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Die Drachenblutchroniken - Der Dunkle Turm - Kapitel: Die Schlacht - Teil 1

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"Die Schlacht beginnt"
Veröffentlicht am 28. März 2022, 30 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Fantasie ist die Blume der Gedanken (K. Burmester)
Die Schlacht beginnt

Die Drachenblutchroniken - Der Dunkle Turm - Kapitel: Die Schlacht - Teil 1

Vorwort

Dieses Kapitel ist eine Leseprobe. Ich würde mich über Feedback Freuen.

Spiel Spaß.



mfg

Kim

Die Schlacht

Die Feldherren der Feste ließen die Trompeten ertönen. Truppen aus dem Norden und Süden versammelten sich am Fuß des Hügels und brachten sich über die Weite in Stellung. Heerscharen der Soldaten und schwer gepanzerten Rittern waberten über die weiten des Hügels und des Thals. Trotz der Sonnenstrahlen und des warmen Windes, zogen hier und da, dunkle Wolken auf. Es wirkte wie ein schlechtes Omen, dachte Grimm und drehte sich um. Er erblickte hinter sich die Standarten der Rotschilds und der anderen Häuser. Er stand mit Lord Oberon auf dem Hügel und beriet sich

mit weiteren Feldherren und hohen Offizieren. »Wir müssen sie zurückschlagen, ehe sie die Burg erreichen.«, erklärte Lord Oberon mit ernsten Zügen und markierte mit seinem Finger eine unsichtbare Linie, die vor ihnen verlief. Grimm sah in Richtung der Burg, die das Ziel der Löwen war. Die alte ehrwürdige Festung der Drachen. Die Geburtsstätte dessen was er verteidigen wollte. Es war seine Pflicht als oberster der Thronwache für den Schutz des Vermächtnisses des Hochkönigs zu sorgen. Nach einem Augenblick kam ein Mann in einem dunklen Mantel und langem schwarzen Haar angaloppiert. Gefolgt von zwei

Bannerträgern blieb der Großherzog Melchor von Tafahl vor den obersten der Thronwache stehen und neigte sein Haupt in Richtung des Truchsesses. Lord Oberon erwiderte. »Des Königs Zeit nun abgelaufen, die Fürsten und Grafen sich nun nicht behaupten. Das Land zerfällt, und die Felder nicht bestellt. Doch die Zeit heilt alle Wunden, sucht den würdigen, macht die Kunde. Ein Junge vereint die Lande, schmiedet neu unsere Bande. Wenn die Sonne sich verdunkelt, schickt aus die mutigen Recken, um des Königs willen, sucht den erwählten. So sollen die Banner im Thronsaal wieder wallen, sollen die Trompeten wieder schallen, auf Geheiß des Königs

Wiederkehr.«, rezitierte Lord Oberon mit einer melodischen, rauen Stimme, in klang der galoppierenden Reiterschar. »Woher habt ihr diese Worte, Lord Oberon?«, fragte der Großherzog Melchor von Tafahl mit leichtem Interesse, als er sich neben dem Lord an den Kopf des Heeres einreihte. »Das mein Junger Mitstreiter, werde ich euch ein anderes Mal erklären.«, erwiderte er mit einem zuversichtlichen Lächeln. »Nur lasst mich eines sagen. Werden wir heute gewinnen, so sieht diese Ferse als erfüllt an«. Nach einem Moment ertönten in der Ferne Trompeten und eine berittene Schaar Ritter mit schweren Rüstungen kam in Formation an der

linken Flanke vorbei auf die Befehlshaber und stoppten vor Grimm und den anderen. »Wie ich sehe hast du dich meinem Befehl widersetzt, Markus.«, bemerkt Lord Oberon mit besonnenem Ausdruck auf seinem Gesicht. Er wusste das sein jüngster Sohn eher sich vom höchsten Turm stürzen würde, als dass er seinen Wert als Ritter nicht hier unter Beweis stellen konnte. »Vater, inzwischen solltest du mich besser kennen. Mich in der Burg zu halten, wäre unklug und unverantwortlich dem Volk gegenüber.«, erklärte Markus mit ernsten Zügen. Er gab seinen Rittern ein Zeichen und zugleich ritten sie davon. »Wie ich sehe

habt ihr auch Ritter aus dem Drachenritterbataillon und der Wachdivision mit herbeordert.«, fiel Melchor von Tafahl auf. »Mein Vater wäre zwar anderer Meinung gewesen, aber ich bin mir sicher, ihre königliche Majestät würde nicht viel anders handeln. Seine Drachenritter lechzen nach Löwenblut. Nicht zuletzt, um des Todes ihrer Kameraden zu rächen.«, erwiderte der junge Heerführer. Nach einer Weile wurden alle Offiziere über ihre Befehle informiert und das Heer in Position gebracht. Grimm, der mit Lord Oberon und den anderen hohen Mitgliedern des Heeres am Kopf der Schar stand, hörte in der Ferne das

Getrippel und stampfen von Füssen, während die Luft von Trommeln und Trompeten erfüllt war. In langsamen Wellen erschienen die heerscharren von Soldaten. Sie wurden von Löwenbannern begleitet, zugleich bekundeten sie ihre scheinbare Überlegenheit mit Gebrüll. Als die Scharen Halt machten, erkannte Grimm hinter ihnen einen Reiter, der auf dem Hügel stand. »Seht, dort hinter den Soldaten. Das sieht aber nicht aus wie Lord Berelion, oder?«, fragte Grimm skeptisch. Der Großherzog legte eine Hand über seine Stirn, um die Sonnenstrahlen vor dem Auge, abzuschirmen. Es dauerte einen Moment, bis er mit Sicherheit erwiderte. »Nein,

das ist er nicht. Das ist sein Neffe Tom. Ich erkenne sein Brustharnisch von früheren Begegnungen. Aber es ist noch jemand bei ihm.«, erklärte Melchor und wies mit der Hand auf den Hügel. Grimm, der ebenfalls bemerkt hatte, dass dort jemand neben dem jungen Heerführer stand, erkannte von weiten, wer es war und wutschnaubend krallten sich seine gepanzerten Finger fester um die Zügel. »Das ist Hevis dieser Bastard von einem Verräter.«, antwortete Grimm und musste tief ein und ausatmen, damit er nicht gleich in die Schar der Feinde hineingaloppiert wäre, um Hevis zu töten. Lord Oberon räusperte sich mit Schatten voller Zorn im Blick und drehte

den Kopf leicht zu einem seiner Befehlshabenden Offiziere. »Hevis soll gefangen genommen werden, damit Grimm sich um ihn kümmern kann. Er darf nicht entkommen. Tötet alle anderen. Wir dürfen keine Gnade zeigen.«, wobei der Offizier dafür den Kopf senkte und Befehle über die Schulter an seine Unteroffiziere weitergab. Ein Augenblick entstand eine Stille, in der die umherstehenden auf etwas lauschten, was vielleicht niemals kommen würde, während der leichte Oktoberwind über die weite Graslandschaft wehte. Dann erhob Tom auf der anderen Seite seine Hand, in der er sein Schwert in den Himmel reckte

und sich die Schar Soldaten langsam wie eine Welle in Bewegung setzte. »A-chtung. Bereit machen. Bogenschützen abwarten. Flanken auf mein Zeichen, kesselt sie ein!«, rief Grimm über die Köpfe der Männer hinter ihnen und hob ebenfalls sein Schwert. Die schwer gepanzerten Drachenritter, die direkt hinter ihn standen, ließen die Pferde wiehern und auf den Boden stampfen. So bebte leicht der Boden, der vom Gebrüll der Soldaten hinter den berittenen unterstützt wurde. Ein großes Horn der Sturmfront Soldaten dröhnte, wie der Ruf eines Riesen über die Weite, während die Trommeln wie Donnerschläge ertönten. Dann ließ Grimm sein Schwert sinken

und im Moment des Sinkens, trafen sich Lord Oberons Augen und seine aufeinander, die im Einklang der wütenden Meute nur ein Ziel kannten »Töten wir sie alle!«. Wie das Losbrechen einer Lawine des höchsten Berges, galoppierten Grimm und seine Kameraden los, gefolgt von den Drachenrittern, die ein ohrenbetäubendes Geräusch von sich gaben, wie das tiefe Grollen eines Drachen, das über die Weite erklang und sich im Feuerschwall in die Schar der Gegner ergoss. Grimm und die anderen trampelten ihre ersten Gegner Nieder, bis sie im Inneren der Schar waren und hiebe von allen Seiten auswichen und zustachen. Schwerter

prasselten aufeinander, Schilde zerbarsten, Äxte spalteten Helme, Speere durchschlugen Kettenhemden und das Blut spritzte nur so umher. Der Boden unter ihnen wurde immer mehr wie eine matschige Ödnis, getränkt vom Blut der Soldaten. Hektik machte es schwierig den Überblick zu behalten, dennoch konnte Grimm noch rechtzeitig einem Pfeil ausweichen, der auf sein Gesicht gerichtet war. Kurz danach sah er über die Schulter zum Lord, der sich tapfer mit gleich drei Soldaten anlegte. Markus brüllte vor Wut in ein paar Metern Entfernung und rammte gerade einem schwarz gekleideten Bogenschützen sein Schwert in den Hals und trat ihn von der

Schwertklinge ab, an der er leblos abrutschte. Großherzog Melchor fletschte seine Zähne und schwang seinen Morgenstern in das Visier eines Basilisken Ritters, der vor Schmerz aufschrie und sein Schwert fallen ließ. Dann sackte er zusammen. Im nächsten Moment feuerte ein weiterer Bogenschütze einen Pfeil auf Grimm ab, der ihn nur knapp verfehlte. Dann einen Augenblick später stieß ein Speerträger seinem Pferd die Speerspitze in die Kehle, was sofort zusammenbrach und zuckend liegen blieb. Grimm konnte sich gerade noch beiseite Rollen, ehe er unter dem Gewicht des Pferdes stecken geblieben wäre. Für die Tat des

Speerträgers, riss ihn Grimm zu Boden und schlug mit seinen Panzerhandschuhen auf ihn ein, bis dieser blutig im Gesicht leblos auf dem Boden lag und sich nicht mehr rührte. Wütend rappelte sich Grimm wieder auf und wich einem Schwerthieb aus und konterte. Um ihn herum brüllten Männer, Schwertklingen krachten aufeinander, Pferde wieherten in ihrem letzten Versuch zu fliehen. Andere wurden niedergerungen und erbarmungslos die Beine zertrümmerte. Blut füllte allmehlig jede Pfütze, in der Grimm hineinstolperte, um sich einen Weg hinauf zum Hügel zu verschaffen. Denn im tiefen Schlachtgetümmel sah er, wie

Tom und Hevis regungslos auf dem Hügel verweilten und die Kämpfe aufmerksam beobachteten. Plötzlich sprang von der Seite ein Riese von Ritter vor Grimm der ihn mit dessen Schwert in den Morast stieß und belustigt gackerte. »Ihr Oberster der Vollpfosten werdet heute das letzte Mal ein Schwert geschwungen haben«, erwiderte der stämmige Ritter und stampfte auf ihn zu, warf sich auf ihn und presste mit seiner massigen Hand, Grimms Kopf tiefer in den Schlamm. Grimm wollte sich losreißen, doch der Mann war stärker als er. Er prustete den Schlamm heraus und wedelte hektisch im Gesicht des Ritters umher, der leicht genervt ihn weiter nach

unten drückte. Doch im nächsten Moment kamen Lord Oberon und sein Sohn zu Hilfe und rempelten den Ritter zu Boden. Grimm spuckte den Schlamm aus und rappelte sich auf. Er erkannte nun den Ritter, der es mit den beiden aufnahm. »Georg Dé Gras.«, rief er. Als dieser seinen Namen hörte, gackerte er nur und schob den Sohn von Lord Oberon beiseite. Doch dieser ließ nicht locker und stellt sich dem Hünen in den weg. »Geh mir aus den Weg Balg. Lass mal die Erwachsenen kämpfen.«, erwiderte er und wollte weitergehen. Doch Markus hob sein Schwert und griff an. Einige Schwerthiebe konnte Markus dem großen Ritter verpassen, doch dann als er erneut

zuschlagen wollte, fing Georg dessen Schwerthieb mit der Parierstange ab, drehte sich zu ihm, packte ihm am Hals, setzte die Schwertspitze auf die Brust an und stach im selben Moment zu. Mühelos durchdrang sein Schwert den Brustharnisch und das Kettenhemd und trat getränkt vom Blut, scharlachrot hinter Markus aus dessen Rücken wieder heraus. Im Selben Augenblick gab Lord Oberon einen erstickten Schrei von sich, Grimm blieb die Miene versiegt, während Markus mit weit aufgerissenen Augen keuchte. »Ich habe dir gesagt, dass du mir aus dem Weg gehen sollst.«, und mit dieser Erklärung wandte sich Georg Dé Gras zu Grimm. Einen Moment lang ließ

er Markus leblos am Schwert baumeln, bis er die Klinge senkte und Markus lebloser Körper von der Klinge abrutschte und klirrend in den Morast fiel. Lord Oberon wachte daraufhin scheinbar aus seiner Lethargie auf und stürmte wutentbrannt auf den Ritter los. Grimm rief derweil geistesgegenwärtig über die Schulter. »Drachenritter, zu mir. Bringt Lord Oberon und sein Sohn vom Schlachtfeld«. Lord Oberon derweil hatte Georg fast erreicht und hob bereits zum Schlag aus, als ihm ein Pfeil von Hinten, den Arm streifte. Schmerzverzerrt und wütend sah Lord Oberon über die Schulter. Es war Evelyn, die mit erhobenen Bogen und einigen ihrer

Banditen aufgetaucht war. Grimm der alles mit angesehen hatte, fokussierte nun Georg, der seinen Blick vom Spektakel um ihn herum losriss und Grims Blick kreuzte. »Na endlich, nach all den Jahren kann ich mich an dir Rächen, für den Tod an meinen Bruder.«, Georg galoppierte auf Grimm zu, der sein Schwert im Anschlag anhob und eine stabilere Position wählte. Kurz darauf schleuderte Georg sein Schwert mit einem Schwung von unten auf Grimm zu, doch dieser wich gekonnt mit einem Ausfallschritt aus. Georg der beim verpatzten Treffer an Grimm vorbei schlitterte, tobte vor Wut und packte einen nebenstehenden Soldaten und brach

ihm das Genick. »Feigling. Stell dich mir, oder jedes Mal werde ich jemanden unschuldigen auf deiner Seite umbringen«. Grimm lächelte leicht. Er wusste sofort was Georg vorhatte, denn dessen Bruder hatte es vor all den Jahren im Kampf auch angewendet. Der Oberste Der Thronwache wusste, dass ein solcher Gegner nicht im offenen Kampf besiegt werden konnte, da er ihn Mühelos in zwei Hälften hätte spalten können. »Wenn ihr unfair spielt, muss ich es doch auch, oder?«, fragte er, wobei er aber wusste, dass es den Ritter nur noch wütender machen würde. Georg drehte sich zu Grimm um und packte den Leblosen Körper des getöteten Soldaten

und warf ihn in Grimms Richtung, der abermals auswich. Hinter Grimm legte Evelyn ihren Bogen an, doch Lord Oberon, der sich neben sie gestellt hatte, legte eine Hand auf ihren Arm und schüttelte den Kopf. »Er packt das. Er hat einst Solmund Dé Gras besiegt. Dem Bruder von Georg.« Im nächsten Moment rannte Georg wieder auf Grimm zu, doch kurz bevor Georg sein Schwert zum Schwung ansetzte, lief er einfach in Grimm hinein, der überrascht in den Schlamm fiel. Taumelnd stoppte Georg und fixierte Grimm. Doch dann brüllte Georg schmerzverzerrt und blickte über die Schulter. Es war Evelyn, die ihn einen Dolch in die Schulter gerammt

hatte. Mit einem wuchtigen Hieb flog Evelyn ein paar Meter weit in den Schlamm und blieb regungslos liegen. Die Banditen, die ihr gefolgt waren, brüllten wütend auf und rannten alle auf Georg zu. Dieser lachte auf, zog sich den Dolch aus der Schulter und warf die Waffe in einen der anstürmenden. Die Spitze des Dolches bohrte sich in das Auge eines der Banditen, der laut aufschrie. Dieser stürzte und rammte sich den Dolch beim Aufprall tiefer. Die anderen wurden nur noch wütender und lagen ihr ganzes Gewicht in ihre Schläge, die Georg mühelos parierte. Der Ritter der Basilisken packte sich einen nach dem anderen und brach ihnen all

ihre Knochen. Als der letzte der Banditen leblos am Boden lag, fuhr Georg herum und rannte erneut auf Grimm zu. Doch dann traf dem rasenden Riesen ein Pfeil. Er lief dennoch einfach weiter. Grimm hob sein Schwert an. Kurz bevor Georg auf Grimm stieß, ließ sich Grimm zur Seite fallen, doch der Ritter bremste ab und torkelte über Grimm hinweg. Der Oberste der Thronwache rollte sich auf den Bauch und drückte sich vom Boden hoch. In dem Moment drehte Georg sich wieder um und rannte auf ihn zu, doch Grimm war schneller. Das Metall fauchte und sprühte Funken, als es durch Georgs Brustharnisch stieß und das Kettenhemd durchbohrte. Die

Wucht des Ritters jedoch, schleuderte Grimm zu Boden. Dieser blieb kurze Zeit lang im Morast liegen, doch dann drückte er sich mit schüttelndem Kopf, etwas benommen wieder vom Boden hoch. George stand auf und fixierte mit wütenden Blick Grimm, der leicht überrascht wirkte. Denn George Dé Gras wirkte unbeeindruckt. Es schien ihn nichts auszumachen, dass ein Langschwert mitten in seiner Brust steckte. Er sah an sich herunter und schnappte nach Luft. Als er auf die Knie sank, versuchte er das Schwert aus seiner Brust zu ziehen, doch ehe er die letzten seiner verbliebenden Kräfte dazu verwendeten konnte, sank sein Kopf auf

seine Brust und er blieb knieend auf dem Boden sitzen. Nach einem Moment in den Grimm sich erholt hatte, wischte er sich den Schweiß vom Gesicht. Er sah sich um und wie in einer Zeitschleife sah er um sich herum, all die Kämpfe, die er in den Kriegen zuvor erlebt hatte. Die Aufstände im Osten, die Plünderungen im Westen. Evelyn die inzwischen wieder aufgewacht war wurde von Lord Oberon und einem Drachenritter gestützt. Bei dem Sturz hatte sie sich das Knie gebrochen. Lord Oberon wies den Drachenritter an, Evelyn zum Lazarett zu bringen, was abseits des Schlachtfelds aufgeschlagen war und ging auf Grimm zu. Das Schlachtfeld und die kämpfenden

kamen wieder in das Bewusstsein des obersten der Thronwache. Blut und Tod erschienen wieder, als wären sie das Einzige was es auf dieser Welt gab. Als Lord Oberon an Grimms Seite kam, hielt er ihm wortlos die Hand hin. »Danke, dass ihr meinen Sohn gerächt habt.«, erklärte Lord Oberon mit dankbarer Miene. In Stiller Dankbarkeit reichten sich beide Männer die Hand und nahmen dann ihren ursprünglichen Plan ins Auge. Der junge Heerführer, saß mit gleichgültigen Gesichtszügen auf seinem Pferd und überblickte immer noch das Schlachtgetümmel. Hevis, der zuvor neben Toms Pferd stand, hatte sich inzwischen auch auf ein Pferd

geschwungen und gestikulierte im Beisein einiger Männer hinter ihm auf das Zentrum der Schlacht. Grimm winkte einen Drachenritter her, der sein Schwert gerade vom Blut gesäubert hatte. »Lord Oberon und ich, wir stoßen zu den beiden dort oben. Ihr und eure Männer werdet uns alle anderen vom Leib halten.«, befahl Grimm in einem Autoritären Klang, den selbst ihm Ehrfürchtig machte. Der Drachenritter senkte zur Antwort wortlos den Kopf und zitierte seine Kameraden zu sich.

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