Kellvian schnappte nach Luft, als er sich an Land zog. Er war klatschnass, Wasser lief ihm aus der Kleidung, schwappte aus seinen Stiefeln, als er das Ufer hinauf stolperte. Das Einzige, was ihn vor dem Ertrinken gerettet hatte, war, dass er irgendwo den Umhang verloren hatte. Der schwere Mantel hatte ihn beinahe ertränkt, geschweige denn von dem Schwert, das er nicht hatte los werde können. Kellvian ließ sich am Ufer nieder, völlig erschöpft. Langsam sah er sich um. Nicht hier kam ihm bekannt vor. Der Fluss
wurde hier breiter und damit auch langsamer. Große Sandbänke hatten sich auf beiden Seiten des Ufers gebildet. Steine, die die Strömung zu seltsam glatten Formen abgeschliffen hatten, ragten hier und da aus dem Strand. Kleine Bäume und Sträucher bildeten eine natürliche Hecke um die Sandbänke herum. Brombeeren und Birken, denen der sandige Boden kaum genug halt gab. Bei Hochwasser wurde vermutlich die gesamte Vegetation einfach vom Fluss mitgerissen. Nicht hier kam ihm bekannt vor. Er hatte keine Ahnung, wo er sich befand, noch wie weit der Fluss ihn mit sich gerissen hatte. Vom Stand der Sonne zu schätzen,
war es bereits weit nach Mittag. Er könnte dem Flusslauf einfach wieder nach oben folgen aber was dann? Selbst wenn er nach Lore zurückfand, was dort auf ihn wartete war… Nur Tyrus. Und es gab keine Garantie, dass der Herr des Magier Ordens alleine handelte. Oder eine Erklärung für das warum, dachte Kellvian. Seine Hände zitterten. Und das nur zum Teil vor Kälte. Er wäre fast gestorben… Weil er einem Mann vertraut hatte, den er sein ganzes Leben kannte. Und er verstand nicht einmal wofür. WO konnte er hin? Wem konnte er überhaupt trauen? Und immer wieder die Frage… Wieso. Als ob es zu verstehen,
es irgendwie besser machen würde. Je länger er versuchte darüber nachzudenken desto weniger Sinn machte es. Er musste sich irgendwie beschäftigen oder er wurde verrückt. Kellvian zog die durchnässten Stiefel aus, legte sie auf einen der Felsen zum Trocknen. Dann tat das gleiche mit seinem Hemd. Sein Körper war mit Blutergüssen übersäht. Sowohl von den Felsen im Fluss als auch Tyrus Magie. Es war ein Wunder, das er sich nicht erneut etwas gebrochen hatte. Er begann durchzugehen, was er dabeihatte. Es war nicht viel. Eine Pistole, und die dazugehörige Munition. Vier Papierpatronen, die durch
das Wasser vermutlich komplett unbrauchbar waren. Das Schwert, das wenn er nicht irgendwo etwas Öl fand bald ein Stück Rost sein würde. Sein Siegelring… Immerhin war der unbeschädigt geblieben, dachte er. Nicht, dass es ihm hier draußen viel half. Und ein kleiner Beutel mit einer Handvoll Münzen aus Gold und Bernstein. Ein kleines Vermögen, aber im Augenblick genauso wertlos wie alles andere. Immerhin trockneten seine Kleider langsam. Zwar waren die Sommer in den Herzlanden warm und lange genug um jedes Jahr mehrere Ernten zuzulassen, aber das Flusswasser war eisig. Fand seinen Ursprung in den Gletschern der
Weltkronenberge, die als blaue Schemen am Horizont aufragten. Er brauchte Hilfe. Wusste aber nicht an wen er sich wenden könnte, selbst wenn er sich hier nicht Hoffnungslos verirrte. Einfach zu versuchen zur fliegenden Stadt zurück zu kehren würde nicht gut enden, wenn Tyrus dort auf ihn wartete. Selbst wenn er nicht sofort versuchte ihn erneut zu töten. Und den Magier beschuldigen… Sein Wort stand über dem des Ordens. Aber das hieß nicht, das man ihm glaubte. Verdammt, er konnte es ja selbst kaum glauben. War halb davon überzeugt jeden Moment aufzuwachen. Aber… seine schmerzenden Rippen machten es
ziemlich deutlich, dass das hier mehr als real war. Er wusste nicht, wie lange er dort saß, alleine mit seinen Gedanken und dem versuch all dem einen Sinn zu geben. Irgendwann zog er sich an und begann den Flusslauf entlang zu laufen. Es war besser als nicht zu tun. Im besten Fall fand er zum Dorf zurück und könnte zumindest sehen ob noch jemand dort war. Vielleicht einen der Gardisten abpassen, die das Umland bewachten. Es war kein guter Plan. Aber es gab im Augenblick keinen guten Plan. Ich will es nur verstehen, dachte er. Als ob das etwas besser machen würde. Was änderte es, den Grund für einen Verrat zu
kennen? Und doch fühlte er sich seltsam… ruhig. Das Land um ihn herum wurde waldiger, die Sandbänke kleiner. Er hätte auf der Hut seien müssen, dachte er. Die Wälder waren möglicherweise nicht so verlassen, wie sie aussahen. Sicherer? Auf keinen Fall. Aber… freier auf eine Art, die nichts mit der offenen Landschaft zu tun hatte. Es war die Stille. Keine Horden an Bürokraten, die durch die endlosen Hallen der fliegenden Stadt eilten. Keine Rituale und Protokolle, die jeden Schritt bestimmten. Bisher war ihm kaum aufgefallen wie sehr er ihn das endlose Protokoll belastete. Doch jetzt wo es einmal
fehlte… Ein Geräusch zu seiner linken ließ ihn innehalten. Vom Waldrand her. Ein Zwei brach. Die Vögel warne mit einem Mal still. Seine Hand legte sich instinktiv an den Pistolengriff, bis ihm wieder klar wurde, dass die Waffe kaum mehr zu gebrauchen war. Dann wanderte sie zum Schwertgriff. Vielleicht doch nicht immer ruhiger als die fliegende Stadt, dachte er. Vielleicht nur ein Tier aber er hatte in letzter Zeit nicht genug Glück um einfach davon auszugehen. Mehr raschelnde Zweige. Eine Gestalt wankte aus dem Unterholz. Ein Gejarn. Eine Schneeleopardin. Lange schwarze Haare, die ein jung wirkendes
Gesicht einrahmten. Grüne Augen, die ihn wie entgeistert anstarrten. Ihre Kleidung war stellenweise angesengt. Was einmal ein Kleid aus dunkelgrünem Stoff gewesen sein mochte, war in großen Flecken schwarz verbrannt. Eine Hand hielt sie gegen den Bach gepresst. Blut sickerte zwischen ihren Fingern hervor, färbte graues Fell rot. Schnittwunden zogen sich den gesamten Arm hinauf, manche nur Oberflächlich, andere tiefer und eindeutig nicht bloß von Büschen und Dornen zugefügt. Über den Schultern trug sie einen kurzen Mantel der auch nicht in besserem Zustand war und einen zerschlissenen Rucksack. Einen Moment standen sie
beide nur da. Kellvian die Hand am Schwertgriff. Sie schwanke. Dann kippte sie um und schlug in den Sand. Er bleib einen Augenblick ratlos stehen. Was sollte er tun? Es war nicht schwer zu erraten, wo sie hergekommen sein musste. Aber dennoch, sie einfach liegenlassen und weitergehen… Kellvian schüttelte den Kopf. Das würde er nicht tun. Und sei es nur um sicherzugehen, dass sie nicht wieder auf die Beine kam. Zumindest redete er sich das selbst ein. Das letzte, was er brauchte, war das jemand den Überlebenden von Lore sagte, dass ein einzelner kaiserlicher Soldat sich im Wald verlaufen
hatte. Er ließ sich auf ein Knie nieder und drehte die zusammengebrochene Gejarn um. Selbst auf die Entfernung konnte er die Hitze spüren. Fieber. Kein gutes Zeichen. Und es wurde nicht besser. Ein Ast halb so dick wie sein Arm hatte sich irgendwie mit genug Wucht in ihren Unterleib gegraben um sie wie ein Speer aufzuspießen. Blut sickerte nach wie vor aus der Wunde und wie sie damit überhaupt hatte stehen, geschweige denn laufen können, war ihm ein Rätsel. Sein erster Instinkt war den Ast heraus zu ziehen aber das war kein Schwert oder Speer. Nicht einmal eine Kugel. Es war ein grobes Stück Holz. Der Fall hatte die
Sache auch nicht besser gemacht. Der Sand um sie herum war bereits Blutdurchtränkt. Und die Wunde in ihrem Zustand noch weiter zu öffnen... Unsterbliche, was tat er hier überhaupt… Er hatte keine Zeit. Wo ein Gejarn war konnten mehr sein. Nicht, dass er irgendetwas tun konnte. Selbst wenn er die besten Feldärzte der Garde hier hätte bezweifelte er, dass irgendeiner von ihnen etwas tun konnte. Zum ersten Mal solange er sich zurück erinnern konnte, fühlte er sich völlig… hilflos. Sein Rang bedeutete hier nichts. Das beste was er tun könnte, wäre ihr Leid zu beenden. „Sieht nicht gut aus oder?“ Er wäre
beinahe aufgesprungen. Ein Schatten war, ohne das er es gemerkt hätte, über ihn gefallen. Ein Mann. Hochgewachsen, mit grau melierten dunklen Haaren und Bart und einen für die Temperatur absolut ungeeignet scheinenden Fellmantel. Die Hände hatte er auf einen langen Stock gestützt, an dessen Spitze ein einzelner Bernstein eingelassen war. Dünne, mit Runen beschriftete Knochen tanzten an groben Fäden daran befestigt. Die Augen, die ihn wach und aufmerksam musterten, waren von einem fast unangenehm intensivem blau. Entweder, er hatte sich den Kopf im Fluss doch stärker angeschlagen als gedacht oder… der Mann hatte sich ohne jeden laut
genähert. Einen Augenblick war er sich nicht sicher ob er weglaufen oder bleiben sollte. Aber wenn der Fremde ihm böse wollte, hätte er ihn töten können, ohne das Kellvian ihn je bemerkt hätte. „Wo seid ihr hergekommen?“ Es war die erste Frage, die ihm einfallen wollte. „Ich? Oh beachtet mich gar nicht. Wenn man es genau nimmt, sollte ich nicht einmal hier sein.“ Die blauen Augen schienen zu blitzen, als würde der Mann Lachen, ohne dass seine Mine es zeigte. „Ich war nur zufällig in der Nähe.“ „Und ihr seid…“ „Wirklich niemand wichtiges. Mein Name ist Melchior. Und wie es aussieht braucht ihr etwas
Hilfe?“ Kellvian musterte den Mann erneut. Er brauchte tatsächlich Hilfe. Aber ob er einem Fremden, der aus dem nichts auftauchte, trauen konnte. Die Kleidung, die so gar nicht zum Klima passen wollte, schwere Fälle und eine handgewobene Tunika die er eher bei einem Clan-Gejarn erwartet hätte, als einem Menschen. Und dann wurde ihm etwas klar… „Ihr seid ein Eisnomade.“ Immerson hatte keine wirkliche nördliche Grenze. Die Menschen dort siedelten eben so weit nördlich, wie es die Kälte zuließ. Dahinter kam nur eine endlose Einöde aus Eis und Schnee. Nur
bewohnt von einigen wenigen Stämmen, die durch den ewigen Frost zogen. Angeblich waren sie die letzten lebenden Nachfahren der ersten Menschen, die jemals auf diesem Boden gewandert waren. Jene, die später das Kaiserreich gründeten, hatten sich schon vor Jahrhunderten von ihnen abgespalten und waren nach Süden gezogen, erst nach Immerson, dann Hasperan. Die verbliebenen Eisnomaden hingegen ließen sich nur selten weiter Südlich als Silberstedt sehen und blieben für gemeinhin unter sich. Selbst die Versuche des Kaiserreichs mit ihnen in Kontakt zu betreten, endeten meist in Fehlschlägen. Es könnte Jahrzehnte her
sein, das einer von ihnen die Herzlande betreten hatte. Und doch war er hier. „Nicht, das ich versuche, das zu verheimlichen.“ Seine Amtssprache war fehlerfrei, als hätte er sein Leben in den Provinzen des Kaiserreichs verbracht. „Also wenn ihr hier seid um zu helfen, bitte. Ich wäre euch sehr verbunden. Ich weiß wirklich nicht wie. Oder wie lange sie sonst noch hat.“ Er machte den versuch aufzustehen. Melchiors Hand auf seiner Schulter hielt ihn zurück. „Ich habe nicht vor mich derart offen einzumischen. Sich einmische ist… schlecht. Man weiß nie welche Konsequenzen es hat.“ „Gerade eben habt ihr noch
gesagt…“ „Und das habe ich auch vor.“ „Genau was ich neben dem beinahe ertrinken und dem Geruch von nassem Fell heute brauche. Rätsel.“ „Ich gebe dem Schicksal nur einen kleinen Stoß in die Richtige Richtung. Die weniger schlimme Richtung? Nein auch nicht, ich bin mir ziemlich sicher vor dem Ende werdet ihr mich ein paar Mal verfluchen. Also…“ Er ließ sich ebenfalls auf ein Knie nieder, so das er nun auf Augenhöhe mit Kellvian war. „Du willst ihr helfen, Kellvian?“ „Ich habe euch meinen Namen nicht…“ , setzte er an. „Ich… denke ich bin ihr den Versuch schuldig? Ich bin nicht gleich
dahinter gekommen… Ich glaube sie hat mich vor Tyrus gerettet. Wenn auch… unabsichtlich.“ Die Brandverletzungen. Der Ast. Wie sie überhaupt hierhergekommen war. Es machte Sinn. Beinahe zu viel Sinn. Der Einzige, der nach wie vor keinen Sinn machte, war Melchior. Statt zu fragen, wovon er sprach, nickte der älter Mann nur. „Ich kann nichts tun, aber ich kann dir sagen was zu tun ist.“ „Ihr werdet mir vermutlich nicht erklären, wieso?“ „Gebt mir eure Hände.“ Welche Antwort habe ich auch erwartet, dachte Kellvian. Er würde Mitspielen. Was hatte er zu verlieren. Allerdings hatte er das auch
bei Tyrus geglaubt. Schließlich legte er seine Hände in die ausgestreckten des Eisnomaden. Die Welt schien einen kurzen Augenblick lang langsamer zu werden. Seine Finger verkrampften sich unwillkürlich. Das Gefühl, plötzlich nicht mehr ganz da zu sein war zurück. So plötzlich, dass es ihn erschreckte. Irgendwie schaffte er es, die Hände zurück zu ziehen. „Was war…“ Melchior ließ ihn nicht ausreden. „Ihr dürft keine Angst davor haben. Nun. Etwas Angst ist vielleicht ganz angebracht. Aber ihr dürft sie euch nicht kontrollieren lassen. Nicht jetzt. Ich bin hier. Ich passe auf euch auf. Egal was ihr
glaubt oder denkt, ich bin euer Freund. Für diesen Augenblick, könnt ihr mir vertrauen?“ Kellvian zögerte. Er konnte keinerlei Boshaftigkeit in der Stimme des Fremden erkennen. Nur Ehrlichkeit. Selbst seine seltsame, beinahe verrückte Art schien er für einen Herzschlag abgelegt zu haben. Er wollte ihm vertrauen, dachte er. Und sei es nur weil er nicht wirklich eine andere Wahl hatte. Und doch blieb der bittere Beigeschmack, diesen Fehler schon einmal gemacht zu haben. Er wollte das richtige tun. Wenigstens eine Sache könnte heute einmal nicht schief gehen… „Ich möchte es versuchen.“, sagte er
schließlich. „Aber ich glaube nicht das ich das kann. Nicht im Augenblick.“ „Gut. Das reicht für den Anfang.“ Melchior schloss einen Augenblick die Augen.“ Dann eben auf die harte Tour.“ Bevor Kellvian noch etwas sagen konnte, hatte der Fremde seine Handgelenke gepackt. Erneut schien die Welt kurz langsamer zu werden. Mit einem Mal schief zu stehen. Es dauerte eine Sekunde, bis ihm klar wurde, dass nicht die Welt schief stand… sondern er. Genauer gesagt… neben sich. Er sah zur Seite und sah sich selbst, Melchior hielt nach wie vor seine Hände. Die Hände seines Körpers. Aber wenn das dort sein Körper war… was bei allen
Unsterblichen starrte den Eisnomaden dann gerade durch seine Augen an? Bewegte seine Finger, als Melchior seine Hände über die Wunde der Gejarn zwischen ihnen legte. Und dann Sprach er. „Eure Zeit ist vorbei, Kreatur. Also hört mich und hört mich wohl. Ihr werdet tun was ich verlange oder ich schicke euch und euer Gefäß in die Finsternis zurück, aus der ihr emporgekrochen seid. Hört meinen Namen und seht was ich bin, erkennt dass ich die Macht dazu habe. Ich bin Melchior, letzter der großen Seher, Fluch des alten Volkes und fürs erste… Herr über euren Schicksal.“ Warmes Licht blendete ihn einen
Augenblick. Es war so schnell vorbei, wie es begonnen hatte. Als er die Augen wieder öffnete, saß er Melchior immer noch gegenüber. Dieser hatte seine Hände mittlerweile losgelassen und lehnte sich sichtbar erschöpft zurück. Die Schweißperlen auf seiner Stirn machten klar, dass egal was gerade geschehen war, es auch für ihn nicht einfach gewesen sein konnte. Die Sonne stand tiefer, als er sie in Erinnerung hatte. Die Schatten länger. Als wären Stunden vergangen und nicht bloß wenige Sekunden. Er sah nach unten, zu der Gejarn. Sie war nach wie vor bewusstlos. Und doch war von ihren Wunden keine Spur mehr zu sehen. Die
Schnitte waren verheilt, wo der große Astsplitter gewesen war, blieb nur Fell sichtbar und das Fieber… Kellvian legte eine Hand auf ihre Stirn. Nichts. Er sah auf, wollte Melchior fragen, was er getan hatte, was gerade geschehen war…Doch der Eisnomade war verschwunden, genauso still, wie er erschienen war. Nicht einmal ein Abdruck im Sand war geblieben. Hatte er jetzt schon Halluzinationen? Kellvian stand langsam auf. Seine Glieder waren steif, als hätte er lange Zeit dort auf dem Boden verbracht. Es würde bald dunkel werden. Und dann? Alleine in der Finsternis, mit einer halb toten Gejarn und seinem eigenen
Verstand… dem er nicht mehr ganz trauen konnte. Und dann hörte er wieder etwas. Erneut brach irgendetwas durchs Unterholz des nahen Waldes. Aber diesmal schneller. Schwerfälliger. Hatte sich den ganz Canton an diesem verfluchten Fluss eingefunden. Er zog das Schwert. Was immer diesmal aus diesem Wald kam, er wollte nichts mehr damit zu tun haben. Das Rascheln kam näher, die zweige teilten sich, er sah das Flackern einer Laterne, zwei Gestalten die sich gegen den Sonnenuntergang abzeichnete… und dann eine Stimme, die er kannte. „Walther. Ich habe ihn gefunden. Er ist
hier.“