Im Bois de Boulogne
Es ist ein schönes Verlangen
ein zartes selig Umfangen
Erbeben im dämmernden Wald
des Rauschen sanftes Umschlingen
wenn aus den Kronen das Singen
des kleinen Gefieders erschallt.
Die Wolken sich bauschen im Wind
erste Sterne dazwischen sind
Mond langsam auf die Reise geht
uns mit Milde zu umfangen
zärtlich streichelnd unsre Wangen
und sacht der Tag zur Nacht verweht.
Deine Hände warm in meinen
Seele möcht vor Freude weinen
weiß nicht was zu sagen geruht
ein lieb Lächeln – sich verstehen
himmlisch scheint uns das Geschehen
trägt uns mit Macht auf Amors Flut.
© ths 60623