Kurzgeschichte
Albrecht im Nebel der Zeit - Weston J. Hunter Autor

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"kühler Herbstmorgen, in Regensburg, Albrecht Altdorfer, Künstler, geheimnisvoller Schleier, hohe Geb"
Veröffentlicht am 08. November 2024, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Pixabay
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Über den Autor:

Hallo! Mein Name ist Dieter, und ich bin 71 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.
kühler Herbstmorgen, in Regensburg, Albrecht Altdorfer, Künstler, geheimnisvoller Schleier, hohe Geb

Albrecht im Nebel der Zeit - Weston J. Hunter Autor

albrecht im Nebel der Zeit

Albrecht im Nebel der Zeit Es war ein kühler Herbstmorgen in Regensburg, als der Künstler Albrecht Altdorfer, bekannt für seine außergewöhnlichen Gemälde und seine Visionen der Natur, an seinem letzten Werk arbeitete. Der dichte Nebel, der über der Donau zog, umhüllte die Stadt wie ein geheimnisvoller Schleier. Als Albrecht den Pinsel zu den Farben führte, spürte er eine seltsame Energie um sich herum. Plötzlich wurde der Nebel immer dichter und umhüllte ihn vollständig. Ein klarer Lichtstrahl

durchbrach die Schatten, und bevor er sich versah, fand sich Albrecht in einer Welt wieder, die ihm fremd und faszinierend zugleich war. Albrecht stand auf einer belebten Straße, umgeben von hohen Gebäuden aus Glas und Stahl. Die Geräusche von Motoren und lauten Stimmen überwältigten ihn. Menschen hasteten vorbei, ihre Augen auf kleine recheckige Geräte gerichtet, während sie miteinander sprachen- nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern über diese seltsamen Apparate. Verwirrt blickte Albrecht sich um. Wo waren die malerischen Gassen Regensburg? Wo waren die Kunst und die Stille der

Natur? Während er durch die Stadt wanderte, beobachtete er Werke moderner Kunst an den Wänden von Geschäften und Museen. Einige dieser Werke schienen ihm wenig Sinn zu machen, sie waren farbenfrech, aber oft ohne erkennbare Form oder Struktur. Seufzend setzte er sich auf eine Bank, ging nicht zu einer Bank und setzte sich auf eine Bank in einem Park und beobachtete die Leute um sich herum. Ein Junge mit Kopfhörern tanzte zu einem Beat, den Albrecht nicht hören konnte. Eine Gruppe junger Frauen diskutierte leidenschaftlich über ein neues

Filmprojekt. > Was ist aus Kunst geworden? <, murmelte Albrecht leise vor sich hin. > Wo sind die tiefen Emotionen und die Verbindung zur Natur? < Plötzlich setzte sich eine ältere Dame neben ihn. Sie hatte freundlich lächelnde Augen und einen bunten Schal um ihren Hals gewickelt. > Sie sehen aus, als hätten Sie eine interessante Geschichte zu erzählen<, sagte sie sanft. Albrecht zögerte kurz, doch dann begann er von seiner Leidenschaft für die Malerei und seiner Liebe zur Natur zu

erzählen. Die Dame hörte aufmerksam zu und nickte verständnisvoll. > Die Welt hat sich verändert<, erklärte sie schließlich. < > Technologie beeinflusste alles- auch die Kunst. Aber das bedeutete nicht, dass es keine Schönheit mehr gab. Es gab immer noch Menschen wie Sie, die mit ihren Werken Herzen berühren wollen. < Albrecht fühlte einen Funken Hoffnung in sich aufkommen. Er wollte den Menschen zeigen, dass Kunst mehr ist als nur Ästhetik; dass sie Gefühle wecken und zum Nachdenken anregen kann. In diesem Moment wurde ihm klar: Auch in

dieser schnelllebigen Zeit gab es Platz für seine Visionen. Er begann zu skizzieren- nicht auf Leimwand, sondern in seinem kleinen Notizblock. Er wollte die Menschen inspirieren, ihre Umgebung durch seine Augen zu sehen: Die Farben des Himmels beim Sonnenuntergang, dass Spiel des Lichtes auf dem Wasser und das lächeln eines Kindes. Nach Stunden des Zeichnens hatte er eine kleine Sammlung von Ideen geschaffen. Albrecht bemerkte, dass er nicht länger verloren war; vielmehr war er Teil dieser neuen Welt geworden. Er

verstand nun, dass seine Kunst auch hier einen Platz finden konnte- wenn auch anders als damals in Regensburg des 16. Jahrhunderts. Als der Nebel schließlich zurückkehrte und ihn sanft umhüllte, fühlte er Frieden in seinem Herzen. Er war bereit zurückzukehren, aber diesmal mit einer neuen Erkenntnis: Kunst ist Zeitlos und wandelte sich mit der Welt- sie fand immer ihren Weg ins Herz der Menschen. Mit einem letzten Blick auf die pulsierende Stadt schloss Albrecht seine Augen und atmete tief ein. Als er sie wieder öffnete, fand er sich zurück in

seiner geliebten Stadt Regensburg- doch diesmal strahlten seine Farben heller denn je. Albrecht war entschlossen, eine Brücke zwischen den Epochen schlagen und junge Künstler dazu ermutigen eigene Stimme in der Symphonie der Kreativität zu finden. Die Kunst war lebendig- egal in welcher Zeit oder unter welchen Umständen.


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Emser
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Mein Name ist Dieter, und ich bin 71 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.

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