Kinderbücher
Im verbotenen Wald

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"Im verbotenen Wald "
Veröffentlicht am 02. Februar 2022, 8 Seiten
Kategorie Kinderbücher
© Umschlag Bildmaterial: M. Schauten
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Kurzgeschichten nicht nur für Kinder und Erinnerungssplitter aus meinen Leben findet ihr auf meinen Profil.
Im verbotenen Wald

Im verbotenen Wald

Draußen begann es zu dämmern, nachdem die Großmutter die Küchentür schloss und sich zu den Kindern Linda, Moritz und dem Großvater gesellte. Sie saßen noch am Tisch, denn sie hatten sich die Zeit mit einem Spiel vertrieben. Kaum hatte sich die Großmutter gesetzt, da lief Moritz zum großen Buffet, stellte sich auf die Zehenspitzen, um an das dicke Märchenbuch zu kommen. Endlich schaffte er es und legte es stolz dem Großvater auf den Schoss. „Bitte“, mit begeisterten Augen bat Moritz den Großvater

vorzulesen. „Gerne, doch welches Märchen möchtet ihr den hören?“ dabei legte er das Buch auf den Tisch und die Kinder blätterten eifrig, aber sehr vorsichtig im Buch, bis Moritz laut rief: „Das hier", und er las den Titellaut vor. „Gut, Linda bist du auch einverstanden?“, wandte sich der Großvater an Linda. „Aber ja“, schoss es aus ihr heraus. So begann der Großvater

vorzulesen: „Vor langer Zeit, da gab es einen Wald, ganz besondere Tiere lebten dort. Nicht nur Rehe, Wildschweine, Eichhörnchen, der Dachs und Mäuse lebten dort in Eintracht, nein dort lebten auch Einhörner und sogar Drachen.“ „Opa, ich dachte, Drachen lebten in Höhlen?“, fragte Linda. „Ja, das mag sein Linda, aber auch ein Wald kann an einem Berg liegen und dort gibt es oft Höhlen.“ Zustimmend nickte Linda und der Großvater las weiter vor. „Die Tiere lebten mit vielen weiteren Geschöpfe wie den Elfen,

den Trollen und einigen Zauberern und Hexen in Eintracht zusammen. Doch eines Tages entstand Eifersucht unter ihnen und sie bekamen Streit, dass Leben im Wald wurde gefährlich. Jeder meinte er wäre der Beste, nur seine Meinung zähle. Es begannen sich sogar Gruppen zu bilden, die meinten, sie müssten die anderen unterdrücken. Die Drachenfamilie, die ja auch in einer Höhle lebte, nervte dieses Geschrei, und einer der Drachen war es so satt. Er öffnete sein großes Maul, seine großen Zähne blinkten und der schoss einen

Feuerschweif heraus, dass seitdem eine Lichtung vor seiner Höhle entstand. Leider fingen dabei andere Tiere an zu brennen und als der Drache dies bemerkte, fing er bitterlich an zu weinen. Er wollte mit seinen Tränen löschen, es half aber nichts. Und seit diesem Tag mussten die angebrannten Tiere ohne Fell weiterleben. Seit diesem Tag durften die Drachen nicht mehr in dem Wald leben, alle anderen Geschöpfe hielten eine große Versammlung ab. Die meisten wollten sie nicht mehr, auch dass es unabsichtlich war, dass er anderen Leid angetan hat,

kümmerte niemanden. So verbannten die Geschöpfe des Waldes die Drachen aus ihrem Wald und wurde zum verbotenen Wald der Drachen.“ „Das ist aber eine traurige Geschichte und warum konnten die Hexen und Zauberer nicht mit ihren Zauberkräften helfen, dass die Tiere ihr Fell zurückbekamen?“, stellte Linda traurig fragend fest. „Wahrscheinlich waren sie mit ihren Zauberkräutern und Zauberkräften noch nicht so weit, dass sie das vollbringen konnten.“ „Opa, soll ich dir was sagen, die Hexen und Zauber hätten sich Hilfe

in Hogwarts holen sollen“, meinte Moritz.

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schnief
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Gast Finde das Cover sehr passend dazu gelungen
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Das freut mich sehr und ich danke dir vielmals.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Bezaubernd erzählt und wie schön das Opa mit Enkelkindern liest.
Märchen sind nicht immer positiv - doch das Miteinander teilen - die tröstend liebevolle Umarmung beim Erzählen hat eine besondere Magie
LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Liebe Loraine,
Nicht jedes Märchen ist positiv, aber freue mich über dein Lob.
Danke dir vielmals.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Es ist immer schön, wenn Großeltern den Enkeln vorlesen. Diesmal ein etwas trauriges Märchen. Vielleicht hätte man den Drachen noch eine Chance geben sollen, schließlich war es nur einer, der das Unglück heraufbeschworen hat und das auch noch aus eigentlich guten Motiven.
Eiene schöne Geschichte, lieb erzählt, Manuela.

Liebe Grüße
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
schnief 
Liebe Enya,
ja, das ist es und ich freue mich schon darauf, werde aber noch warten müssen um vorzulesen.
Ja du hast Recht, eine etwas ausführlichere Zusammenkunft der Tiere, dabei wär es sicher zur Sprache gekommen.
Freue mich sehr, dass du die Geschichte schön findest.
Danke dir vielmals.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
PuckPucks Das ist eine schöne Geschichte und ein schönes Märchen, liebe Manuela. Dein letzter Satz lässt mich mit einem Knall in der Gegenwart ankommen. Ja, Kinderhirne sind schon spannend; was da alles so vermischt wird, nicht zuletzt die Märchen- und Zaubersprache.
Liebe Grüße
Judith
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Liebe Judith,
vielen lieben Dank, darüber freue ich mich sehr, degrade heutzutage werden die Märchen, Serien und Zaubergeschichten von Kindern vermischt.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
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