Kurzgeschichte
Mit einer Ahnung von Freiheit - SP 96

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"... und der Hoffnung auf Frieden"
Veröffentlicht am 01. März 2022, 18 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

1953 wurde ich in Husum geboren. Ich bin an der Nordsee und in Frankfurt aufgewachsen. Meine große Leidenschaft sind die Literatur und das Schreiben. Zahlreiche Gedichte und Geschichten von mir haben in Anthologien und Gemeinschaftsbüchern ihren Platz gefunden. Seit zehn Jahren schreibe ich Romane, von denen bislang sieben veröffentlicht wurden. In meinen Büchern zeichne ich menschliche Grenzsituationen, die immer von einem Funken Hoffnung ...
... und der Hoffnung auf Frieden

Mit einer Ahnung von Freiheit - SP 96




»Imagine all the people Livin' life in peace … Imagine all the people Sharing all the world« aus Imagine von John Lennon

Mit einer Ahnung von Freiheit

... und der Hoffnung auf Frieden

Als sei es erst gewesen …
Wie gern wäre ich bei dir, spürte deinen Atem auf meiner Haut, könnte deine Stimme hören, dir erzählen von dem Glücksgefühl, das mich den ganzen Tag durchströmt. Ja, es ist wie ein Fluss, der allen Unrat an verborgenen Ufern gelassen hat, der in eine Zukunft hineinfließt, mich mitnimmt, uns mitnimmt. Wenngleich auch noch nicht alles vorbei ist, ganz wird es das vielleicht nie sein, so haben wir doch jetzt wieder eine neue Chance zum Leben, zum Wiederleben mit all seinen Facetten. Herb ist der Wein, er vermischt sich mit dem Geschmack der salzigen Tränen, die ich die letzte Zeit so oft tapfer hinuntergeschluckt habe, die sich nun aber den Weg bahnen. Vor

Erleichterung, vor Freude? Aber auch wegen all der Gedanken, die durch meinen Kopf ziehen, die davon sprechen, wie viel wir die letzten beiden Jahre dreingegeben haben. Und dann fühle ich deinen Blick auf mir und sehe deine leuchtenden Augen. Spüre, wie es war. Damals, in jenem Sommer, als wir dachten, wir könnten neu anfangen, als wir den Mut hatten, uns in eine wilde Liebe hineinzustürzen. Es war ein Sommer voller Lebendigkeit. Pulsierendes Leben in uns im Einklang mit der Natur.

Und dann ging ich, beendete das, was kaum begonnen hatte, verweigerte den Kontakt, weil ich wusste, du würdest sonst nicht in die USA gehen, deine Chance nicht ergreifen. Als du mich nach Jahren anriefst, war ich gefangen, gefangen durch den Tod meiner Freundin und meine verdammte Krankheit. Es gab kein Wiedersehen. Und dann kam diese Pandemie, die nicht nur mein Leben reduzierte.

Erneut mussten wir verzichten. Aber jetzt … Aaron, jetzt ist alles anders. Ich weiß nicht, warum mein erster Weg hinein ins neue Leben zu dir führt. Vielleicht fürchte ich, dass diese Chance für uns wieder zunichte gemacht wird. Ich werde aufbrechen, noch bevor der Morgen graut. Mein Kopf ist voll, quillt über von den Gedanken an all jene, die während der Pandemie ihr Leben gelassen haben und dann denke ich an deine Frau, an Maren, die stellvertretend allen einen Namen gab. Wie groß muss dein Leiden sein. Ich denke an die Familien, die sich auf engstem Raum nicht ausweichen konnten, an Gewaltexzesse, geboren aus der Verzweiflung, an die Kinder, die beim Homeschooling keine Hilfe hatten, an die Ärzte und Pflegekräfte, die sich physisch und psychisch verausgabt haben, an all jene, deren Existenz bedroht war und noch ist. Werden sie wieder vertrauen können? Werden wir wieder vertrauen können, uns und

unseren Mitmenschen? Ich sehe die Tränen meiner kleinen Enkelin, als man ihr zu Beginn der Pandemie sagte, sie dürfe mich jetzt nicht umarmen. Ich erinnere mich, wie mein ältester Enkel, mitten in der Pubertät, von Tag zu Tag stiller wurde, pausenlos Geige oder Klavier spielte und sich ganz der Musik hingab. Und ich denke an jene Kinder, die nicht mal das hatten.
Alles das ist mir so nah, genauso wie unser Sommer, als sei es gestern gewesen. Ich bin müde und doch so aufgewühlt. Es ist in mir eine Ahnung von Freiheit und das Gefühl, es ausloten zu wollen. Einen ersten Schritt zu tun. Und der führt mich zu dir. Morgen, Aaron. Wie es ist … Ich fahre so gern aus der Nacht in den Morgen hinein. Die Landstraße führt schnurgerade durch die Köge und Felder. Im Osten verkündet ein blassgrauer Streifen den baldigen

Sonnenaufgang. Mit jedem zurückgelegten Kilometer wird der Himmel heller. Und dann bin ich da. Endlich. Aaron sitzt im Sessel, lehnt sich zurück. Ich lasse meinen Blick durchs Zimmer wandern. Viel Grün im Raum, große Pflanzen. Braun, dunkel, matt, die Konturen der Möbel verschwimmen. Die Sonnenstrahlen, die sich den Weg durch die halbgeschlossenen Fensterläden bahnen, malen Lichtpunkte an die Wände. »Finnja, du wieder«, belegt und rau Aarons Stimme. Er sieht verändert aus, Schmerz zeichnet seine Züge. Und doch ist er mir so vertraut, als seien wir nie getrennt gewesen. »Ja, endlich. Weißt du, wie gut es tut, wieder hier zu sein, mit dir. Wie wunderbar sich das anfühlt, genau das tun zu können, was man gerade möchte. Und doch …« Ich halte inne, versetze meiner Euphorie einen kleinen Dämpfer. Wie können wir wissen, wie es sein

wird, wenn wir uns jetzt ins Leben stürzen, als seien wir aus einem langen Dämmerschlaf erweckt worden. Und dann ist da noch diese Bedrohung im Osten. Ich möchte nicht daran denken, möchte Leben schmecken, kann es aber nicht ganz verdrängen. Wird es Krieg geben? Sich anbahnende Worte schließe ich ein. Ich frage nicht. »Lass uns rausgehen, hinunter an den Strand.« Aaron steht auf. Ich folge ihm. Und während wir laufen, erlebe ich ein Déjà-vu, und doch fühlt es sich an, als müsse ich das Atmen neu erlernen. Alles sauge ich auf, will es festhalten. Sanft dümpeln die Wellen ans Ufer, es weht eine leichte Brise, sodass das Strandgras sachte hin- und herwogt. Auf dem Felsen sitzt eine Möwe, den Kopf uns abgewandt, sie blickt aufs Meer, ist frei, sich jederzeit in die Luft zu erheben. Ich lasse mich fallen, der Boden ist weich, etwas Sand mit Gras. Über mir der blaue Himmel, die Dämmerung hat unmerklich dem

neuen Tag Platz gemacht. Die Sonne steht noch tief, erhebt sich im Osten über das Meer. Mir wird bewusst: Die Natur hat einfach weitergeatmet. Während der letzten Monate hatte ich jede Hoffnung aufgegeben, noch einmal hierher zu kommen. Hierher, wo meine Heimat ist, wo ich mich am meisten zu Hause fühle. »Ist es nicht wie ein Wunder, dass wir hier zusammen sitzen können?«, sagt Aaron und seine Stimme vibriert. Wie es sein wird – vielleicht … Oh ja, ich empfinde es wie ein kleines privates Glück, und ich will es. Aber kann es nicht allzu schnell zerstört werden, wenn ich es jetzt auskoste bis zum Ende? »Aaron, es war doch wie ein Schattendasein, das wir geführt haben. Und nun, das Licht … ich will nicht geblendet hineinstolpern. Ich möchte langsam gehen, möchte die Menschen

sehen, ihnen begegnen, ihnen zuhören, sie nicht mehr nur am Bildschirm erleben. Weißt du, all ihre Hoffnung, ihren Mut und ihre Zuversicht teilen, aber auch ihre Ängste. Und die, die ich liebe, möchte ich umarmen.« Aaron schweigt, schaut mich an und ich weiß, dass er mich versteht, wie er mich immer verstanden hat. Und dann malen wir mit unseren Worten die Zukunft, in der Bilder voller Leichtigkeit den Ton angeben. Wir reden davon, ins Theater zu gehen, Urlaub zu machen, wir lachen, als wir feststellen, dass wir dazu nicht weit fahren müssen, der beste Ort ist hier. Wir träumen von Kneipen, in denen die Menschen sich noch auf das winzigste freie Fleckchen drängen und von Konzerten, bei denen die Musik die Menschen zusammenschweißt. Und dann schweigen wir, so als seien wir erschöpft von all dem gedanklichen Erleben, das ja noch gar nicht stattgefunden hat. Ich drifte ab, denke an jenen Sommer, in dem

das Leben für uns eine einzige Herausforderung war. Die Liebe uns atemlos machte und nur das Zusammensein allein genügte, um Heimat zu schaffen. Aarons Hände holen mich in die Gegenwart zurück. Wir liegen immer noch am Strand, Arm in Arm, unsere Körper gezeichnet von den Jahren, meiner noch zusätzlich durch die Krankheit, und wir sind im Begriff, das zu wiederholen, was uns in dem Sommer damals so lebendig sein ließ. Wolken haben die Sonne halb verdeckt, ein leichter Wind frischt auf, Grashalme biegen sich, kitzeln meine nackten Fußsohlen. Ich habe jedes Zeitgefühl verloren, schaue mich um. Die Sonne steht etwas tiefer im Westen, also schon Nachmittag. »Wie wird es sein? Wie werden wir sein? Und wirst du bleiben?« Aarons Fragen schrecken mich auf. Ich brauche Zeit, um ihm zu antworten, weiß ja selbst nicht, was möglich

ist. »Ich glaube, wir müssen das Vertrauen wiederfinden, das Vertrauen in andere, aber vor allen in uns selbst. Nicht bei allem zögern, nicht alles hinterfragen. Aber achtsam sein, ich denke, wir haben gelernt, wie wenig selbstverständlich Leben sein kann. Das mitzunehmen, wenn wir die neue Freiheit jetzt ausprobieren, ist das nicht eine schöne Herausforderung? Menschen an die Hand zu nehmen und vielleicht auch uns an die Hand nehmen zu lassen? Und … «, kurz zögere ich, »ja, wir müssen viel verzeihen, anderen und uns… Ich möchte aber auch, dass man mir verzeiht. Meine Familie hatte es nicht leicht mit mir, wenn ich mich immer wieder zurückgezogen habe, hin- und hergerissen zwischen dem Bedürfnis nach Nähe und den Warnungen meiner Ärzte.« Werde ich bleiben? Hierzu habe ich noch keine Antwort. Aaron drängt nicht, er drückt meine

Hand, ich weiß, er hat jedes Wort so aufgefasst, wie ich es gemeint habe. »Komm«, sagt er. Mit einer Ahnung von Freiheit … Arm in Arm gehen wir zurück. Im Haus zündet Aaron den Kamin an, die Abende sind noch kalt. Wir lassen den Tag mit einem Glas Wein ausklingen. Ich weiß plötzlich, dass ich nicht bleiben werde. Und ich sage es Aaron. Er nickt. »Du wirst wiederkommen.« Es ist keine Frage, die er gestellt hat. Er vertraut darauf, weiß es. »Ja, das werde ich. Aber es gibt so viel, das jetzt zuhause auf mich wartet. Ich brauche ein wenig Zeit. Ich will wieder die Philosophieseminare für Senioren besuchen, mich mit meinen Freundinnen treffen, Ausflüge mit meinen Enkeln machen, Lesungen halten … all diese scheinbar banalen Dinge tun, die so verschüttet waren. Aber ich möchte es langsam

machen, Schritt für Schritt.« Aaron nimmt mich in den Arm, ich lehne meinen Kopf an seine Schulter. »Wirst du es auch können? Wieder vertrauen, wieder leben?« Meine Gedanken sind bei Maren, die es nie mehr können wird. Er ist allein. »Ja, Finnja, das werde ich.« Sein Lächeln ist etwas zaghaft, aber doch tröstlich.
Am nächsten Morgen dann die Nachricht, die das Gefühl einer vielleicht zurückgewonnenen Freiheit fast ad absurdum führt. »Putin ist in der Ukraine einmarschiert«, Aarons Worte explodieren in einem Kaleidoskop von Empfindungen. Wir sitzen im Garten. Ich frage mich, wie der Himmel so blau sein kann. Unser Schweigen wird nur ab und zu durch bange Fragen unterbrochen. Antworten haben wir nicht. »Aaron, ich habe Angst, all die Menschen, die doch leben wollen, einfach nur leben.«
»Ich weiß, Finnja«, Aaron nimmt meine Hände,

»ich auch, aber um der Freiheit und vielleicht auch um des Friedens willen, haben wir nicht auch eine Verpflichtung zum Leben – mit all seinen Facetten?« Und dann stellt er den iPod an und wir lauschen John Lennon's "Imagine". Ich fahre am nächsten Tag, morgens ganz früh, es dämmert noch. Der Abschied ist kurz, ein banges Hoffen, dass die Trennung diesmal nicht für lange ist. Während der Fahrt erlebe ich das Anbrechen des Tages, das Licht, das den blassgrauen Himmel wie ein samtenes Tuch in Blau hüllt. Die aufgehende Sonne in meinem Rücken besprenkelt die Bäume am Straßenrand mit Lichtreflexen. Bin ich auf dem Weg ins Licht? Ich weiß, dass dieses Licht allzu rasch überschattet werden kann, eingehüllt in Dunkelheit. So fahre ich – mit dieser Ahnung von Freiheit und mit der Hoffnung auf Frieden.



Text und Cover: Enya Kummer 20.02.2022/27.02.2022

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Über den Autor

Enya2853
1953 wurde ich in Husum geboren. Ich bin an der Nordsee und in Frankfurt aufgewachsen. Meine große Leidenschaft sind die Literatur und das Schreiben. Zahlreiche Gedichte und Geschichten von mir haben in Anthologien und Gemeinschaftsbüchern ihren Platz gefunden. Seit zehn Jahren schreibe ich Romane, von denen bislang sieben veröffentlicht wurden. In meinen Büchern zeichne ich menschliche Grenzsituationen, die immer von einem Funken Hoffnung begleitet werden. Letztes Jahr wurde mein erstes autobiografisches Werk veröffentlicht: Wenn der Raps blüht.
Zurzeit arbeite ich an der Fortsetzung. Arbeitstitel: Storchenjahre.
Ich habe Mathematik, Psychologie und Pädagogik studiert und war im Bildungsbereich tätig.
Inzwischen genieße ich das Rentendasein und die Beschäftigung mit meinen Enkelkindern. Ich bin außerdem als Lektorin und Korrektorin tätig.

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PuckPucks ...Ich kann deine Geschichte riechen, ich spüre die Sonne, den Wind....

Ach, Enya, die Liebe im Alter ist doch was Großartiges. Man ist so viel gelassener, hat nicht nur Hormone im Kopf. Eine richtig tolle Erfindung ;o)
Liebe Grüße
Judith
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Ja, liebe Judith, das ist sicher schön.
Nur denke ich, dass Finnja und Aaron dennoch nicht da anknüpfen können, wo sie nach einem Sommer aufgehört haben.
Es sind schließlich viele jahre dazwischen, die sehr prägend waren.
Aber schön ist, dass die beiden Kontakt haben und sich nicht mehr aus den Augen verlieren.

Ich danke dir sehr, dass du dich so mit allen Sinnen auf die Geschichte einlassen konntest.
Liebe Grüße
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Wie machst du das nur, Enya? Du schreibst so authentisch, so persönlich und schaffst es gleichzeitig, so vieles, das mir/uns aus dem Herzen spricht, zu benennen und erfühlbar zu machen.
Deine Sensibilität für tiefgreifende Themen ist einmalig!
Wie gut, dass du das nicht für dich behalten hast.
Danke und liebe Grüße, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Liebe Merle,
diesmal ist es wirklich sehr persönlich, bei dieser Thematik wäre es nicht anders gegangen.
Mein Großvater sagte mal zu mir: Du bist mit Worten zur Welt gekommen. Möge der Fluss hinaus aus dir nie aufhören.
Er schrieb selbst, ebenso meine Mama und wie ich erst sehr spät erfuhr auch mein Vater. Ist wohl irgendwie so ein Familiending.
Für mich war Schreiben (über)lebenswichtig.
Ich danke dir von Herzen für alles.
Liebe Grüße
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Liebe Enya,
das ist sehr gut geschrieben, eine fein formulierte Bestandsaufnahme, und ich fühle mich "geerdet".
Was alte Liebe betrifft, die wird tatsächlich manchmal erfolgreich "aufgewärmt", siehe z.B. ins aktuelle "Magazin"-Heft.
Gruß und Dank,
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Lieber Gerd,
es freut mich, dass du es so empfindest. Ich danke dir fürs Lesen, deinen tollen Kommentar und den Favo.
Ja, manchmal mag es gelingen, wieder dort anzuknüpfen, wo die Liebe zurückblieb. Vermutlich ist das eher selten, manchmal sicher nur eine Momentaufnahme. Aber dennoch ist es tröstlich.
Lieben Gruß
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Liebe Enya, ich bin ebenfalls sprachlos über deine zarte Liebesgeschichte, die so unendlich berührt in dieser unsäglichen Zeit der Pandemie mit all ihren Einschränkungen und Gegenreaktionen und des schrecklichen Krieges, den ein unberechenbarer Despot in der Ukraine entfesselt hat und der durchaus auch zu uns überschwappen könnte ...
Aber so ist nun mal die Liebe, sie gehört zu unserem Leben, unabhängig von äußeren Widrigkeiten ...
Herzensgruß
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Liebe Fleur,
ja, was machten wir nur, wenn es keine Liebe mehr gäbe. Zumindest sie gibt nicht auf, sucht sich immer neue Wege.
Es war nicht ganz einfach, das zu schreiben, viele persönliche Momente und Empfindungen mussten diesmal einfließen.
Herzensdank an dich für alles.
Liebe Grüße
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
"Mit einer Ahnung von Freiheit..."
Auch wenn ich es leider nur für eine Illusion halte,
an eine Liebe aus der Vergangenheit anknüpfen zu wollen,
so ist dies dennoch ein wunderschöner Gedanke,
ebenso wie der an den Frieden, von nur zwei Flugstunden weiter östlich...
Deine Geschichte hat mich trotzalledem sehr berührt, liebe Enya...
LG
Louis :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Lieber Louis,
ja, oft machen wir uns Illusionen, weil es einfacher scheint.
Ich denke, Finnja hat nicht an die alte Liebe angeknüpft, in ihr waren andere Dinge. Aber vielleicht hat das Zusammentreffen geholfen, sich gemeinsam bewusst zu werden, was zählt. Und ja, vielleicht war es die letzte Chance für ein Wiedersehen. Wer kann das im Moment schon sagen.

Ich danke dir sehr für alles, deine Lesezeit, deine Worte, das Herzchen.
Liebe Grüße - mit ganz viel Sonne
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
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