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FB 99 - Jury-Beitrag - Kriegsgeheul und andere Sirenen

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"FB 99 - Jury-Beitrag - Kriegsgeheul und andere Sirenen"
Veröffentlicht am 17. Juni 2022, 20 Seiten
Kategorie Sonstiges
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht: Der Winter ist ein Bösewicht, die Bäume tragen Schneegewicht, die Stämme sind kahl und so schwarz wie ein Pfahl, die Felder sind weiß und auf dem See liegt Eis. In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.
FB 99 - Jury-Beitrag - Kriegsgeheul und andere Sirenen

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Weltenchronik 2022:

„Das ist nicht unser Krieg“


In einer globalisierten Welt mit all den gewollten und ungewollten Abhängigkeiten, kann man das gar nicht so fest behaupten. Niemand ist eine Insel noch tatsächlich unabhängig. Sonst würde man nicht nach links oder rechts, nach Ost oder West schielen. Wäre deine Welt ein einsamer Stern im Universum, dann könnte man davon vielleicht reden. Ach ne, geht nicht. Dann wäre "Sonne" besser, wegen der Autarkie ...



Die Pandemie war fast geschafft,

da wurde der Erfolg durch Krieg dahingerafft.

Ein Krieg beginnt mit einem großen Schritt, er endet mit vielen kleinen Schritten.


Du kannst dem Krieg nicht entkommen, auch wenn dein Haus nicht bombardiert wird.

"Wir werden uns aus dem Krieg heraushalten." - Kann man sich raushalten, wenn man mittendrin steckt? Krieg - vor unserer Haustür als Anschauungsmaterial gab es genug - findet in unseren Wohnzimmern statt. Noch nur telegen.

Krieg und Frieden gibt es nur bei Tolstoi auf EINEM Blatt - zwischen ZWEI Deckel gepresst.



Die ZEIT geht dahin und lässt ein paar Tränen zurück. Manchem zur Freude, dem Anderen zum Leid. Das TRENNENDE sollte überwunden, der Feind (in Einem selbst und in dem Anderen) zum Freund genommen werden. Die KRISEN - menschengemacht und naturgegeben - sollten sich mit den freudigen Ereignissen zusammentun. Dann überwinden sie sich selbst. Die HOFFNUNG soll uns tragen und das Mitgefühl begleiten. Wir (als Mensch) haben es in der Hand, weil wir die Steuermänner (der Welt) sein wollen. Ob unsere Ziele erreicht werden (sollen, können, dürfen, müssen), liegt allein darin, welcher Art sie sind.

HASS und GEWALT sind keine Antwort - sie sind das Dynamit, das wie ein Bumerang zu uns zurückkehrt. "Gehet hin in Frieden." Ein Segensspruch, der mir - als wenig "kirchgängerisch" - dennoch gefällt; in den jetzigen Zeiten, in denen die Marschrichtung eine ANDERE zu sein scheint.

"Wir bestehen weiterhin darauf, dass wir nicht den Preis für den Krieg in der Ukraine bezahlen sollen."

Gelingt das auch noch, wenn Russland selbst die Rechnung präsentiert, so an der eigenen Haustür? Wie teuer war nochmal die Rechnung für das "billige" russische Gas - dreifach. Der Preis für den russischen Krieg wird letztlich weit mehr kosten, nicht nur monetär, wie man statistisch belegen kann - von allen. Dass WIR nicht den Preis für den Krieg in der Ukraine bezahlen ... wollen, ist sicher rechtens. Aber Russlands Kriegsführung nimmt auf derlei Wünsche keine Rücksicht. Sowie Russland

gegebene Grenzen nicht interessieren, weder territoriale, noch sonst irgendwelche.

"SPEZIALOPERATION" Das könnte sehr blutig und sehr hässlich werden«

"SPEZIALOPERATION" - »Das könnte sehr blutig und sehr hässlich werden« Putin hatte sich das alles ganz genau überlegt; sein Plan stand fest. Diesen Job würde er allein machen, er war genau der Richtige dafür. Hatte er auch an alles gedacht? Prüfend sah er sich auf dem Tisch um. Ja, alles war da: Hammer, Nägel, Schrauben, ein Bohrer und ein Akku-Schrauber, vielleicht brauchte er den nicht, doch man konnte nie wissen. Nicht zuletzt stand dort noch eine Dose mit diesem speziellem Leim. Was, wenn er versagte? Ach, Quatsch, wird schon

gut gehen … Dann holte er Felix, seinen alten Hund. Der wird jetzt ein neues Hüftgelenk kriegen. Tierärzte sind einfach zu teuer.

Es kann doch der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Mit dem Ohr an seinem Gemach War zu erwarten. Es kann doch der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Kolibris vertragen sowas nicht ... sie pfeifen drauf. Putin sah triumphierend aus dem Fenster. »Es läuft nach Plan! Ich bin der Größte unter der Sonne! Ich werde Euch das Fürchten lehren!« »Ja, Herr Präsident, was kommt denn noch? Reicht es Ihnen nicht?« Sein Kammerdiener trat schnell beiseite, er

kannte die Reichweite seines Herrn. »Ich dulde weder Widerspruch noch Skepsis bezüglich meines Feldzuges! Kann ich so gehen?«, fragte er mehr sein Konterfei als den Barbier. »Ja, großer Zarewitsch. Doch bedenkt: Manche Pläne gehen nicht auf.« In des Barbiers Augen war die ganze Trauer seines Herzens zu lesen, während er das Rasiermesser senkte. Sein Blut schoss Putin auf den purpurnen Mantel ... Putin sah triumphierend aus dem Fenster. »Es läuft nach Plan! Ich bin der Größte unter der Sonne! Ich werde Euch das Fürchten lehren!«

Was immer ein "ehrenvoller Rückzug" sein kann ... Putin hat sich selbst in diese "UNehrenvolle" Lage gebracht, dann soll er auch schauen, wie er "davonkommt".

Ein Tipp für einen "ehrenvollen Abgang" für Putin ... LEUCHTTURM

Den ganzen Tag hatte er gewerkelt, aber er bekam den Motor einfach nicht in Gang. Doch es wurde Zeit, die Nacht war nicht mehr fern. „Wenn mir nix einfällt, bleibt es dunkel“, dachte der Leuchtturmwärter mehr ärgerlich als

frustriert. Hein betrachtete es als eine Ehre, Nacht für Nacht für die Sicherheit auf dem Wasser zu sorgen. Kurz vor Einsetzen der Dämmerung feierte er seinen genialen Einfall mit einem großen Schluck aus der Flasche und entzündete das Streichholz. Mit einem leisen „Servus“ verabschiedete sich die Sonne und sein dichter Rotschopf glühte – Gute Nacht! Sein Geistesblitz erhellte die Nacht – für einen Moment

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Hörbuch

Über den Autor

KatharinaK
Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht:
Der Winter ist ein Bösewicht,
die Bäume tragen Schneegewicht,
die Stämme sind kahl
und so schwarz wie ein Pfahl,
die Felder sind weiß
und auf dem See liegt Eis.
In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.

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Gast Kriege werden überall doch von jenen angezettelt, die sich eine goldene Nase daran verdienen und Menschen dahingehend manipulieren, dass die dafür ihre Haut zu Markte tragen. Man sollte sich fragen, wer ein Interesse an solchen Konflikten hat. Selenskij wollte in seinem Land die Korruption bekämpfen, und hat seine Millionen bei den Panama Papers in Sicherheit gebracht. Beide, Putin und Selenskij, sind zum Spielball von Kräften geworden, die Europa zerstören wollen. Wer das nicht zu durchschauen vermag, hat wohl seinen Selbsterhaltungstrieb verloren.
VG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Pardon, war schon wieder raus bei MS.
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
"Kriegsgeheul und andere Sirenen..."
Nebenbei, Kriege beginnen immer mit einer Lüge!
Der letzte große Krieg begann mit den Worten Adolf Hitlers:
»Ab fünf Uhr fünfundvierzig wird zurückgeschossen...«
Und der russische Erzfaschist Putin verkündete gar:
»Das ist kein Krieg, das ist eine 'Spezialoperation'. Wer etwas anderes behauptet geht für die nächsten fünfzehn Jahre in den Gulag...«
Wir sollten uns keiner Illusion hingeben, dieser verbrecherische Raub, und Eroberungs-Krieg von Seiten Russlands wird erst beendet werden können, wenn dieser Lumpenhund Putin und seine dreckige Faschisten-Kamarilla entgültig geschlagen worden sind...
Gnade uns Europäern Gott, sollte das nicht gelingen...
LG
Louis
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK "Wie bekommt man Putin runter vom Baum?" - Wohl auch nur mit "großem Besteck" oder einer Mausefalle ...
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Möglicherweise hast Du das damals auch gelesen ...
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/wladimir-putin-rede-militaereinsatz-ukraine-wortlaut ...
"Das Problem besteht darin, dass auf den an uns angrenzenden Gebieten – ich betone, auf unseren eigenen historischen Gebieten – ein uns feindlich gesinntes Anti-Russland geschaffen wird, das unter vollständige Kontrolle von außen gestellt wurde, von den Streitkräften der Nato-Länder intensiv besiedelt und mit den neuesten Waffen vollgepumpt wird."
Vor langer Zeit - Antworten
Gast 
Man bekommt ihn gar nicht runter, bevor man seinen militanten Faschistenhorden nicht entgültig das Genick gebrochen hat...
Denn das ist die einzige Sprache, der er versteht, brutale Gewalt...
Und deshalb müssen die "Froschfresser", die "Leberwurstfresser" und die "Spaghettifresser", wie dieser russische 'Premier' Metwedjew die Vertreter der EU, Macron, Scholz, Dragi und Co. kürzlich genannt hat, endlich mal ihren Arsch in Richtung schwere Waffen bewegen!
Und ganz ehrlich, es ist verdammt egal, was dieser Putin sagt oder gesagt hat. Sobald der sein Schandmaul aufreißt, lügt er wie gedruckt.
Und so wie Hitler und Stalin sich 1939 gemeinsam Polen unter den Nagel gerissen haben, so will sich dieser Möchte-gern-Zar "sein" altes russisches Riesenreich mit aller Macht wieder einverleiben, denn da ist noch so manches in seinem größenwahnsinnigen Begierden offen...
Ein äußerst dummer Mensch, dieser weniger als halbgebildete Erzfaschist, der in seinem Blutrausch lieber seinen russischen Landsleuten das eigene Grab schaufelt und dabei absolut nichts aus der Geschichte gelernt hat...
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
sorry, bin zwischenzeitlich wieder mal rausgeflogen, als ich an deiner Antwort schrieb...
Vor langer Zeit - Antworten
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