Biografien & Erinnerungen
Ich bin nicht mehr berechtigt - mein Computer hat mir gekündigt - zum Oktober

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"Ich bin nicht mehr berechtigt - mein Computer hat mir gekündigt - zum Oktober"
Veröffentlicht am 21. Januar 2025, 6 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
© Umschlag Bildmaterial: Tatiana Navrotskaya - Fotolia.com
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Über den Autor:

Ich genieße das Leben im Allgemeinen und meines im Besonderen. Man darf sich selbst nicht so ernst nehmen und schon ist alles leicht. Glücklich sein ist für mich eine Emotion, die zu meinem Leben gehört.
Ich bin nicht mehr berechtigt - mein Computer hat mir gekündigt - zum Oktober

Ich bin nicht mehr berechtigt - mein Computer hat mir gekündigt - zum Oktober

mein rebellischer Computer

Darf man hier Computernamen nennen ? Ich umschreibe das jetzt mal so ein bisschen, was mein PC mir seit einiger Zeit meldet.


Ein ganz normaler Tag. Ich setzte mich gemütlich vor meinem Laptop mit einer Tasse Kaffee und guten Absichten im Herzen.Ich wollte einfach nur ein bisschen produktiv sein. Doch dann - pling - eine Meldung poppte auf. Mein sonst so ergebener Computer schien plötzlich eine ganz neue Persönlichkeit zu entwickeln.


"Du bist nicht mehr berechtigt, Subi auszuführen! stand in großen Buchstaben auf dem Bildschirm. Subi? Ich kann mich gar nicht erinnern, was dieses Programm überhaupt machte, geschweige denn, warum es mich jetzt so drohend ansah.


Ich zuckte mit den Schultern und dachte: "Na gut, dann halt kein Subi. Aber mein Computer hatte andere Pläne. "Im Oktober enden unser Updates für Sie. Sie sind nicht berechtigt, mehr Updates zu erfahren! verkündete er mit fast triumphalen Unterton.


"Nicht berechtigt, Updates zu erfahren, murmelte ich. Es klang fast so, als hätte

mein Computer so eine Art Geheimclub gegründet und ich wurde nicht mehr eingeladen und dann setzte mein Computer noch einen drauf: "Vielleicht solltn Sie sich einen neuen Computer kaufen."


Plötzlich fühlte es sich an, als wäre ich nicht der Besitzer dieses Computers, sondern sein Angestellter - und zwar ein ziemlich überforderter.


"Na, toll", dachte ich."Jetzt muss ich nicht nur meine Alltag managen, sondern auch die Launen eines Computers, der mich mit Subi erpresst. Ich konnte fast hören, wie er kicherte, während ich

panisch nach Sonderangeboten für Laptops googelte.


Dann hatte ich die Idee: Ich setzte mich vor meinen Computer, schob meine Brille zurecht und sagte im ernsten Ton: Hör mal zu du kleine Blechkiste. Ich bin dein Chef. Du wirst funktionieren, bis ich bereit bin, dich zu ersetzen. Und wenn du weiterhin so zickig bist, kaufe ich einen Computer mit mehr Arbeitsspeicher, schnellerer Festplatte und - pass gut auf - einem besseren Betriebssystem.


Der Bildschirm flackerte kurz, fast so, als wäre der Computer beleidigt. aber

dann funktionierte alles wieder. Kein Subi-Drama, keine Updates-Drohungen.


Nur leider - ab Oktober muss ein neuer PC her. Ich bin nicht mehr berechtigt, Updates zu erhalten. Mein gepflegter, 13 Jahre alter PC packt den Updates-Speicher nicht.


Ich spar dann schon mal...

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Über den Autor

Annabel
Ich genieße das Leben im Allgemeinen und meines im Besonderen. Man darf sich selbst nicht so ernst nehmen und schon ist alles leicht. Glücklich sein ist für mich eine Emotion, die zu meinem Leben gehört.

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