1.
Morgens küsst mich die Muse, die Muse küsst mich.
Und wenn ich aufgestanden bin schlagen mir die Gedanken ins Gesicht.
Ich hole heraus Stift und Papier, und notiere es mir,
was mich so bewegt, was in meinem Kopf vor sich geht.
2.
Morgens küsst mich die Muse, die Muse küsst mich,
und wenn ich so schreibe, dann beobachte ich dich.
Ich schreibe von der letzten Nacht,
von dem Monde der über unsere Herzen wacht.
3.
Morgens küsst mich die Muse, die Muse küsst mich.
doch verstehen tust du das alles hier nicht.
Ich liebe die bunte Kleidung im Schrank,
und aufhören zu schreiben, das macht mich ganz krank.
4.
Das Schreiben, das Malen, das Künstler sein,
sind lebensnotwendige Dinge im Leben mein.
Geleitet von der Liebe Tag für Tag,
lebe ich mit Menschen zusammen die ich mag.
5.
Man sagt zu mir stets ich bin ein Freak,
der lebt im dauernden Farbenkrieg:
mal grün, mal gelb, mal rot mal bunt,
sind Dinge die halten mein Leben gesund.
6.
Ein Freak soll ich sein, er liebt das Dichten,
mein Leben bestünde nur aus Geschichten,
Geschichten des Tages und die der Nacht,
nur ein Traum, der mein Herz entfacht.
7.
Mittags streift mich die Muse, die Muse streift mich,
und wenn ich nicht anwesend, unterhaltet man sich.
Ein wenig verrückt soll ich sein,
dies sagen stets groß und beweisen tuns klein.
8.
Mittags streift mich die Muse, die Muse streift mich,
und so male ich ein Bilde – wie fürchterlich.
Mit Farben besprenkelt der ganze Raum,
viele meinen es sei ein Alptraum.
9.
Mittags streift mich die Muse, die Muse streift mich,
und wenn du so denkst, dann fragst du dich:
Freak, Snob, Intellektuelle,
Brillenschlange, Streber oder Kulturelle?
10.
Viele Namen zieren mein Kleid,
doch ein großes ist die Einsamkeit.
Künstler sein ist oft nicht leicht,
es gibt nur wenige Menschen die einem gleicht´
11.
Verstanden wird man selten nur,
und nun beginnt man wieder zu reimen – pur.
Mit Farben lässt man dann noch die Zeilen fliegen,
in der Hoffnung dass sie des Tages siegen.
12.
Stets glauben die Leute daran,
dass man wissen kann,
wie Künstler denken,
wie Künstler ihr Leben lenken.
13.
Abends hütet mich die Muse, die Muse hütet mich,
und wenn du mich kennst, verwirre ich dich.
Wer schreibt schon Gedichte und lebt für Kunst,
und gestaltet sein Leben im Farbendunst.
14.
Abends hütet mich die Muse, die Muse hütet mich,
und oft sprechen meine Werke für sich.
Was ich fühle und was ich denke,
sind der Motor dafür, wie ich den Stift lenke.
15.
Abends hütet mich die Muse, die Muse hütet mich,
bin nicht der Raucher, der Trinker - wie verwunderlich.
Verständnis dafür wird mir nicht entgegengebracht,
man wird sofort zum langweiligen Typ gemacht.
16.
Sehe kaum den Sinn im Partyleben,
Menschen die sich beim Fortgehen die Kante geben.
Ob sie das tun um in Muse zu leben,
gibt es keinen anderen Weg den Weg der Muse zu gehen?
17.
So sitzt man des öfteren mit Familie zu Haus,
und haltet sich aus dem Nachtleben mancher Freunde heraus.
Dies wird gerne missverstanden,
und so ist es leicht von Platz 1 auf 5 der Freundesliste zu landen.
18.
Was das Leben von Künstlern so hält,
wurde mir bei Zeiten nie gesagt, nie bestellt.
So kann man nur Leben, das Künstlerleben,
und seinem Wesen immer neue Inspiration geben.
19.
Nachts bettet mich die Muse, die Muse bettet mich,
und genug von Kreativität habe ich bei weitem nicht.
Ich werde mich bilden, Tag für Tag,
weil ich es einfach gerne mag!
20.
Nachts bettet mich die Muse, die Muse bettet mich,
wer das nicht versteht, der frage sich:
was ihm zum Leben das Liebste sei,
beim Künstler ist es ähnlich – es gibt allerlei.
21.
Nachts bettet mich die Muse, die Muse bettet mich,
und die Gedanken die ringen mit sich.
Gedanken des Tages, Gedanken der Nacht,
Gedanken die mein Herz so wärmend entfacht.