**Friedenszeichen**
Im Wald, fern von Mauern und Mikrofonen, reicht ein Kind dem anderen die Hand. Kein Vertrag, kein Händedruck für Kameras – nur ein Moment echter Nähe.
Der Strom fließt ruhig, ohne Grenzen, ohne Zölle. Tiere beobachten stumm, wie Menschen etwas wiederfinden, das sie lange verloren glaubten: Vertrauen.
Es ist Sommer, und dennoch liegt ein Hauch von Frost in der Luft – die Erinnerung an Kriege, Spaltung, Lügen.
Doch Wandel beginnt nicht mit Parolen, sondern mit kleinen Gesten, ehrlichen Worten, einem offenen Blick.
Licht bricht durch das Blätterdach – nicht laut, aber klar. Frieden ist keine Schlagzeile. Frieden ist Handlung.
Und Hoffnung lebt weiter.
Zollfrieden
Im verbrannten Wald stehen noch Baumgerippe, schwarz wie Mahnmale. Die Tiere sind längst verstummt, vertrieben vom Lärm der Märkte und Maschinen.
Ein Kind findet eine Hand im Laub. Abgetrennt, trocken, fast feierlich. Vielleicht war sie Teil eines Deals.
Der Strom führt rostiges Wasser – einst sauber, jetzt Opfer einer Rede über "greatness".
Es war Sommer, als der Zollkrieg begann. Wandel kam nicht in Worten, sondern in Raketenteilen. Licht gibt es noch: in Drohnenaugen und brennenden Flaggen.
Trump unterschrieb den Frieden auf einem Tisch aus Elfenbein.
Niemand kam zur Zeremonie.
Denn wer lebt, wenn alle gewonnen haben?