Ich hab mein Herz in Hillesheim verloren
in einer lauen Juni Nacht. Ich war verliebt bis über beide Ohren,
es überfiel mich eine Himmelsmacht.
Ich hörte hoch im Himmel Englein singen
und Petrus drückte beide Augen zu.
Der Mond wollt uns sein Licht herunter bringen.
Oh Seligkeit, und was is nu?
Ich war ein blutjung braves Kind,
als er mir meine Unschuld raubt’.
Und in den Bäumen rauschte leis’ der Wind,
ein jedes seiner Worte ich geglaubt.
Er schlich zu mir in dunkler Nacht,
und liebte mich bis in den Winter.
Als er mir diese Nachricht bracht,’
zuhause warten Frau und Kinder.
Was war aus mir geworden,
seit dem er mich verließ?
Verdient hat er kein Orden,
er handelte sehr mies.
Im Frühling kam ein Knäblein wunderschön.
ich sang im leise Wiegenlieder.
Es hatte seinen Vater nie gesehen.
Die Sommernacht sie kommt nicht wieder,
als ich mein Herz in Hillesheim verlor’
Erinnerungen, sind mir geblieben
an Vollmond und den Duft von Flieder
an heiße Küsse draußen vor dem Tor.
Ach könnte ich noch einmal lieben.