Friedemann Lieber Markus, nach der Darwinschen Evolutionstheorie ist der Mensch an der Spitze der Nahrungskette angelangt und kann sich somit im Umgang mit anderen Lebewesen leider alles erlauben, was gewisse Minoritäten ja schonungslos ausnutzen. Das Entsorgen überflüssiger Nahrung ist auf die Arbeitsteilung mit ihren Vor- und Nachteilen zurückzuführen, die sich aus der Weiterentwicklung der Menschen ergeben hat. Mit liebem Gruß danke ich Dir für Deinen Besuch und den Favoriten, Friedemann |
welpenweste Die Natur hat eben auch ihre brutalen Seiten. Damals bei uns im Garten hatte ein Singvogelweibchen ihr Nest gebaut. Ging auch alles gut. Wir sahen täglich ganz vorsichtig nach. Und siehe da, drei Küken waren geschlüpft. Am nächsten Tag fanden wir ein Blutbad vor, vermutlich Katze, oder Marder. Die Opfer wurden nicht einmal verspeist. Günter |
Friedemann Ja, lieber Günter, wenn man die Natur zu sich ins Haus und Garten holt, wird man meist durch Freude und Vergnügen belohnt, doch angemessene (nicht allzu tragische) Tragödien lassen sich oft nicht vermeiden. Derzeit versucht Nachbars Katze auch bei uns zwei kleine Elsterchen zu stehlen, doch die aufmerksamen Eltern haben sie jedesmal in die Flucht gepickt. Liebe Grüße und Dankeschön für die Fütterung meines Sparschweines, Friedemann |
Enya2853 Lieber Friedemann, ich kann dein Empfinden sehr gut nachvollziehen, du hast dieses "mörderische Rauben" ja sehr authentisch miterlebt. Sogar im NABU haben wir diskutiert, ob es Sinn mache, Rabenvögel zu jagen. Allerdings spricht aus ökologischer Sicht nichts dafür. In nicht bejagten Gebieten vermehren sich diese Räuber nicht stärker. Jungvögel machen nur einen sehr geringen Prozentsatz der Nahrung aus, durch die Rabenvögel ist wohl der Bestand der Kleinvögel nicht gefährdet. Andere Räuber wie Marder, Eichhörnchen, Igel, Katze sind die größeren "Vogelmörder". Und als Aasfresser und Schädlingsbeseitiger haben Raben auch eine ökologische Funktion. Allerdings finde ich es auch sehr traurig, wenn die kleinen Vögelchen aus dem Nest geraubt und gefressen werden. Es zu erleben, ist sehr bitter. Dein Gedicht und die nachfolgenden Ausführungen gefallen mir gut. Die poetischen Zeilen vermitteln ein sehr gut nachvollziehbares Gefühl und sind auch formal perfekt. Liebe Grüße Enya |
Friedemann Liebe Enya, meine schroffen und aufgebrachten Verse sind nicht gegen alle Raben gerichtet, die wir ebenso gern haben wie im Durchschnitt alle Vögel. Sie gelten allein diesem frechen Dieb, der das Amselnest plünderte und mir damit diesen Wutanfall bescherte, der sich später in obigen drei Versen niederschlug. Ich freue mich sehr, dass sie Dir gefielen. Liebe Grüße und herzlichen Dank für Dein Herzchen, Friedemann PS: Nachdem ich diesen Kommentar geschrieben hatte, fiel mir erst ein, dass wir zuvor [im Sommer 2017) auch ein Raben-Paar im Garten beherbergten. Daher habe ich meinem Büchlein schnell noch 2 Seiten „Nachlese 2“ beigefügt. Hoffentlich wurde er nicht zum Amseldieb!. LG, Friedemann. |