Biografien & Erinnerungen
Mein Tagebuch - 31.12.2021

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"Warum sich Schwarzarbeit nicht wirklich lohnt"
Veröffentlicht am 31. Dezember 2021, 8 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal ...
Warum sich Schwarzarbeit nicht wirklich lohnt

Mein Tagebuch - 31.12.2021

Aus Schaden wird man klug




Oder:


... Warum sich Schwarzarbeit nicht wirklich lohnt


Ich war 12, als ich das erste Mal arbeiten ging. Für einen Abend. Meine Schulfreundin wohnte über einer Gaststätte. Und die veranstaltete eine Silvesterparty, zu der viele Gäste kamen. Carola, meine Schulfreundin, fragte mich, ob ich mithelfen wolle, in der Küche Geschirr spülen und so. Sie bekommt da ganz schön viel Geld für die paar Stunden. Da ich aber noch so jung war, bräuchte der Küchenchef aber noch eine schriftliche Erlaubnis von meinen Eltern. Die beiden hatten nichts dagegen, waren sie doch ebenfalls fleißige Leute. Und so schuftete ich von 16 Uhr bis

ungefähr um halb drei in der hinteren Ecke einer gefliesten Küche und schrubbte Töpfe, spülte Teller im Akkord und polierte Besteck. Ich schwitzte ganz schön in dieser Nacht. Und von dem Feuerwerk bekam ich auch nichts mit. Nachdem alles wieder blitzeblank und aufgeräumt war, kam der Chef in die Küche, bedankte sich bei allen, gab mir die Hand und drehte sich weg, um wieder zu gehen. Als ich ihn ganz schüchtern ansprach und nach meinem Lohn für die Stunden harter Arbeit fragte, meinte er nur verwundert, dass mit ihm nichts abgemacht war. Ich war gekommen, um meiner Freundin zu helfen und daher

müsse die mir etwas abgeben. Fertig. Und weg war es. Aber Carola dachte natürlich gar nicht dran. Sie war der Meinung, dass mir der Chef was geben müsse, schließlich hab ich ja für ihn gearbeitet. Und überhaupt brauche sie das Geld für den neuen Kassettenrecorder, den sie sich so wünscht. Und so kam es, dass ich bei meinem ersten Job leer ausging. Also, nicht ganz leer, denn ich durfte eine Brause trinken, ohne sie bezahlen zu müssen. Außer Brause nichts gewesen... sozusagen. :-D Und das, nachdem ich die ganze Nacht

durchgearbeitet hatte und nicht einmal Zeit hatte, das neue Jahr zu begrüßen. Ich sollte noch öfter im Leben von den Menschen in meinem Umfeld enttäuscht werden. Aber na ja, wie heißt es so schön: Aus Schaden wird man klug. Nun wünsche ich euch allen da draußen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr und eine sanfte Landung. Macht das Beste aus dem, was da auf euch zukommt. So wie ich. Immer positiv denken, Leute.

Ich hoffe, ihr kommt alle gesund und munter in das Neue Jahr und wir sehen uns im Jahr 2022 in alter Frische wieder. Euer vagabundinchen

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Über den Autor

vagabundinchen
...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal in der Woche Linedance und probiere gerne mal was Neues aus. Freundschaften sind mir sehr wichtig. Wenn ihr mir schreiben wollt, dann traut euch ruhig. Ich beiße nicht.
Ansonsten viel Spaß beim Lesen...

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