Biografien & Erinnerungen
Der Papschi Gedenklauf - Die Vorbereitung

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"Der Papschi Gedenklauf - Die Vorbereitung"
Veröffentlicht am 26. Dezember 2021, 16 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal ...
Der Papschi Gedenklauf - Die Vorbereitung

Der Papschi Gedenklauf - Die Vorbereitung

Der Papschi Gedenklauf - Die Vorbereitung




In der letzten Woche habe ich euch ja an meinem normalen Tagesablauf teilhaben lassen. Heute möchte ich damit beginnen, euch zu erzählen, warum, wann und wie ich meine Ernährung umgestellt habe und ob es was gebracht hatte. Teil eins heute: Das Warum und wann.


Also, gesundheitliche Einschränkungen hatte ich ja bereits seit dem Sommer 2006, nachdem ich mit Atemnot, blauen Lippen und Verdacht auf Herzinfarkt ins Krankenhaus chauffiert wurde. Gott sei Dank war mein Herz soweit in Ordnung. Da ich aber schon auf dem Tisch lag, entschloss man sich kurzerhand, auch noch die Lunge gründlich zu untersuchen. Und in der hatten sich ja 3 Thrombosen festgesetzt, die das Lungengewebe zum Teil absterben ließ. Davon hatte ich euch ja schon einmal erzählt.

Jedenfalls nach dieser kritischen Zeit, einschließlich der folgenden Fehlbehandlung, weiteren Krankenhausaufenthalten und Rehas stand für mich fest, dass sich etwas ändern muss. Da ich für eine Weile arbeitstechnisch ausfiel, fing ich an, mich mit der Ernährung im Allgemeinen und den optimalen Lebensmitteln für meine Beschwerden im Einzelnen zu befassen. Seit meinen ersten Schwangerschaft, in der ich von 64 kg auf gute 102 kg zugenommen hatte, war ich nie wieder zu

einem gesunden Gewicht zurückgekehrt. Ich schaffte es zwar zwischen Kind 1 und Kind 2 noch einmal auf 70 kg runter, aber als ich dann das zweite Kind austrug, schnellte mein Gewicht wieder so stark in die Höhe und sank nie wieder unter 106 kg. Egal, wie sehr ich mich anstrengte und was ich auch unternahm. Frauenfußball, Handball, Joggen. Ich war immer ein sehr aktiver Mensch gewesen, aber mein starkes Übergewicht hinderte mich zunehmend daran, in meiner knappen Freizeit als allein erziehende Mutter von zwei kleinen Kindern sportlich aktiv zu bleiben. Und irgendwann fand ich mich damit an, dass ich nun nicht mehr schlank war.

Ich konnte ja auch so alles Notwendige erledigen. Da das Geld immer ziemlich knapp war, kaufte ich günstig ein und schaute mehr auf den Preis und nicht so sehr auf die Nährwerte. Das Essen ging schnell zuzubereiten und schmeckte mir und somit war alles in Ordnung. Denn auch gesundheitlich spürte ich zunächst nichts. Bis, ja bis sich mein Körper dann nach vielen Jahrzehnten an meiner Sorglosigkeit rächte. Das war dann im Jahre 2006, also mit 44 Jahren. Nachdem ich mindestens 2x dem Tod in kürzester Zeit von der Schippe gehüpft

war, fing ich also an zu experimentieren. Um Abzunehmen, versuchte ich eine Diät nach der anderen. Doch genauso schnell, wie die Pfunde purzelten, kamen sie auch wieder zurück. Und meist wog ich im Anschluss dann noch ein wenig mehr als zu Beginn der jeweiligen Diät. So vergingen die nächsten 10 Jahre. Natürlich wusste auch ich, dass Gemüse gesund und Süßigkeiten möglichst vermieden werden sollten. Ich hatte gelernt, dass Fette schlecht sind und Fruchtjoghurts nicht nur lecker, sondern auch gesund. So dachte ich zumindest. Denn so hatte ich es

gelernt Im Grunde war alles, was mir schmeckte verboten und alles, was ich essen durfte, schmeckte mir nicht sonderlich. Außer eben die Fruchtjoghurt.Und die genoss ich dann in Massen. Ansonsten verbot mir strickt alles leckere Süße. Nur komisch, dass ich trotzdem weiter über 100 Kilo wog, bei meiner Größe von 160 m. Und dann, eines Tages vor knapp 3 Jahren begann meine Schulter zu schmerzen. Ich konnte den Arm nicht mehr heben. Selbst das Anziehen einer Jacke war schier unmöglich. Ich musste

zum Arzt. Der diagnostizierte ein entzündetes und verkalktes Schultergelenk. Als Behandlung erhielt ich Schmerztabletten und ein Rezept für eine Physiotherapie. So sollte die Beweglichkeit verbessert werden. Außerdem musste vor einer weiteren Behandlung die Entzündung abklingen. Sofern die Physio nichts brachte, wovon er ausging, standen anschließend eine Behandlung mit Schallwellen, bei denen die Kalkablagerungen zertrümmert werden sollten oder aber eine Behandlung mit Spritzen zur Auswahl. Beides nicht so wirklich toll, aber was solls. So wie momentan konnte es ja schlecht

bleiben. Das war Anfang Dezember 2018. Mit meinem Rezept und unter Schmerzen schleppte ich mich zu mehreren Physiotherapeuten in meiner Gegend. Aber niemand wollte mir einen Termin geben. Erst ab Mitte Januar, hörte ich immer wieder. Doch so lange wollte und konnte ich nicht warten. Ich hatte echt Schmerzen in der Schulter, die mich nicht nur im Alltag be-, sondern auch nachts am Schlafen hinderten. Also setzte ich mich an den PC und begann zu googeln. Anfangs führte mich meine Recherche

über entzündungshemmende Lebensmittel irgendwann automatisch zu grünem Blattgemüse und letztendlich zu einem Artikel über die Erfinderin der grünen Smoothies, Victoria Boutenko. Ich habe den Artikel noch einmal herausgesucht. Ihr könnt ihn hier nachlesen: Victoria Boutenko - Grüne Küche (gruene-kueche.de) Die Geschichte dieser Frau und ihrer Familie faszinierte mich so, dass ich beschloss, ein Experiment zu starten. Ich würde versuchen, ein viertel Jahr jeden Tag einen grünen Smoothie selber herzustellen und zu konsumieren. Das

Tolle daran war, dass ich so den ollen Salat, dem ich wirklich nicht viel abgewinnen konnte, ohne Gänsehaut und auch in größeren Mengen zu mir nehmen konnte. Einfach etwas Orangensaft dazu und eine Banane für die Konsistenz. Schon hatte man eine leckeres Getränk und viele wichtigen Nährstoffe. Ich war begeistert. Und schon nach gut 3 Wochen merkte ich die ersten Veränderungen. Die Schmerzen verringerten sich erst und verschwanden dann ganz und gar. Bei meinem nächsten Arztbesuch wurde ich gefragt, was ich denn gemacht hätte. Nicht nur die Schmerzen waren weg, auch die

Entzündung. Und selbst die Verkalkung war verschwunden, wie die erneute Röntgenaufnahme bewies. Ich war wieder geheilt. Nach knapp 2 Monaten. Als ich von meinen grünen Smoothies schwärmte, erntete ich aber wenig Bewunderung. Der Arzt erwiderte nur, dass es hin und wieder mal zu Spontanheilungen kommen könne. Aber das müsse nicht an der verbesserten Ernährungsweise liegen. Mir kam es sogar fast so vor, als wolle er nicht, dass es mir ohne seine oder die Hilfe eines Physiotherapeuten wieder gut ginge Doch in diesem Moment merkte ich, dass

es wirklich Sinn macht, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Und ich änderte mein Leben. ISo viel für heute. Am nächsten Sonntag erzähle ich euch dann, wie ich es geschafft habe, dass ich vieeeele, vieeeele Kilos verloren habe und zwar ohne Jojo-Effekt. Für heute wünsche ich euch, wie immer, noch einen schönen Abend … und passt auf euch auf Euer vagabundinchen

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Über den Autor

vagabundinchen
...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal in der Woche Linedance und probiere gerne mal was Neues aus. Freundschaften sind mir sehr wichtig. Wenn ihr mir schreiben wollt, dann traut euch ruhig. Ich beiße nicht.
Ansonsten viel Spaß beim Lesen...

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