Kurzgeschichte
Leonardo standen die Haare zu Berge wenn er an Hausarbeit dachte - Weston J. Hunter

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"Ort Busenweiler, Tierschützer, Blumenhändlerin, Blind vertrauen, Trägheit"
Veröffentlicht am 08. Februar 2025, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Pixabay
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo! Mein Name ist Dieter, und ich bin 71 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.
Ort Busenweiler, Tierschützer, Blumenhändlerin, Blind vertrauen, Trägheit

Leonardo standen die Haare zu Berge wenn er an Hausarbeit dachte - Weston J. Hunter

leonardo standen die haare zu berge wenn er an hausarbeit dachte

Leonardo standen die Haare zu Berge wenn er an Hausarbeit dachte Es war einmal ein junger Mann mit seinen 44 Jahren, der in einem kleinen Ort, der Ort hieß Busenweiler im Stadtteil Dankhan mit seiner Freundin Marina Sehiff in verschiedenen Appartements lebte. Marina war 37 Jahre alt und ihr Appartement immer sauber. Die Nachbarn waren manchmal leise und manchmal laut. Es war im Januar 2025 und der Tag war

Sonnendurchflutet. Leonardo Kronenbäcker hatte den Ehrenwerten Beruf des Tierschützers ergriffen. Pflichtgefühl lag da sowieso in der Luft. Gab es ein besseres Ziel als die ganze Welt zu retten? Schon als Kind legte Leonardo Wert auf Gerecht zu sein. Er legte auf Prinzipien und Menschlichkeit größten Wert. Marina Sehiff mit ihren 37 Jahren, Leonardos Freundin war von Beruf Blumenhändlerin. Als Blumenhändlerin verschönerte Marina Feste und Partys. Marina vertraute Blind ihrem Glück. Sie

strotzte vor Selbstbewusstsein jammerte niemals. Leonardos Leben war geprägt von einer gewissen Trägheit, die ihm das Gefühl gab, dass er in einem ständigen Zustand der Muße gefangen war. Sein bester Freund Max, war das ganze Gegenteil: immer Aktiv, immer motiviert, und vor allem, immer bereit, den Haushalt zu erledigen. Leonardo saß an einem frühen Nachmittag am Fenster und starrte nach draußen. Er war in Gedanken versunken, während er ein bisschen darüber nachdachte, dass er eigentlich sein Hemd

bügeln und den Müll rausbringen sollte. Doch der Gedanke daran war ihm zuwider. > Warum sollte ich das tun? <, dachte er. > Es gibt wichtigere Dinge im Leben. < In diesem Moment kam seine Freundin, Marina ins Zimmer. Sie war eine fröhliche, lebendige Person, die immer wieder versuchte, Leonardo aus seinem Trott zu holen. > Leonardo, kannst du mir bitte helfen, den Haushalt zu machen? >, fragte sie mit einem aufmunternden lächeln. > Wir könnten zusammen putzen und dann einen schönen Abend verbringen!

< Leonardo seufzte und lehnte sich zurück. > Ich will nicht bügeln, nicht putzen und schon gar nicht waschen. Mir geht es gut, so wie es ist. < In diesem Moment fiel sein Blick wieder nach draußen. Da sah er eine Frau, die genüsslich an einer riesigen Pizza knabberte und gierig in sich rein stopfte. Sie schien völlig in ihrem eigenen Universum gefangen ohne einen Gedanken an die Welt um sich herum zu verschwenden. Leonardo schüttelte den Kopf und dachte: > Das kann nicht der Weg sein.

< Plötzlich überkam ihn ein Gefühl der Klarheit. Er erinnerte sich daran, wie wichtig es war, Dinge aktiv anzugehen und Verantwortung zu übernehmen. > Ich kann nicht einfach zusehen, wie das Leben an mir Vorbeizieht<, murmelte er und stand auf. Er drehte sich zu Marina um und sagte mit neuem Elan: > Lass uns gemeinsam die Hausarbeit machen! Ich werde das Hemd bügeln und den Müll rausbringen. Das ist nicht nur wichtig für uns, sondern auch für mich selbst!

< Marina sah ihn überrascht an, aber dann lächelte sie. > Das ist der Geist, Leonardo! > Lass und das zusammen angehen! < Schnell machten sich die beiden an die Arbeit, und während sie gemeinsam putzten, lachten sie und erzählten Geschichten. Leonardo fühlte sich lebendig, als ob eine Last von seinen Schultern gefallen wäre. Er merkte, dass das Gefühl, aktiv zu sein und etwas zu bewirken, viel stärker war als das Gefühl der Trägheit, das ihn zuvor

knebelte. Als der Haushalt erledigt war und sie auf dem Sofa saßen, um einen Film zu gucken, war Leonardo stolz auf sich. Er hatte nicht nur die Arbeit erledigt, sondern auch eine wichtige Lektion in sich aufgenommen: Es liegt an uns, dass Leben in die Hand zu nehmen und aktiv zu gestalten. Und in diesem Moment wusste er, dass er auf dem richtigen Weg

war. ENDE

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Emser
Hallo!
Mein Name ist Dieter, und ich bin 71 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.

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Eichenlaub 
Hallo Dieter,

was für eine tolle Geschichte. Wie gut, dass die Frau mit der Pizza vorbeiging und Leonardos Sinne plötzlich dadurch für die häusliche Tätigkeit geweckt wurden.
Gern gelesen.

Lieben Gruß
Gerlinde
Vergangene Woche - Antworten
Gast Danke für den positiven Komentar und einen angenehmen Sonntag!

Gruß,
Emser/Dieter
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