweilt.
"Aber das sind Straußenpferde! Und Straußenpferde sind ein perfektes Transportmittel um durch die Wüste zu reiten!"
Alle schauten sich gegenseitig an.
"Also, gut! Dann auf zur Karawane!" sagte Aang und lies Appa auf den Boden sinken.
Die Karawane wahr anscheinend aufgewühlt.
Die Straußenpferde rannten wild umher und die fünf Sandbändiger versuchten sie in Zaum zu halten.
Appa landete und wirbelte ein wenig Sand auf.
Aang sprang von Appas Kopf und alle anderen taten es im gleich.
"Hey, du!" rief Aang einem Sandbändiger zu, der sich verwirrt zu ihnen umdrehte.
"Was ist denn hier los?"
"Da....da....da waren zwei....Erscheinungen....oder...." Er stammelte irgendetwas daher.
"Also, sie....sie....kamen einfach und ritten mit zwei Straußenpferden fort!" sagte er schließlich.
"Wer?" fragte Zuko.
"Keine Ahnung, das habe wir nicht gesehen! Sie...sie waren so schnell...."
"Oh, na toll!" ärgerte sich Sokka.
"In welche Richtung sind sie geritten?" fragte Katara.
"Dort entlang!" antwortete der Sandbändiger und lies zerrte an den Zügeln eines Straußenpferdes, dass entweichen wollte.
Aang nickte und alle kletterten wieder auf Appas Rücken.
Gerade wollten sie losfliegen als Appa noch einmal laut brüllte.
Urplötzlich war es still und die Straußenpferde hoben verwundert ihre Köpfe zu Appa.
Damit konnten die Sandbändiger die Straußenpferde schließlich wieder unter Kontrolle halten.
Zum Dank, winkten sie der Gruppe noch einmal nach.


Tarik und Azula ritten geschwind auf ihren beiden Straußenpferden durch die Wüste.
"Wir suchen uns am besten erstmal einen gutes Versteck!" rief Tarik zu Azula.
Die zuckte nur wieder mit den Schultern.
Plötzlich hörten sie hinter sichein leises Brummen.
Azula drehte sich um.
"Oh, nein!" sagte sie und lies ihr Straußenpferd schneller laufen.
Tarik tat es ihr gleich.
"Wir müssen sie abhängen!" rief Tarik.
Azula nickte.
Vor ihnen kam einen kleines Dorf näher.


Die Gruppe lehnte sich weiter aus dem Sattel.
"Los Aang! Geh runter!! Die wollen in das Dorf da!" drängte Sokka.
"Ja, Sokka ich weiß!" sagte Aang ruhig und lies Appa etwas tiefer fliegen.
Unten rannten zwei Reiter auf ihren Straußenpferden zum Dorf.
Für einen Moment verlor die Gruppe die beiden Reiter aus den Augen, weil sie hinter ein Haus ritten.
Einen Moment später ritten sie weiter.
Appa flog etwas schneller, kreiste einmal um die beiden Reiter und landete dann.
Die Straußenpferde blieben stehen.
Alle sprangen von Appas Rücken.
Doch als sie sahen, wer nur auf den Straußenpferden saß, waren sie etwas verwirrt.
"Was wollt ihr denn?" fragte der eine Reiter.
"Falsch verbunden!" sagte Sokka und lies enttäuscht den Kopf hängen.
"Habt ihr noch zwei andere Reiter gesehen?" fragte Zuko.
"Nein!" sagte der andere Reiter und schon ritten sie weiter.
"Wo sind die hin?" fragte Sokka ärgerlich.
"Sie müssen noch irgendwo im Dorf sein!" sagte Zuko.
"Okay, verteilt euch!" rief Sokka und alle teilten sich auf, um nach ihnen zu suchen.


Tarik schaute hinter dem Häuschen hervor und beobachtete wie die Gruppe sich aufteilte.
"Wohin jetzt?" flüsterte er Azula zu.
Die schaute hinter der anderen Seite des Häuschens hervor.
"Dort!" flüsterte sie und zeigte auf ein großes Fass.
"Aber da ist doch bestimmt...." Aber Azula lies ihn nicht ausreden und zog ihn einfach mit.
Geduckt liefen sie zu dem Fass und stiegen hinein.
"Ganz schön eng hier!" sagte Tarik.
"Shhh!" meinte Azula leise.
Einen Moment später kamen zwei Männer aus dem Haus, vor dem das Fass stand.
Sie kippten das Fass auf die Seite und rollten es zu einer Transportkutsche.
"Ich glaub mir wird gleich schlecht!" sagte Tarik und schluckte.
Das Fass wurde aufgeladen und die Kutsche fuhr los.
Azula drückte gegen den Deckel des Fasses und krabbelte heraus.
Tarik tat es ihr gleich.
Die Kutsche entfernte sich langsam vom Dorf.


Eine Stunde später kam das Team Avatar wieder gesammelt zu Appa.
"Nichts gefunden!" seufzte Sokka und lies sich neben Appa fallen.
"Ich auch nichts..." sagte Katara entäuscht.
"Ich ebenfalls nicht...." sagte Aang ebenfalls.
Toph seufzte etwas genervt.
"Keine hat sie gefunden....Sie sind wie vom Erdboden verschluckt!!" ärgerte sich Zuko.


Tarik öffnete erschöpft die Augen.
Die Kutsche fuhr immer noch langsam.
Er schaute zu Azula die immer noch da lag und schlief.
Er seufzte.
"Das kann ja heiter werden...."
Damit schlief er wieder ein.
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