Kinderbücher
Pafri

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"Pafri"
Veröffentlicht am 24. Februar 2009, 14 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Pafri

Pafri

Beschreibung

Teufli-So nennt der 12 Jährige Bub namens Hannes das Geschöpf das er im Prak gefunden hat. Als er durch unglückliche Zufälle herausfand das sein angeblich toter Vater eingesperrt ist, erlebt er ein spannendes Abenteuer mit seinen Gefährten.

Gludää - die Vulkaninsel

Willkommen bei den Morgennews! Wie wir soeben erfahren haben, schlug heute Früh ein Komet in Gludäa ein. Der riesige Felsbrocken erregt die Aufmerksamkeit vieler Wissenschaftler. Herr --- sagte gegenüber der Reporter aus, er möge mehr herausfinden und das Rätsel von Gludäa lösen…“      Hannes schaltete das Radio aus.Gemütlich legte er sich auf seine Couch, die er gestern zu seinem 12. Geburtstag bekam. Seine Familie und er wohnten nicht gerade im nobelsten Viertel der Stadt. Hannes’ Vater war Forscher und unternahm, als Hannes 4 Jahre alt war, eine Reise nach dem geheimnisvollen Gludäa. Er kam nie wieder zurück. Seine Familie bekam Geldsorgen und zog in dieses Viertel. Trotz der extremen Vorfälle, blieb er ein aufgeweckter Junge, der den Spuren seines Vaters folgte. Zusammen mit seiner Schwester und seiner Mutter wohnte er nun in einem schäbigen Blockhaus. Dass er eine kleine Couch bekam, war nicht selbstverständlich. Jeden Tag ging er nach der Schule zu dem Blumengeschäft seiner Mutter und half ihr beim Verkauf.„Frühstück!“, rief seine kleine Schwester Hannes. Verschlafen ging Hannes in die kleine Küche, wo seine Mutter schon auf ihn wartete. Seitdem sein großer Bruder weggezogen war, bekam seine Schwester und Hannes erheblich mehr Zuneigung. „Iiie!“, rief seine Schwester, als sie bemerkte, dass eine fette Kakerlake in ihrer Müslischüssel herum schwamm. „Sie will doch nur spielen“,  erwiderte er frech. „Ich weiß, dass es in unserer früheren Wohnung hygienischer war, aber da müssen wir nun mal durch.“, sagte seine Mutter mit einem wehmütigen Blick. Ihr Sohn wusste, dass sie den Fall mit seinem Vater noch nicht ganz verarbeitet hatte. Die nächsten 10 Minuten sagte niemand mehr ein Wort. Nachdem Hannes fertig gegessen hatte, verabschiedete er sich flüchtig von seiner Mutter und ging in den Park, um sich mit seinem Freund zu treffen. Besser gesagt: Seiner Mutter erzählte er das, denn in Wirklichkeit wollte er seine Jacke suchen, die er gestern im Park verlor. Er wollte nicht, dass seine Mutter das erfuhr, denn sie hatte wirklich genug Probleme.Keine Blätter schmückten die knorrigen Bäume mehr. Der Park wirkte ausgestorben. Gut konnte er sich erinnern, als hier noch Kinder mit ihren Eltern in der Sonne herumspielten, aber jetzt trieb sich außer ihm keine Menschenseele in dieser Gegend herum. Die meisten seiner Schulkollegen waren jetzt in den Bergen und erfreuten sich des schönen Schiwetters. Er war wie immer der einzige der sich hier langweilen musste. Plötzlich raschelte es hinter ihm. Er drehte sich um und erblickte … eine alte Krähe, die sich im Gebüsch verfangen hatte. Hannes ging weiter, denn er hatte noch ein gutes Stück zu marschieren, bis er endlich beim alten Fußballplatz ankäme. Abermals raschelte es. Genervt wendete  sich  zurück, um nachzusehen mit wem er diesmal das Vergnügen hatte. Doch keine alte Krähe raubte ihm die Zeit. Vor ihm stand eine schwarze Gestalt mit zwei hellen Hörnern, die ihn mit riesigen Augen anblickte. Das Wesen stolzierte aufrecht auf ihn zu. Hannes dachte nach, er erinnerte sich wieder, heute in den Morgennews sprachen sie doch von Gludäa der Vulkaninsel, vielleicht ist das komische Tier von dort geflüchtet? Wohl kaum! Laut der Berechnungen der Wissenschaftler liegt Gludäa   hunderte Meilen von hier entfernt. Dennoch ließ der Gedanke ihn nicht los. Auf jeden Fall würde er es seiner Mutter nicht erzählen. „Verrückt“, dachte er. Er versuchte die Angelegenheit möglichst schnell zu vergessen, drehte sich um und redete sich ein es wäre nie passiert. Plötzlich schaufelte sich das Geschöpf direkt vor ihm hin. „Mist!“ Er ging einen großen Bogen um die Kreatur. „Alles nur Einbildung“ wiederholte er unverständlich. „Verdammt! Warum hält die Regierung uns für so etwas Abscheuliches? Lächerlich.“ Klirrend fiel die bunte Vase vom Fensterbrett auf den Boden nach dem sie  Mr. Vertlieb wütend mit der Hand zum Schwanken gebracht hat. „Ich finde man sollte sich dankbar schätzten wenn jemand versucht eine Gefahr für die Menschheit zu beseitigen.“ „Sir! Den Berechnungen nach würde es genau 20.000 Jahre dauern bis Gludäa gegen unseren Kontinent stöß. Es besteht kein Grund zur Sorge.“ sagte sein Gehilfe  „Tu doch nicht so dumm! Du weißt genau das wir nicht die Absicht haben eine Naturkatastrophe zu verhindern.“ sagte Mr. Vertlieb. „Und…“ fügte er grimmig dazu „…aus irgendeinen  Grund die Regierung auch.“                                                                                                             Kurz vor der Haustür stoppte Hannes noch kurz um sich zu vergewissern das ihm die Nervensäge  nicht verfolgte. Dann trat er kreidebleich in seine Wohnung. Dort wartete seine Schwester schon auf ihn  und bemerkte frech: „Was ist den los Bruderherz? Bist du einem Monster begegnet?“ „So ähnlich.“ erwiderte dieses gelassen. Er ignorierte sie und ging sofort in sein Zimmer um das ganze noch mal durchzudenken. Dort angekommen entdeckte er mit entsetzen das sein Papierkorb umgedreht wurde und sein Enthältnis auf dem Boden verstreut waren. Doch der Albtraum sollte noch kein Ende haben. Beschäftigt nagte dass „Monster"  den großen Naturstein Stück für Stück an. „Mamaaa! In meinem Zimmer isst ein kleiner Teufel Gestein!“ „Du spinnst!“ Sagte seine Schwester. Dennoch schien sie neugierig geworden zu sein. In dem Haus passierte, außer schwimmenden Kakerlaken, normalerweise so gut wie gar nichts. Heimlich schlich sie sich in das kleine Zimmer und sah… den gleichen alten Naturstein wie sie ihn kannte. „Hier ist überhaupt kein Teufel.“ „Du musst dich irren.“ Katharina  rannte die Treppe rauf und kam neben Hannes ins Zimmer. „Genau hier ist er gesessen“ meinte er und fuchtelte mit dem Finger in Richtung Schreibtisch. Konzentriert schaute er auf die Nagspuren. Sie waren winzig. Gefährlich konnte diese Kreatur nicht sein. “Schau! Hier ist der Beweis.“ rief er seiner Schwester zu. „Zeig mal her“ entgegnete sie  lässig. Dafür dass sie 2 Jahre jünger war wirkte sie ziemlich keck. Sie schritt zu ihm. Ihr lässiger Gesichtsausdruck verschwand abrupt als die abgeschabte Seite des Felsens sah. „Die hast du sicher vorbereitet.“ Es klang so als würde sie sich selber nicht glauben. „Wie sollte ich den das anstellen. Dieser Felsen ist hart. Sehr hart!“ meinte er. Er wusste dass sie ihm glaubte. „Fangen wir es!“ platzte es aus ihr heraus. „Spinnst du? Das würde mum nie erlauben!“ „Naja… was Mama nicht weis macht Mama nicht heiß!“ Hannes wusste nicht was er da sprach aber es floss im förmlich aus dem Mund. „Es würde sicher ein süßes Haustier abgeben. Ich hab es ja schließlich entdeckt.“ Fügte er hinzu. Dennoch klang in seiner Stimme ein Hauch des Zweifels mit.  Trotzdem kannte er diesen Schimmer in den Augen von Katharina. Sie war nicht mehr aufzuhalten.

Der Plan

Hannes konnte glücklicherweise nicht einschlafen. Er blickte gespannt auf seine Uhr. Um 1 Uhr muss sie hier auftauchen. In zehn Minuten sollte es soweit sein. Er dachte schon seine Schwester hätte verschlafen aber als er den Lichtschein im Flur erkannte richtete er sich auf. Wie geplant stand seine Schwester um 1 Uhr mit Taschenlampe und Seil in seinem Zimmer. „Beeil dich.“ flüsterte sie. Hannes nahm die restlichen Sachen. Darunter ein Stein, Obst für den Fall das sie es mit einem Steinobstfresser zu tun haben, eine zweite Taschenlampe, eine kleine Schaufel und ein Taschenmesser. Dann schlichen sie sich an das Zimmer ihrer Mutter vorbei. Die Schritte der beiden klangen dumpf auf dem zerfransten Teppich der sich den Flur entlang streckte. In der Nacht sah das Haus noch viel grusliger aus als es schon am Tag aussah. Im Schein der Taschenlampe schienen die Spinnenweben  riesig zu sein. Neben dem Zimmer ihrer Mutter befand sich die Küche die sie auch als Esszimmer verwendeten. Dann ging der Flur ins Vorzimmer über. Dort zogen sich die Beiden ihre Jacken und Schuhe an. Angespannt öffnete --- die Tür und hoffte das seine Mutter das Quietschen nicht hören würden. Katharina folgte ihm ins Freie. Dann gruben sie im kleinem Vorgarten der teilweise kahl war ein tiefes Loch warfen das Obst und den Stein rein und bespannten es mit der Schnur so dass ein Gitternetz entstand. Hannes häufte Laub darüber und sorgte dafür dass man es nicht sehen konnte. Sie huschten wieder hinein und stellten sich hinter dem alten Kleiderständer, den sie von ihrer Großtante erbten, auf die Lauer. Katharina rümpfte sich vor Gestank die Nase den die zerflederte Jacke von Mum ausstrahlte. Es war 4 Uhr und Hannes hatte schon Ringe unter den Augen. Er musste seine Müdigkeit unterdrücken damit er nicht auf der Stelle einschlief. Plötzlich vernahm er Schritte auf dem Flur. „Jetzt!“ flüsterte er seiner Schwester zu. Wenige Sekunden später beobachteten sie wie die dunkle Gestalt das Gebäude verlies. Sie warteten gespannt, plötzlich  polterte es, sie sahen nach, was in ihre Falle getappt ist. Plötzlich sahen sie ihre Mutter darin liegen. Sie halfen ihr heraus und leuchteten ihr den Weg in die Küche. Dort stellte sie ihre Mutter zur Rede. Die zwei erklärten ihr, dass sie ein Geschöpf gesehen hatten, das Steine und Obst frisst. Doch ihre Mutter glaubte es ihnen nicht. Obwohl sie auch schwimmende Kakerlaken hatten, aber das war wieder ein anderes Thema. Am nächsten Morgen drehte Hannes den Radio auf und hörte in den Nachrichten, dass morgen die Schule wieder beginnt. Da dachte er, er wird heute das Geschöpf  fangen. Plötzlich fiel ihm ein, dass er es mal mit Wasser versuchen sollte. Er ging in die Küche holte einen Eimer, füllte ihn mit Wasser und verschloss ihn mit einem passenden Deckel. Dann packte er ihn in seine Schultasche ein und machte sich auf den Weg ins Bett.Am nächsten Tag, versicherte er sich, dass das Wasser noch im Eimer war und der noch in der Schultasche war. Dann machte er sich auf den Weg in die Schule. Als er in der Schule ankam packte er den Kübel aus und stellte ihn neben seinen Platz. Die Stunde begann und der Lehrer kam hinein.Alle dachten es wäre ein normaler Schultag doch als der Lehrer die freudige Nachricht aussprach jubelten alle, denn in der ersten Schulwoche ist jeden Tag früher aus und da er auf der Jagd nach dem Geschöpf war kam ihm das genau richtig. Er machte sich auf den Weg nach Hause natürlich samt Kübel und Schultasche.  
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Hörbuch

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rick68

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caesi999 Pafri - Habt Ihr toll gemacht! Weiter so!!!!
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rick68 Pafri - Der Autor freut sich über deinen Kommentar.
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