Annabel Liebe Judith, du hast einen wundervollen Schreibstil. Ich danke dir sehr für dieses Buch, weil es mich erinnert...wenn ich mich an die Zeit mit meiner Oma erinnere, lächle ich jedes Mal. Sie ist mein Meer vor der Tür. Ich wünsche dir einen bezaubernden Tag und Danke. Herzlichst, Annabel |
MerleSchreiber Ich kann deine Worte so gut nachempfinden, Judith. Bei mir war es auch der Vater, der bedingungslos hinter mir stand. Die Metapher mit dem Meer finde ich wunderschön. Ich habe meinem Vater vor langer Zeit mal folgende Zeilen gewidmet: Gleich einem Baum mit starken Ästen den kein Sturm zu Boden fällt hast du dich vor mich gestellt als zerschellt auf hartem Boden Illusionen einer heilen Welt Doch dein Mut gab mir die Kraft und dein Vertrauen stärkte mich für ein buntes reiches Leben und dafür, Vater, lieb` ich Dich! Liebe Grüße, Merle |
PuckPucks Das sind wunderschöne Worte, liebe Merle. Ach ja, Väter spielen schon ne große Rolle im (weiblichen) Leben. Ich bin ganz überascht über Eure Resonanz hier; das hatte ich gar nicht erwartet. Zum Todestag hat es mich mal wieder an den Computer getrieben. Ansonsten laufe ich derzeit nur mit halber Kraft. Dieser Krieg lähmt und entsetzt mich. Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich dich in den letzten Tagen nicht mehr besucht habe; ich kann mich derzeit nur schwer auf was anderes konzentieren. Morgen schaffe ich vielleicht noch einen Text zum Weltfrauentag, aber dann reicht mein Akku vermutlich nur noch für ältere Texte. Viele liebe Grüße an Dich Judith |
Enya2853 Liebe Judith, jetzt habe ich mehrfach gelesen, deine Worte berühren mich sehr, alles spricht aus ihnen, Respekt, Achtung, Bewunderung Wärme und unendliche Liebe, und das kann nur so sein, weil du es auch empfunden hast. Es ist ein so kostbares Geschenk. Ich kannte meinen Vater ja nicht wirklich, es war ein fast lebenslanges Vermissen. Danke für deine wunderbaren Worte. Liebe Grüße Enya |
PuckPucks Ja, liebe Enya, mein Vater war schon ein besonderer Mensch. Nicht immer einfach. Aber wer ist das schon. Ich habe fleur schon gesagt, dass uns Töchter unsere Väter, ob anwesend oder abwesend, ein lebenlang prägen. Das ist schon eine sehr gefühlsträchtige Verbindung. Es ist schön, von dir zu lesen. Geht es dir wieder gut? Was machen die Augen? Hab dir in deine Dunkelheit heilende Gedanke geschickt. Liebe Grüße Judith |
Enya2853 Liebe Judith, danke dir für deine heilenden Gedanken. Es geht aufwärts. Ich kann auch wieder in Etappen lesen. Allerdings scheint sich mein Sehvermögen ständig zu ändern. Für mich war die Abwesenheit des Vaters nicht das Schlimmste, ich kannte es ja nicht anders. Schlimm war sein jahrelanges Desinteresse, dieses Gefühl, für ihn nicht zu existieren. Das konnte ich ja erst beseitigen, als ich erwachsen war. Hab einen schönen Tag. Liebe Grüße Enya |
PuckPucks Ich glaube, dass wir Mütter uns gar nicht vorstellen können, wie man das schafft, Desinteresse an seinen Kindern zu zeigen. Vielleicht ist das aber auch gar kein Desinteresse; vielleicht ist es eine evolutionär gegebene Nicht-Bindung an den Nachwuchs. Wer weiß? Auf alle Fälle gibt es noch einiges zu lernen von dem anderen Geschlecht (und über das andere Geschlecht) ;o) In meiner Meditations-App wird mir immer geraten, meinen Atem kritik- und kommentarlos, neugerig zu beobachten. Diese Gelassenheit wünsche ich dir bei deinem Sehvermögen. Viele Grüße Judith |