Wintergedichte
Bauernland

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"Maria Lichtmess, Beginn des Bauernjahres und Feiertag keltischen Ursprungs"
Veröffentlicht am 02. Februar 2022, 4 Seiten
Kategorie Wintergedichte
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Über den Autor:

Ich habe die Worte von Ingeborg Bachmann gewählt, weil ihre Texte für mich, vor fast vierzig Jahren wie eine Offenbarung waren. Natürlich hatte ich damals in der Schule auch gelesen, aber dieser Griff in das Bücherregal meiner Eltern hat in mir eine Tür aufgerissen, dieses berauschende neue Gefühl endlich zu verstehen, was es ist was in mir verzweifelt nach Ausdruck kämpft. Und dann ging es schnell, Kafka, Dostojewski, Camus, Trakl, Benn, ...
Maria Lichtmess, Beginn des Bauernjahres und Feiertag keltischen Ursprungs

Bauernland

Bauernland

Mit Lichtmess beginnt mein Jahr der Lostag am zweiten Februar Ich fühle die wachsende Tageslänge den Sturm und seine wilden Gesänge Getrieben wie von einer inneren Uhr begehe ich erstmals Felder und Flur Im tiefen Schlaf noch ruht die Scholle was immer werde oder solle erstarrt und kalt ist sie bereit dass Frühling ihre Kraft befreit Schon ist die Not zur Hälfte durchmessen hier wächst, hier reift, was wir später essen In meinem Geiste seh ich Frucht und Korn doch fürcht ich noch immer des Winters Zorn Es ziehen Schauer übers Land Ein kalter Wind durchdringt mein Sein Ich bück mich, nehm Erde in die

Hand und atme ihr Versprechen ein

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Hörbuch

Über den Autor

AndriVento
Ich habe die Worte von Ingeborg Bachmann gewählt, weil ihre Texte für mich, vor fast vierzig Jahren wie eine Offenbarung waren. Natürlich hatte ich damals in der Schule auch gelesen, aber dieser Griff in das Bücherregal meiner Eltern hat in mir eine Tür aufgerissen, dieses berauschende neue Gefühl endlich zu verstehen, was es ist was in mir verzweifelt nach Ausdruck kämpft. Und dann ging es schnell, Kafka, Dostojewski, Camus, Trakl, Benn, Musil...bald eigene Gedichte, zerzweifelt, existentialistisch, pubertär. Der Traum davon Schriftsteller zu werden.
Aber aus ganz unterschiedlichen Gründen habe ich die Literatur verloren, vergessen, nach ganz hinten geräumt. Dreißig Jahre lang. Bis, ja bis erste Geschichten auf Facebook entstanden, kurze Betrachtungen und bald wieder ein erstes Gedicht. Es ist seltsam, als hätte man eine Münze gefunden die vor langer, langer Zeit unter einer Diele verschwunden ist.
Etwas rostig, glanzlos, wertlos inzwischen und doch so faszinierend.

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baesta Ein schönes Gedicht und voller Liebe zur Natur.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
AndriVento Liebe Bärbel, vielen Dank für dein Lob, ich freue mich sehr und muss mich entschuldigen nicht früher reagiert zu haben aber ich war so lange nicht auf mystorys..
LG Andri
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Macht nix, bin auch nicht täglich hier.
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Sehr schöne Bilder von Natur und dieser jetzigen Zeit die übers Land ziehen - verändern und doch wieder nach kaltem Winterschlaf auf Erneuerung zu steuern.

Danke
LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
AndriVento Liebe Loraine, danke dir für alles! Für mich ist dieser Tag schon immer mit der Hoffnung auf das Licht, auf ein Erwachen verknüpft.
Alles Liebe,
Andri
Vor langer Zeit - Antworten
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