Veröffentlicht am 26. Februar 2009, 2 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.
Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Letzte Nacht hab ich geträumt, von einem wirklich guten Freund. In diesem Traum waren wir noch jung. So voller Elan - so voller Schwung.
In der Nacht gingen wir durch die Stadt. Mit all ihren Lichtern die sie zu bieten hat. So kamen wir zu einer kleinen Bar. Und auch nette Mädels waren da.
Wir flirteten mit zwei netten Damen, die dann noch mit uns Tanzen kamen. So vergang der Abend recht schnell, und draussen wurde es langsam hell.
Gemeinsam mit den Mädels gingen wir an den Strand, und führten einjede an ihrer Hand. Dort sahen wir dem Sonnenaufgang zu, und die Zeit verflog wie im Nu.
Das war ein schöner Tag den ich erlebte. Ein Tag an dem mein Freund noch lebte. Doch leider ist er früh gestorben. Nämlich eben an jenem Morgen.
Er wurde von einem Auto erfasst, als dieses über eine rote Ampel rast. Der Täter wurde noch lange gesucht, doch er begang Fahrerflucht.
Der Traum weckte vieles von jener Zeit. Damals waren wir zu allem bereit. Wir hatten Spaß und erfreuten uns am Leben, doch das hat es bei mir lange Zeit nicht gegeben.
Für ihn lebe ich jetzt wieder so. Ich bin ausgeglichen, glücklich und froh. Ich will ihm damit zeigen, dass er bei mir ist, und dass man das Gefühl von damals nie vergisst.
Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.
Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.
Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.