Gedichte
Mocha Dick - Vorgänger von Moby Dick

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"Mocha Dick - Vorgänger von Moby Dick"
Veröffentlicht am 06. Juni 2023, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Pixabay whale-5647904_640
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

"Friedemann" ist nur mein Vorname, für meinen Nachnamen "Kriegsfuß" reichte (aufgrund der von myStorys vorgegebenen Obergrenze von 14 Zeichen) leider der Platz nicht mehr. Mein Name besagt, dass ich im Grunde ein sehr friedliebender Mensch bin, der aber verbalen Auseinandersetzungen nicht grundsätzlich aus dem Weg geht. Diese sind gelegentlich die Folge von satirischen Texten, für die ich schon seit meiner Schulzeit (als noch Lehrer und ...
Mocha Dick - Vorgänger von Moby Dick

Mocha Dick - Vorgänger von Moby Dick

Mocha Dick Ach komm, Mocha Dick, bitte steh uns beiseite, das Meer ist gefärbt schon von unserem Blut. Beschütz uns vor dieser bestialischen Meute: Die kaltblütig mordende Walfängerbrut! Sie jagen zuerst nach den hilflosen Kindern, vertrauend auf unser'n Beschützerinstinkt. So wollen sie uns am Hinabtauchen hindern, was uns notgedrungen zum Todeskampf zwingt. Vergebens versuchen wir uns zu erwehren, zuviel ihrer Stahlpfeile finden ihr Ziel. Uns schaudert, wie sie uns're Meere verheeren, denn wir sind die Opfer im schaurigen Spiel. So komm, Mocha Dick, nur noch Du kannst uns schützen, Du hattest ja schon solch ein Fangschiff versenkt, das Schurken zum Mord an uns Wale benützen. Du hast uns mit Hoffnungsgefühlen beschenkt.

Nachlese (aus Wikipedia): Am 20. November 1820 wurde das Walfangschiff "Essex" aus Nantucket durch Rammstöße eines Pottwals versenkt. Danach rettete sich die 20-köpfige Besatzung in drei Walfangbooten. Nur fünf Männer in zwei Booten wurden nach drei Monaten Irrfahrt durch den Südspazifischen Ozean gerettet, drei Weitere überlebten auf der unbewohnten Insel Henderson. Einer der Überlebenden, Owen Chase, verfasste einen authentischen und detaillierten Bericht über den Untergang unter dem Titel „Tage des Grauens und der Verzweiflung“. Im Mai 1839 erschien in der New Yorker Zeitschrift „Knickerbocker“ der Artikel „Mocha Dick or The White Whale of the Pacific“ von „Jeremiah Reynolds“. Darin wird die Jagd auf einen weißen Pottwal geschildert, der unter den Walfängern für seine Wildheit besonders

bekannt war, häufig vor der Insel "Mocha" vor der Küste Chiles auftauchte und deshalb „Mocha Dick“ genannt wurde. „Dick“ wird als rein generische Namensbezeichnung wie „Tom“ oder „Jack“ betrachtet, In seinem 1851 in London und New York erschienenen Roman „Moby Dick“ wandelte Herman Melville „Mocha“ in „Moby“ um, vielleicht um das spanische „Mocha“ zu anglisieren



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Über den Autor

Friedemann
"Friedemann" ist nur mein Vorname, für meinen Nachnamen "Kriegsfuß" reichte (aufgrund der von myStorys vorgegebenen Obergrenze von 14 Zeichen) leider der Platz nicht mehr. Mein Name besagt, dass ich im Grunde ein sehr friedliebender Mensch bin, der aber verbalen Auseinandersetzungen nicht grundsätzlich aus dem Weg geht. Diese sind gelegentlich die Folge von satirischen Texten, für die ich schon seit meiner Schulzeit (als noch Lehrer und Mitschüler ihre Opfer waren) eine Vorliebe habe. Gemäß meinem Motto - Humor ist das Knopfloch, mit dem wir verhindern können, dass uns der Kragen platzt - kommt hierbei allerdings der Humor (meistens) nicht zu kurz.

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Brubeckfan Lieber Friedemann,
Du hast die gerechte Empörung sehr gut ausgedrückt. Mit der interessanten Hintergrundinformation über Mocha als Schmankerl.
Dank und Gruß,
Gerd
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Friedemann 
Lieber Gerd,
zu Mocha-Dick-Zeiten wurde das Walöl noch als Lampenöl und zur Seifenherstellung benötigt, heute jedoch nicht mehr. Umso unverständlicher die Waljagd heutzutage, die nicht nur den Wal schmerzt.

Liebe Grüße und ein herzliches Dankeschön fürs Favo-Herzchen,
Friedemann
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baesta Lieber Friedemann, da kommen mir auch die Delphinjäger von Taipeh wieder in den Sinn. Hatte damals diese Doku gesehen und konnte nur noch weinern vor hilflosem Schmerz und Mitleid mit diesen Tieren. Dein Gedicht drückte das ganze Leid, was man diesen Tieren zufügt, noch einmal in seiner ganzen Bandbreite aus.
Liebe Grüße
Bärbel
Vergangenes Jahr - Antworten
Friedemann 
Ja, liebe Bärbel,
auch in der japanische Bucht Taiji ist es – lt.. Stern TV – ein brutales Gemetzel, das sich Jahr für Jahr abspielt: Ungeachtet der weltweiten Kritik werden dort in der Jagdsaison (zwischen September und März) tausende Delfine abgeschlachtet. Mit Booten werden die Tiere zunächst in die Enge getrieben und dann getötet. Allein die Tiere, die sich als Nachschub für Delfinarien eignen, werden von Händlern gefangen und abtransportiert.

Liebe Grüße und ein herzliches Dankeschön für Deinen Hinweis, Deine lobenden Worten und Dein dickes Geschenkpaket,
Friedemann
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welpenweste Mein (Ur)Onkel kannte Melville. Es sei auf einer Ferienbootsfahrt die Idee zu Mobbi Dick entstanden. Da erfuhr er von der Mär von Mocha Dick. Ein Seemann habe es Melville erzählt. Nachdem er sich entsprechend erkundigt hatte, faszinierte ihn nicht nur das Töten, sondern auch die Knochenarbeit die damit verbunden war. Es entstand so der weltberühmte Roman. Gruß Güni
Vergangenes Jahr - Antworten
Friedemann Hallo Günter,
da hatte Dein Onkel in der weiten Welt ja reichliches gesehen und auch noch von "Moby Dick" gehört. Allerdings zu einer Zeit, als die Wale noch nicht geschont wurden [der kommerzielle Walfang ist weltweit erst seit 1986 verboten) . Daher ist in Melvilles "Moby Dick" der Wal ein Sinnbild für das Böse, denn der rachsüchtige Kapitän Ahab hatte im Kampf mit diesem Wal ein Bein verloren. Mocha Dick auf Seite 1 kämpft dagegen mit Menschen nur, um seine Artgenossen zu schützen.

Liebe Grüße und herzlichen Dank für Dein (Favo-) Herzchen und Dein Futter fürs Sparschweinchen,
Friedemann
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Apollinaris Applaus applaus. Gefällt und gefiel mir sehr gut.
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Friedemann 
Hallo Simon,
Dein Applaus freut mich sehr, wie auch Dein reichhaltiger Geschenkekorb.

Liebe Grüße und ein herzliches Dankeschön,
Friedemann
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HarryAltona  Bravo Mocha Dick. Da bräuchte die Welt viel mehr von, und nicht nur im Wasser.
lg... harryaltona
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Friedemann 
Lieber Harry,
auch mir gefiele es, wenn es auch heute noch Mocha Dicks gäbe, welche u.a. auch die gegenwärtigen riesigen stählernen Walfang-Fabriken versenken könnten, wie sie vor allem von den Japanern [angeblich aus "wissenschaftlichen" Gründen) über die Weltmeere geschickt werden. Wie ich in der ZDF-Sendung "Aufstand der Wale" [in der Sendereihe Terra-X) sah, ist es der Gipfel der Frechheit und Unmenschlichkeit auch noch, dass die Walfang-Schurken auch die noch nicht tauchfähigen Walbabys harpunieren, um deren Mütter an der Flucht zu hindern.

Liebe Grüße und herzlichen Dank für die Fütterung meines Sparschweinchens,
Friedemann Kriegsfuß
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