Ich bin eine schreibende Fotografin oder eine fotografierende Schreiberin ;-)
Für mich müssen Worte greifbar, erlebbar, nachvollziehbar, ganz einfach lebendig, aus dem Leben heraus, entstanden sein. Facettenreich wie ein Diamant
Mein erstes Gedichte-Buch heißt "Wortperlen"
ISBN-Nr.: 3-937930-92-2
Mein zweites Buch heißt "Herzjuwelen"
ISBN-Nr.:3-938607-09-2
Anthologie:
Christine Bienert " Natur ...
Turbulent der Wind
am Meer-
einatmen...
Glitzernd die Wellen
im
Licht-
vergessen…
Singend die Grashalme
am Strand-
schweigen …
hoffnungslos
Ballade zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit
Ein schwarzer Handschuh aus feinem Leder
geführt von einer zarten Hand
Schrieb Zeilen aus einer langen Feder
das Blatt gefüllt bis an den Rand
Liebesschwüre, Sehnsuchtszeilen
im geheimnisvollen Kerzenlicht
Sie musste sich schnell beeilen
ehe der neue Tag anbricht
Dass ihre Liebe ihm nicht galt
durfte der Gemahl nicht wissen
Stets waren ihre Nächte kalt
das Nachthemd arg zerrissen
Die Handschuhe abgelegt für immer
und auch ihr goldener Ehering
Am Horizont kein Hoffnungsschimmer
als sie ins tiefe Wasser ging
2005
Die Fantasielosen
In einer Welt voller Farben und Träume,
verweilen manche in grauen Säumen.
Fantasielos und ohne Schwung,
verharren sie im Alltagstrott so stumm.
Kein Funken Kreativität entfacht,
kein Zauber, der die Sinne entfacht.
Die Tage ziehen trist vorbei,
ohne Magie, ohne Fantasie.
Die Fantasielosen gehen einher,
ohne zu sehen, was um sie her.
Sie verpassen die Wunder dieser
Welt,
die Geschichten, die das Leben erzählt.
Lasst uns die Fantasielosen wecken,
ihnen neue Welten schenken.
Mit Farben, Tönen und Geschichten,
wollen wir ihre Sinne wieder richten.
Denn Fantasie ist wie ein Flügelschlag,
der uns in ferne Welten trägt.
Sie lässt uns träumen, sie lässt uns sein,
sie erfüllt das Leben mit Glanz und Schein.
das kleeblatt
Einst stand ein
kleines Kleeblatt auf
einer grünen Wiese.
Es sann darüber nach,
warum seine Brüder so
besonders sein
sollten.
Ja, sie besaßen ein Blatt mehr,
aber was hieß das schon.
Dennoch verspürte
es ein wenig Neid,
weil man unter den
Blumen sich zuraunte
sie brächten das Glück.
Glück, einzig allein
abhängig nur von
einem einzigen Blatt?
Weil sie anders aussahen?
Das konnte und wollte
das kleine Kleeblatt
nicht verstehen!
Es reckte sein Köpfchen
in den
Himmel,
lachte der Sonne entgegen
und dachte bei sich:
"Es ist Glück,
dass ich lebe!"
2019