rachekuss
Soviele "erotische Geheimnisse" gehortet,
aufrichtiges Interesse an dir hats geortet.
Soviele "erotische Tänze" genossen,
meine Liebe im Ballsaal erschossen.
War für dich da, vor Liebe blind,
nun wehen meine Mühen mit dem Wind...
geb dir alles doppelt und dreifach zurück!
Lerne kennen dein intrigantes "Liebes"glück.
Für das du uns verkauftest,
von dem du soviel
hattest,
vor dem ich mich so ekelte,
einem Leben mit Herzenskälte.
In der nur noch die Libido regiert,
erfolgreich den Morgen danach negiert.
Keine Sünde, die mich nicht lockt,
selbst wenn mir dabei der Atem stockt.
Ich will dich nicht mehr sehen,
kann dich nicht wiedererkennen,
schaufeltest uns ein Grab,
in das ich mit hineintrab.
Versteckst dich dort noch weiterhin,
siehst tatenlos zu, was ich nun bin.
Der Mann, der dein Trugbild einst
verehrte,
sich selbst vor deinen Launen nicht wehrte!
Das Monstrum, das mich nun packt,
sieh hin, wie es mich zerhackt!
Von Rachlust getrieben,
mit eisernen Hieben...
zerschmettert, was einst mein Herz war.
Wollust heißt nun mein Herr, mein Zar!
Süß sind die Worte von fremden Dirnen,
saftiger und feuchter, als alle Birnen.
Schließe meine Augen, geniesse die Wärme,
die erquikenden, heiteren,
Freudenlärme,
die du mir mit deinem Verrat verwehrt hast.
Der Abyss, in den du lebensmüde hineinrast.