Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht:
Der Winter ist ein Bösewicht,
die Bäume tragen Schneegewicht,
die Stämme sind kahl
und so schwarz wie ein Pfahl,
die Felder sind weiß
und auf dem See liegt Eis.
In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.
Lautlos schnitt das Rasiermesser durch seine Haut. Blut tropfte auf das weiße Papier, verschmierte die sorgfältig geschriebenen Zeilen. Sein Abschiedsbrief lag offen auf dem Schreibtisch, die Tinte noch frisch. "Es tut mir leid," hatte er geschrieben, "ich kann nicht mehr." Die letzten Tropfen seiner Lebensenergie vermischten sich mit den Worten, ein makabres Kunstwerk aus Schmerz und Verzweiflung.
Die Tür öffnete sich mit einem Knarren. Jemand rief seinen Namen, doch es war
zu spät. Der Raum wurde erfüllt von einem verzweifelten Schrei, als das Leben endgültig aus ihm wich.
Der Brief blieb zurück, ein blutgetränktes Testament eines gebrochenen Herzens.
Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht:
Der Winter ist ein Bösewicht,
die Bäume tragen Schneegewicht,
die Stämme sind kahl
und so schwarz wie ein Pfahl,
die Felder sind weiß
und auf dem See liegt Eis.
In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.
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GastLiebe Katharina,
Ich habe selten so etwas Geschmackloses gelesen und glaube nicht, dass du mit deinen KI-studien auf dem richtigen Weg bist. Schade um die Zeit!
LG fleur