Biografien & Erinnerungen
Puabi AnchAmun - Eine "Dark Age of Camelot"-Geschichte

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"Puabi AnchAmun - Eine "Dark Age of Camelot"-Geschichte"
Veröffentlicht am 20. Februar 2009, 22 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

Leseratte, ab und an schreibe ich gern mal, ich schau gern TV und kümmere mich zusammen mit meinem Freund um unsere HP.
Puabi AnchAmun - Eine "Dark Age of Camelot"-Geschichte

Puabi AnchAmun - Eine "Dark Age of Camelot"-Geschichte

Beschreibung

Dies ist sozusagen die Biografie eines meiner Charaktere in dem MMORPG "Dark Age of Camelot"

So viel Zeit ist verstrichen, seit ich damals nach Albion kam. Vielleicht ein guter Zeitpunkt, um auf mein Leben zurückzublicken.

Meine Eltern dienten von jeher den Verteidigern Albions und als sie mich zur Welt brachten, wollten sie mir einen würdigen Namen geben. Nach langen Überlegungen beschlossen sie, mich Puabi zu nennen. Dieser Name gehörte einst, vor langer langer Zeit, einer sumerischen Königin und diesen Namen fanden sie durchaus angemessen.

Da die damaligen Zeiten recht hart waren, beschlossen sie, mich zu einer Pflegefamilie zu geben und so stand ich als Kind auf einmal in Cotsworld, einem kleinen Dörfchen vor den Toren Camelots. Ein kleines beschauliches Dörfchen mit wenigen Häusern, einem Wachturm und jeder Menge Ausbildern. Ich fand mich vor dem Novizen-.Ausbilder wieder, der bis zu meinem fünften Lebensjahr mein Ansprechpartner sein sollte.

Die Zeit verstrich, ich wurde älter und sammelte erste Erfahrungen im Kampf gegen die zahlreichen Gegner, die das idyllische Gesamtbild der näheren Umgebung von Cotswold störten. Mir war eingeschärft worden, mich nicht zu weit zu entfernen, da die Gefahren immer grösser wurden, je weiter man sich vom Dorf entfernte. An meinem fünften Geburtstag wurde ich dann vor die Wahl gestellt, wie denn mein weiterer Lebensweg verlaufen solle. Da ich meinen Eltern, an die ich mich jedoch kaum noch erinnerte, eine Freude zu machen, entschloss ich mich, den Verteidigern Albions beizutreten. Ja, das sollte es sein, ich wollte Ordensschwester werden.

Nun durfte ich also endlich die große Stadt betreten, vor deren Toren ich meine ersten Jahre verbracht hatte. Beklommen betrat ich das Stadttor und schaute mich erst mal um. Camelot schien ziemlich groß zu sein, viele imposante Gebäude und reger Betrieb erwarteten mich. Nach einem kurzen Rundumblick fand ich schnell heraus, wohin ich mich wenden musste und so betrat ich das Gebäude, in dem ich meinen zukünftigen Ausbilder zu finden hoffte. Ein bisschen suchen musste ich allerdings, doch nachdem ich ihn gefunden und den Verteidigern beigetreten war, fühlte ich mich erleichtert. Einen Stadtbummel wollte ich nicht machen, also verließ ich die Stadt wieder.

Das wichtigste hätte ich jetzt beinah noch vergessen, denn ich war sowohl während meiner ersten Jahre, als auch auf meinem späteren Lebensweg nie allein. Ein sympathischer Halboger hatte sich mir recht früh angeschlossen. Streifenhoernchen nannte er sich, was ich zwar etwas merkwürdig, aber durchaus nett fand. Er hatte sich für eine Kämpferausbildung entschieden, um seine immense Kraft voll auszunutzen und zu dem Zeitpunkt, an dem ich Ordensschwester wurde, stellte er den Verteidigern Albions seine Dienste als Waffenmeister zur Verfügung. Liebes Streifenhoernchen, ich möchte die Zeit mit Dir nicht missen.

Wo wir gerade bei den „Nebensächlichkeiten“ sind, da gibt es noch was wissenswertes zu erzählen. Denn Streifenhoernchen und ich waren nicht nur bei den Verteidigern Albions, wir hatten uns zudem noch den „Phönix“ angeschlossen, einer sogenannten Gilde. In anderen Regionen wird das meines Wissens auch Clan genannt, aber wirklich nur in ganz anderen Regionen. .
So, wo war ich eigentlich in meiner Geschichte stehengeblieben? Ach ja, ich war zur Ordensschwester ernannt worden. Danach wurde mir nahegelgt, noch etwas älter zu werden und mehr Erfahrung zu sammeln, bevor ich die weiteren Gebiete Albions erforschen könnte. Aufgaben fanden sich recht schnell, ich besuchte einfach den Auftragsteller in Cotswold, der mich auch ziemlich auf Trab hielt. Müsste ich einen realitätsnahem Vergleich für diesen Menschen und seine Aufgaben finden, würde ich ihn glatt mit dem vergleichen, was man im RL* „Arbeitsamt“ nennt. -lächelt-

Ich erledigte also Auftrag um Auftrag und das, bis ich mein elftes Erfahrungsjahr erreicht hatte. Jetzt war nicht nur Zeit, endlich zu neuen Ufern aufzubrechen, ich durfte nun auch in die Hauptstadt, um mir meinen Nachnamen zuzulegen. Jedoch war mein Drang, wieder in diese große unübersichtliche Stadt zu gehen nicht allzu groß und so entschied ich mich, die Glasinsel zu besuchen, die man von Cotswold aus erreichen konnte. Ich erreichte also Gothwaite Hafen, ein sympathisches kleines Fischerdorf, und machte mich auf den Weg nach Caer Gothwaite, welches oberhalb des Dorfes gelegen war. Dort suchte ich dann den Mitarbeiter der dortigen Namensregistratur auf und äußerte ihm gegenüber meinen Wunsch, fortan den Nachnamen „AnchAmun“ tragen zu dürfen. Er erfüllte mir diesen Wunsch und ich kehrte nach Cotswold zurück.

Das nächste Ziel sollte nun Festung Prydwen sein, eine auf einem Berg am Fluß befindliche Burg, die nach meinen Informationen neue Aufträge für mich und meinen Gefährten Streifenhoernchen bieten sollte. Doch soweit kam es gar nicht, denn wir erhielten das Angebot mit ein paar erfahrenen Mitgliedern von „Phönix“ eine für unser Alter und unsere Erfahrungsstufe sehr gefährliche Gruft zu besuchen. Dort würden wir weitaus mehr Erfahrung sammeln können, wurde uns gesagt. Dankend nahmen wir das Angebot an und so verbrachten wir lange Zeit in den sogenannten getrennten Gräbern. Am Ende standen wir kurz vor unserem dreissigsten Geburtstag, also ein enormer Fortschritt für uns. Leider blieben wir danach nicht mehr lange bei der „Phönix“-Familie, nach ein paar Streitigkeiten in deren Schriftenhalle trennten sich die Wege. Ein neues Zuhause fanden Streifenhoernchen und ich dann bei den „Mighty Ducks of Albion“. Und dort sind wir auch jetzt noch.

Das nächste Ziel auf dem Weg zur Rente, welche in Albion schon mit fünfzig Erfahrungsjahren erreicht ist, waren die Avalonsümpfe. Doch bevor mich mein Weg dorthin führen sollte, verbrachte ich noch einige Zeit im Campacorentin-Wald. Lord Ulfwych und seine Gemahlin hatten dort eine kleine Station aufgebaut, mit Pferdeverleiher, einigen Händlern, Heiler und ausgesuchten Ausbildern. Der obligatorische Auftragsteller war natürlich auch zu finden. Der Wald gefiel mir, hohe Bäume, kleine Lichtungen und sehr abwechslungsreiche Gegner warteten hier. Zudem bot er noch Platz für zwei Ausflugsziele, u.a. die Keltoi Fogue. Doch diese habe ich nicht besucht, von daher kann ich über die dortigen Sehenswürdigkeiten gar nichts erzählen. Ich blieb auch nicht allzu lange im Wald, denn meine weiteren Weg sollten mich, wie bereits erwähnt, in die Sümpfe führen.

Adribargs Zuflucht, dieser Ort war mir als Anhaltspunkt genannt worden. Ich muss schon sagen, einladend klang das nicht gerade. Zuflucht – war es denn so gefährlich in den Sümpfen? Auf meinem Weg dorthin, ich hatte mir ein Pferd gemietet, schaute ich mich also erstmal gründlich um. Trostlos sah es hier aus, viel Wasser, viele Wiesen, vereinzelt zu sehende Gegner und einige wenige Bäume. Durch die Sümpfe führten mehrere breite Wege, auf denen mir hier und da ein Wachkommandant der albionischen Armee entgegenkam. Und das sollte mein Zuhause für die nächsten Jahre sein? Nun ja, ich würde schon das beste daraus machen. Nach meiner Ankunft in Adribards Zuflucht, welche übrigens nach Lord Adribard benannt wurde, meldete ich mich beim dortigen Auftragsteller, um über zukünftige Aufgaben informiert zu werden. Dieser erzählte mir dann auch von einer Gruft, in der verschiedenes erledigt werden müsse. Gottseidank war diese Gruft nicht weit entfernt und die Gegner, die außerhalb dieser herumlungerten waren nicht aggressiv. Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass der Eingang zu dieser Gruft in einem scheinbar hohlen Baumstamm liegt. Eine nette Idee, wirklich. -lächelt-

In den Sümpfen und einigen kleineren Abstechern an andere Orte verging die weitere Zeit recht schnell und eines Tages meinte mein Gefährte Streifenhoernchen zu mir, dass es jetzt doch mal Zeit wäre, einen Ausflug nach Molvik zu machen. Nun, wie beschreibt man nun Molvik am besten? Die Einheimischen sagten Schlachtfeld dazu und berichteten mir, dass es nicht nur dieses Schlachtfeld, sondern noch einige andere gäbe. Jeweils dem Alter angemessen, vom Sandkasten für die Kleinsten bis hin zu einem Tal namens Cathal für die, die kurz vor der Rente ständen. Aus Erfahrungsberichten von anderen Reisenden erfuhr ich, dass man in diesen Schlachtfeldern auf Feinde aus Midgard und Hibernia treffen würde. Reichserfahrung könne man dort sammeln und würde auch belohnt werden. Von neuen Fähigkeiten sprach man und von Titeln, die durch Sammeln von sogenannten Reichspunkten erlangt werden könnten. -kramt in ihren Unterlagen- Hier hab ich was, das die ganze Sache vielleicht besser erklärt:
In diesen Gebieten, genauso wie in den Grenzgebieten, kann man auf zwei verschiedenen Arten Gewinne machen. Wenn man einen Feind tötet, gewinnt man zwar Reichspunkte, die Berühmtheit symbolisieren, aber auch Erfahrung. Da das Töten eines Spielers als achtmal schwieriger betrachtet wird als das Töten eines gleichstufigen Monsters, ist der Erfahrungsgewinn dementsprechend acht Mal höher.
Hmm, wo war ich jetzt? Ach ja, der erste Ausflug nach Molvik stand bevor. Zu allererst musste nun die Frage geklärt werden, wie man denn überhaupt in dieses Schlachtfeld kommt. Hierfür wurden dann direkt verschiedene Möglichkeiten geboten. Zum einen konnte man in Gothwaite Hafen mit einem Albion-Bediensteten sprechen, dieser würde dann einen Teleportzauber sprechen und mich nach Molvik bringen oder eben in ein meinem Alter angemessenes Schlachtfeld. Gleiches gilt auch für Meister Visur, den ich in der Festung Sauvage finden könnte. Und da alle guten Dinge drei sind, fällt mir spontan noch ein, dass man auch aus den Wohngebieten Albions ins Schlachtfeld gelangen kann, wenn man dort einen Albion Teleporter zur Verfügung hat. Ich weiss gar nicht mehr, wie ich damals nach Molvik gelangte, aber ich stand auf jeden Fall eines schönen Tages in der Albion Portalfeste und kam mir so ziemlich verloren vor. Zum Glück war ja Streifenhoernchen mitgekommen und so zogen wir gemeinsam los, die neuen Gefilde zu erkunden.

An dieser Stelle will ich auch gar nicht so lange auf meine dortigen Abenteuer eingehen, denn zum einen war ich nicht gerade lange da, zum anderen erinnere ich mich eigentlich nur noch an Chaos, Unordnung und keinerlei Planung auf albionischer Seite. Leichtfertig rannte man immer wieder geradewegs los und dann meist in die offenen Arme der Feinde. Verbesserungsvorschläge wurden gewollt oder ungewollt überhört, mit Kritik konnten die dortigen Mitstreiter auch nicht umgehen. Also, das wollte ich mir wirklich nicht antun und da Streifenhoernchen mit mir einer Meinung war, kehrten wir Molvik recht schnell den Rücken zu und beschlossen, uns weiter unserer Rente zu nähern.

So kehrte ich in die Sümpfe zurück, wo ich allerdings nicht mehr lange bleiben sollte. Der dortige Auftragsteller wollte mir nämlich keine Aufträge mehr geben und verwies mich an seinen Kollegen an der Burg Sauvage. Und wieder einmal war die Grenzfestung mein Ziel. Ich muss schon sagen, von den Sümpfen zur Grenzfestung ist es ein recht langer Weg, aber freundliche Stimmen verrieten mir da gewisse Abkürzungen, die ich natürlich gerne benutzte. Der letzte Abschnitt meines Weges zur Rente sollte nun anbrechen. Erfreulicherweise kam mir die Gegend sehr bekannt vor und ich erinnerte mich an eine schon lange verstrichene Zeit, als Streifenhoernchen und ich mit unserer damaligen Gilde „Phönix“ hier waren. Die Aufträge sollten uns in die getrennten Gräber führen, die jetzt gar nicht mehr so gefährlich waren wie damals. Gut, man soll die Stärke der Gegner nach wie vor nicht unterschätzen, aber nun war ich ihnen gewachsen. Vor der Gruft herrschte wahrlich ein ganz schöner Betrieb und ich erkannte einige „Teenager“, die von erfahrenen Kämpfern begleitet wurden. Streifenhoernchen und ich waren also damals nicht die ersten und auch nicht die einzigen, die viele Jahre ihrer Ausbildung dort verbringen. Wieso auch nicht, wenn einem diese Möglichkeit geboten wird, kann man sie ja auch annehmen, oder nicht?

In der letzten Zeit vor der ersehnten (?) Rente ereignete sich wirklich viel, würde ich ausführlich darauf eingehen, käme ich noch lange nicht zum Ende. Aus diesem Grund möchte ich dies alles nur kurz anreissen, der geneigte Leser ist wahrscheinlich schon gebug von meinen literarischen Ergüssen „erschlagen“ worden. Also, Streifenhoernchen und ich erledigten unsere epischen Aufgaben, zu deren Erfüllung wir eine komplette Rüstung geschenkt bekamen. Einziger Nachteil an den epischen Aufgaben war meiner Meinung nach, dass ich dafür immer wieder nach Camelot musste und auch sonst mit einiger Rennerei bedacht wurde. Vielen Dank liebe Ausbilder, mit uns kann man es ja machen, oder wie? Aber Schwamm drüber, man hat es gemacht und gut ist. Ich kann nun wirklich nicht behaupten, dass mich irgendwer dazu gezwungen hat.
Desweiteren gab es da noch verschiedene Championaufgaben, die für König Constantine erledigt werden mussten. Dabei kam man auch recht weit rum und lernte Albion so richtig kennen. Von Camelot zu den Sümpfen, mal einen Abstecher nach Lyonesse, zur Glasinsel und der Insel Avalon und zwischendurch immer wieder nach Camelot zum König, seinem Kammernherrn oder in die Akademie. Interessant war es trotzalledem und man sollte auch nicht vergessen, dass es als Belohnung für all diese Mühen eine recht nette Waffe gab, die man sich bei Erreichen der Rente beim König abholen konnte. Um diese, bzw. deren Vcrzüge richtig nutzen zu können, mussten „nur“ noch eben fünf Dämonen beseitigt werden, was aber mit der richtigen Mitstreiteranzahl recht leicht zu bewerkstelligen war.

Nun habe ich aber tatsächlich etwas vorgegriffen -hüstel -, denn die Rente hatte ich ja zum Zeitpunkt meines Eintreffens bei den getrennten Gräbern noch nicht erreicht. Gut, jeder weiss jetzt sowieso, dass sowohl Streifenhoernchen als auch ich unsere Zeit in den Gräbern dazu nutzten, um unsere Rente zu erreichen, so aufregend war das ganze auch nicht. Und damit wäre ich auch schon fast am Ende meiner kleinen Geschichte angelangt.

Fast, weil ich gerne noch erwähnen möchte, dass nach meiner Rente nicht alles vorbei war. Ich erlebe noch immer Abenteuer, habe mehrmals geholfen den Drachen Golestandt zu töten, habe einen Beruf ergriffen (Bogenbauer) und leite mit Streifenhoernchen zusammen die „Mighty Ducks of Albion“. Dabei wäre noch erwähnenswert, dass die Gilde ihr Zuhause in Caevent hat, genauer gesagt in Winterburn. Haus 101 ist unser Hauptquartier, weiterhin nennen wir noch Haus 8, 102, 106 und 200 unser Eigen. Man möge mir verzeihen, wenn ich jetzt ein Haus vergessen habe. - lächelt -

*RL = Real Life – Das wahre Leben

Grüsse

Ich möchte zum Schluß noch einige Leutchen grüssen, die mir in Erinnerung geblieben sind. Bitte nicht enttäuscht sein, wenn ihr euren Namen nicht hier findet, folgende Namen sind reine Spontaneinfälle:
Feel SoQuak (Schwarze Templer), Heavy Metal (I unleashed I), Hogen (Phönix), Hase Sternenfeuer (Schwarze Templer), Goldig (Phönix) und alle anderen von der Ally „Schwarze Templer“, sowie alle, die mich kennen.
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