Veröffentlicht am 21. Februar 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Es wird Zeit, dass ich verschwinde. Das Problem ist nur, ich nicht weiß wohin.
Berlin würde sich anbieten, die Stadt der Aussteiger. Aber wo bin ich eingestiegen. Haltestellen genug. Keine die einen Namen hat.
Florence sagte mal zu mir: Wo du bist, da werde auch ich sein. Sie hat gelogen. Sie hat eigentlich immer gelogen. Ihr ganzes Leben war eine Lüge, ihre Sprache war eine Lüge und ihr beschissener Tod war eine Lüge. Sie ließ mich hier allein. Zwischen Trostlosigkeit und Aufbruchstimmung.
Ich könnte mir ein neues Zimmer suchen. Irgendwo in einer Vorstadt. Gelbe Geranien auf die Fensterbank stellen und mir tagelang Pavlos Dog anhören. Das passt. Immer.
Vielleicht schellt dann einer an und sagt, dass die Musik zu laut ist. Dann hätte mich das Leben wieder. Und ich könnte bleiben. Hier, wo ich nie zu Hause war, wo ich nie hin wollte. Aber hier falle ich nicht auf.
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
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JanaraKlasse! - Gefällt mir großartig, Michael, warte ich läute und rüttle dich wach!
Wurzeln/Heimat sind wichtig, nicht jeder hat das Glück.
LG
Jana