Biografien & Erinnerungen
Mein Tagebuch - Warum höre ich nie auf meine innere Stimme!

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"Ich hätte es besser wissen müssen"
Veröffentlicht am 20. Januar 2023, 12 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal ...
Ich hätte es besser wissen müssen

Mein Tagebuch - Warum höre ich nie auf meine innere Stimme!

Warum höre ich nie auf meine innere Stimme !?




Ich hätte es doch besser wissen müssen!


Eigentlich hatte ich das mit der 24 Stunden Heulsuse vorgestern ja eher im Scherz gemeint. Daraus wurde nun aber doch noch grausame Wirklichkeit. Denn gestern bekam ich ein Langzeit-Messgerät für den Blutdruck verpasst. Das hatte ich ja schon einmal vor mehreren Jahren und wusste nur noch, dass das recht unangenehm war. Also war ich nicht begeistert, als es gestern wieder einmal so weit war. Um 9 Uhr wurde es mir angelegt und ich durfte nach Hause. Weil ich vorher bei

meiner Tochter schon mal etwas rumgejammert und sie mich ausgelacht hatte, dachte ich mir: Dieses Mal bleibe ich cool und ertrage es lautlos und heldenhaft... Dachte ich so. In meinem jugendlichen Leichtsinn. Na ja, wie naiv kann man doch sein. Am Anfang war auch alles so weit ok. Unangenehm, aber auszuhalten. Doch von Stunde zu Stunde wurde es schlimmer. Ich hatte den Plan, mich frühzeitig hinzulegen und die die Pumpmessung alle 15 min einfach zu verschlafen. Hat aber nicht so geklappt

wie gedacht. Einschlafen war nicht. Um 4 Uhr hielt ich es nicht mehr aus. die stechenden Schmerzen waren unerträglich. Ich ging ins Bad, um mich abzulenken und bemerkte, dass mein Arm geschwollen war. Während des Pumpens lief die Hand dunkelblau bis lila an und ließ in der Farbe nur etwas nach, sobald der Druck der Kompresse nachließ. Blau blieben die Finger aber weiterhin. Zusammen mit dem schmerzhaften Ziehen im Arm blieb mir nichts anderes übrig, als das Ding abzumachen. Mein Arm unter der Manschette war dick,

rot und ganz heiß. Und tat höllisch weh. Mir war egal, ob ich dafür Ärger bekam. Immerhin konnten sie die Werte von 20 Stunden auswerten. Das muss halt reichen! Basta! Und endlich konnte ich noch ein paar Stunden schlafen. Trotz Schmerzen im Arm. Selbst nach 4 Stunden und wieder in der Praxis hatte ich Schwierigkeiten, den Arm voll zu bewegen. Die Schwellungen waren zwar inzwischen zurück gegangen, aber die Finger immer noch blau. Und ich hatte das Gefühl, dass man mir einen

Nerv oder so eingeklemmt hatte. Denn ein komischer Schmerz zog sich durch den gesamten Unterarm bis in die Hand hinein. Das war ein Gefühl wie schmerzhaft eingeschlafen. Irgendwie dumpf, aber trotzdem dolle AUA. Schwer zu beschreiben. Als ich der Schwester das Messgerät auf den Tisch gelegt hatte, welches im viertelstündigem Abstand laut brummend munter immer weiter versuchte, meinen Blutdruck zu finden, da war sie nicht erstaunt oder gar wütend. Anscheinend war ich nicht die erste Patientin, die die Messung abgebrochen

hatte. Sie wollte mich nach Hause schicken, aber ich bestand darauf, dass sich mein Arm ein Arzt ansieht. Nicht dass es irgendwelche Spätfolgen gibt oder so. Meine Ärztin beruhigte mich aber diesbezüglich. Auch wenn der sich gerade entwickelnde großflächihe blaue Fleck am Oberarm noch ein paar Tage zu sehen sein wird, so sollten die Schmerzen in den nächsten 2 Tagen nachlassen. Und sich auch die Farbe meiner Finger wieder normalisieren. Und dann meinte Frau Doktor noch, dass

es bei jedem 10. Patienten zu Komplikationen während einer 24 Stunden Blutdruck-Messung kommt. So dass eine Langzeitmessung nicht möglich sei. Das Gerät sei in Ordnung und die Manschettengröße passe auch. Aber manche Patienten vertrügen das einfach nicht. Ich hätte mich da doch ganz gut gehalten. Na toll! Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich mich nicht bis 4 Uhr morgens rum gequält und hätte schon eher aufgegeben. So konnte ich letzte Nacht nur eine dreiviertel Stunde schlafen.

Aber das werde ich jetzt nachholen. Gute Nacht

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Über den Autor

vagabundinchen
...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal in der Woche Linedance und probiere gerne mal was Neues aus. Freundschaften sind mir sehr wichtig. Wenn ihr mir schreiben wollt, dann traut euch ruhig. Ich beiße nicht.
Ansonsten viel Spaß beim Lesen...

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Annabel  Gute Besserung liebe Ines, was einen nicht umbringt, macht einen stark - Worte meiner Oma und somit fast Bibelbestandteil :-)) ich wünsche dir einen schönen Abend, lieben Gruß an dich
Vergangenes Jahr - Antworten
vagabundinchen Liebe Annabel, danke für deine lieben Worte. Ich wünsche dir ebenfalls einen schönen Abend
Grüße aus Berlin
Ines
Vergangenes Jahr - Antworten
baesta So was ist mir aber auch noch nicht passiert. Da wurde die Manschette vielleicht von vornherein zu fest angelegt und alle 15 Minuten messen ist wahrscheinlich auch nicht so gut, wenn die Blutgefäße ständig gepresst werden. Ich wünsche Dir, dass Du heil aus der ganzen Sache rauskommst und Dein Arm wieder normal wird.

Liebe Grüße
Bärbel
Vergangenes Jahr - Antworten
vagabundinchen Liebe Bärbel. Danke, meinem Arm geht es inzwischen wieder gut. Keine Beeinträchtigungen mehr zu sehen oder spüren. Die Ärztin hatte Recht.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüße aus Berlin
Ines
Vergangenes Jahr - Antworten
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