Biografien & Erinnerungen
der Föhn

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"der Föhn"
Veröffentlicht am 12. Januar 2025, 6 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich genieße das Leben im Allgemeinen und meines im Besonderen. Man darf sich selbst nicht so ernst nehmen und schon ist alles leicht. Glücklich sein ist für mich eine Emotion, die zu meinem Leben gehört.
der Föhn

der Föhn

Urlaub


Es war mal wieder soweit: Urlaub stand an. Koffer wurden gepackt, Reiselisten durchgegangen und wie jedes Jahr stellte mein Schwiegersohn stolz seinen Föhn neben das Gepäck. Meine Tochter Marina seufzte genervt.


Tom, bitte, nicht schon wieder. "Jedes Hotel hat seinen Föhn. "Den brauchst du nicht mitzuschleppen". Tom sah sie ernst an. "Marina, ohne vernünftigen Föhn - kein Urlaub. Du weißt, wie das läuft".


"Wir sind doch in einem guten Hotel, da

gibt´s bestimmt einen Föhn.", versuchte sie zu beschwichtigen. Nach einigem Hin und Her, mehreren Augenrollern und einem halben Monolog über die Wichtigkeit des richtigen Luftstroms ließ Tom sich tatsächlich dazu überreden, den Föhn zuhause zu lassen.


Sie kamen im Hotel an, das Zimmer war schön, das Bett bequem, die Aussicht herrlich - alles perfekt. Doch dann kam der Moment der Wahrheit. Tom wollte sich nach der langen Fahrt die Haare föhnen. Er suchte den Föhn im Bad, fand ihn und hielt entgeistert inne. Da war tatsaächlich ein Föhn...aber was für einer.


Ein winziges Geät mit einen Luftstrom, der gerade mal reichte, um eine Ameise zu trocknen. Noch schlimmer: Man musste die ganze Zeit den An-Knopf festhalten. Tom starrte das Gerät an, wie ein Wissensschaftler, der gerade das schlechteste Experiment seines Lebens beobachtet hatte.


Langsam dreihte er sich zu Marina um, sein Gesicht todernst. "Abbruch des Urlaubs". "Was?" Marina lachte unsicher. "Abbruch. Wir fahren nach Hause". "Du spinnst doch! Wegen eines Föhns" "Das ist kein Föhn. Das ist eine Witz mit Kabel".


Marina brauchte eine Weile, um ihn zu beruhigen und versprach, das sie einen vernünftigen Föhn im nächsten Laden besorgen würde. Tom gab nach- unter der Bedingung, dass das nie wieder passieren dürfe. Und so verbrachten sie den Urlaub doch noch friedlich, manchmal auch über die Situation lachend, mit einem gekauften Föhn und einer Bedingung: Das nächste Mal nehme ich meinen Föhn mit, egal, was du sagst!"


Fazit: Wenn Tom reist, reist auch sein Föhn.

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Hörbuch

Über den Autor

Annabel
Ich genieße das Leben im Allgemeinen und meines im Besonderen. Man darf sich selbst nicht so ernst nehmen und schon ist alles leicht. Glücklich sein ist für mich eine Emotion, die zu meinem Leben gehört.

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Tetris Männliche Eitelkeit - kenne ich gut -lach-
Eine hübsche Geschichte.
Grüße
Tetris
Diese Woche - Antworten
Annabel ich danke dir Tetris. Im Bad gibt es oft Streitigkeiten. Zwei pubertäre Jungs und ein Vater, der auf sich achtet. Manchmal nicht einfach. Ich danke dir für deine Lesezeit. Hab einen schönen Abend. lieben Gruß an dich.
Diese Woche - Antworten
Apollinaris :O)
Vergangene Woche - Antworten
Annabel Ja, was so ein Föhn alles für Unterhaltungsstoff bietet...Danke für´s Lesen und einen lieben Gruß an dich.
Vergangene Woche - Antworten
Apollinaris Gern.
Vergangene Woche - Antworten
Brubeckfan ;-)
Sage einer, Eitelkeit sei ein weibliches Wort.
... Und am Ende hat Tom kurzes schütteres Haar?
Viele Grüße,
Gerd
Vergangene Woche - Antworten
Annabel Mein Schwiegersohn hat tatsächlich volles Haar. Inzwischen kommt er sich mit seinen pubertären Jungs in die Quere beim Kampf im Bad. Ich danke dir für deinen Kommentar. Hab einen schönen Tag.
Vergangene Woche - Antworten
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