Kurzgeschichte
Hanne trifft Heinz - Schreibparty 108

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"Hanne trifft Heinz - Schreibparty 108"
Veröffentlicht am 26. Februar 2025, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Schnief
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Über den Autor:

Kurzgeschichten nicht nur für Kinder und Erinnerungssplitter aus meinen Leben findet ihr auf meinen Profil.
Hanne trifft Heinz - Schreibparty 108

Hanne trifft Heinz - Schreibparty 108

Schreibparty 108


Hanne trifft Heinz

Schnief



Thema: Zauberhafte Natur

Vorgabeworte:

Kornblume, Hundehaufen, Fischgräte, Kiefer, Netz, Fächerfarn.

Hanne schlenderte durch den vorfrühlingshaften Wald, entdeckte dabei so manchen Frühblüher, ebenso an den Sträuchern und Bäumen nahm sie wahr, dass diese in den Startlöchern wie der Fächerfarn standen. Bei einer kleinen Kiefer, die sich zwischen den Laubbaumen gesetzt hatte, nahm sie deutlich die Neuen Triebe an den Ästen wahr. Gedankenverloren ging sie langsam weiter und hätte fast einen Hundehaufen übersehen.

Sie wurde jäh aus den Gedanken gerissen, denn wenige Sekunden später entdeckte sie an ihrem geliebten Teich in unmittelbarer Nähe des kleinen Ruderbootes dann noch ein Netz, das achtlos am Ufer lag, in dem fand sie sogar noch Fischgräten oder besser gesagt, das Knochengerüst des Fisches. Daneben lagen noch einige leere Bierdosen. Sie schüttelte angewidert den Kopf und dachte dabei, die waren wohl Kornblumenblau, dass sie vergaßen ihren Fisch mitzunehmen. Die leeren Dosen wollte sie

kurzerhand ins Netz packen, um sie beim nächsten Mülleimer zu entsorgen, da schoß ihr ein Gedanke in den Kopf und dachte: "Das lege ich vor dem Eingang des Angelververeins". Just in dem Moment hörte sie eine dunkle Stimme: "Hallo, bitte nicht erschrecken!" Da sie jedoch so in ihren Gedanken war, erschrak sie doch ein wenig und drehte sich rasch um. Sie erblickte einen Mann, der nochmals "Hallo" sagte und sie freundlich anlächelte. "Bitte entschuldigen Sie, dass wir

den Unrat haben liegen gelassen, deshalb bin ich hier, um ihn zu entfernen, habe es leider nicht geschafft, weil wir unseren Kumpel unterstützen mussten", versuchte er sie zu beruhigen. Hanne bruhigte sich rasch und meinte: "Hallo, das ist ja toll. Spare ich mir die Arbeit."

Die Beiden unterhielten sich noch ein wenig und kamen schließlich auf das Thema, das sich der Trend der Jugend beim Angeln verändert hat. Er meinte, dass die Jugend fast nur noch am Handy hing und Spielchen machten. Heinz, der Mann hatte sich auch im Laufe der Unterhaltung

vorgestellt, so konnte Hanne ihn auch mit Namen ansprechen. "Wieso hängen die Kids denn am Handy, ich dachte, ihr Angler macht dann eine Auszeit, genießt die Natur und Ruhe vom Alltag." "Eigentlich schon Hanne, im Prinzip hast du Recht. Für mich ist es wirklich so, dass ich die Natur genieße, oft beobachte ich auch die Tierwelt oder Pflanzen. Doch deshalb verstehe ich nicht die Kids." "Was spielen denn überhaupt die Kids, Heinz?" "Ich hatte sie mal gefragt, zum einen Fortnite und Talahon",

erwiderte Heinz. "Kenne ich ich beide nicht, was sind denn das für Spiele, dass sie so fesseln?" wollte nun Hanne wissen. "Jedenfalls sind es keine Angelspiele, eher Action, ich habe mal gegoogelt und für mich persönlich wären diese Rollenspiele nichts, da auch herumgeballert werden muss", versuchte er zu erklären.

Während die Beiden sich unterhielten, sammelte Heinz die Dosen ein und blickte sich um. "Da noch etwas", er hob das Papier von einer Dubai Schokolade

auf. "Auf den Trend von der Schoko kann man echt verzichten, zudem ist mir der Preis ehrlich zu hoch", bemerkte Hanne als sie das Papier sah. "Da gebe ich dir recht, aber besser als wenn sie sich hier am See mit Drogen zudröhnen", meinte nun Heinz.

Wenige Minuten später, nachdem sie sich weiter austauscht hatten, machten sie sich gemeinsam auf den Rückweg in Richtung des Ortes, dabei betrachteten sie und entdeckten noch gemeinsam einige Frühblüher in der Natur.


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Brubeckfan Liebe Manuela,
Dein schönes Gemälde ist natürlich der Hingucker, aber der Text drumherum ist auch gelungen.
(Das Wotspiel mit "blau" in meinem Beitrag ist nicht gestohlen, ich las Dein Buch erst jetzt ...)
Hier in Berlin sprießt es nun wirklich mit Macht, und Pferde beschnuppern gegenseitig ihre Hälse ...
Viele Grüße!
Gerd
Vergangene Woche - Antworten
schnief Lieber Gerd,
Das freut mich sehr und auch hier bei uns im Rheinland spriest es gewaltig.
Danke dir vielmals.
Liebe Grüße Manuela
Vergangene Woche - Antworten
sorrynocoffee 
Irgendwie habe ich das Frühlingsgefühl, dass sich Hanne und Heinz nicht zum letzten Mal begegnet sind... ;-)

Viel Erfolg beim Wettbewerb!

Grüßle,
sonoco
Vor ein paar Wochen - Antworten
schnief Das glaube ich auch und danke dir vielmals.
Liebe Grüße Manuela
Vor ein paar Wochen - Antworten
KatharinaK Meine Liebe, leider erschwert nicht nur die optische Präsentation den Lesefluss, auch inhaltlich fehlt mir da sehr viel. Schade, Du kannst es besser, Manu .... Die Bilder überzeugen mehr. Katharina
Vor ein paar Wochen - Antworten
schnief Da ich zum einen eine Blockade zur Zeit besitze, aber mich doch beteiligen wollte, ist mir die Platzierung drittrangig, mir geht es um unseren kleinen Wettbewerb, das er nicht im Sande verläuft.
Danke dir aber für deine Rückmeldung.
Lieben Gruß
Manuela
Vor ein paar Wochen - Antworten
KatharinaK Was meine eigene Teilnahme betrifft, es ist ein Lebenszeichen. Hoffentlich geht es Dir bald wieder besser.
Liebe Grüße, Katharina
Vor ein paar Wochen - Antworten
FranckSezelli Eine Geschichte wie direkt aus dem Leben gegriffen! Bei der Unterhaltung hätte ich mit Heinz (und Hanne) voll übereingestimmt.
Liebe Grüße
Franck
Vor einem Monat - Antworten
schnief Das freut mich sehr und ich danke dir vielmals.
Liebe Grüße Manuela
Vor einem Monat - Antworten
FLEURdelaCOEUR Liebe Manuela,
typisch, dass du dich in deiner Geschichte um die Verunreinigung des Waldes sorgst, das gefällt mir sehr. Aber ganz besonders hat es mir dein Bild angetan, das ist dir hervorragend gelungen! Ganz großes Kompliment!
Liebe Grüße
fleur
Vor einem Monat - Antworten
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