welpenweste Die Concordia kam jedenfalls nicht an und für 32 Personen war es die letzte, kurze Reise. Wie du richtig feststellst: Vor allem ältere Herrschaften, die einen gewissen prall gefüllten Geldbeutel haben, bevölkern die Kreuzfahrtschiffe. Auf die stählernen, topfitten Matrosen, die an den Wandten kletterten und an Bord Schwerarbeit leisteten warten nun die Mädels vergeblich. Hat mir gut gefallen. Herzlich Günter |
Friedemann Lieber Günter, als wir vor einigen Jahren mit unserem WoMo auf der Fähre von Venedig nach Griechenland reisten, fuhr die Fähre nahezu mit Schrittgeschwindigkeit - und weit weg von der Stadt Venedig - am südlichen Rand der Lagune so nah wie möglich an der Küste entlang zur Adria hinaus. Für uns war dies selbstverständlich, weil jedefrau und jedermann ja wusste, dass der Wellengang der Schiffe dem alten Venedig schadet. Umso mehr staunten wir, als wir Fotos von riesigen Kreuzfahrtschiffen sahen, die trotz aller Proteste direkt am Markusplatz ankerten und ihre Weißköpfe freiließen. Dies zeigt, wie reich und mächtig die Kreuzfahrtgesellschaften inzwischen sind. Liebe Grüße und herzlichen Dank für Dein Gefallen und Deine Sesterzen, Friedemann |
Nereus Solange es Schiffe gibt lieber Friedemann, solang gibt es die Angst, es wird den Heimathafen nimmer finden. Daran haben sich so manche Texter und Komponisten schon gerieben. Sogar der B.B. Nun sind die Alten dran, die lassen sich auf relativ sicheren Schiffen die Schornsteingase um die Nasen wehen. Schön, dass Du das Thema auch aufgelesen hast lieben Gruß markus |
Friedemann Da kann ich Dir nur Recht geben, lieber Markus, in Hinblick auf die altersbedingte Anfälligkeit ihrer bevorzugten Kundschaft sind insbesondere die Kreuzfahrtschiffe derartig sicher ausgelegt, dass nur noch die Seekrankheit befürchtet werden muss. Oder auch die Eitelkeit des Kapitäns, wie beim Untergang der Costa Concordia (am 13. Januar 2012), als der Kapitän aus Angeberei zu nah an der Insel Giglio vorbeifahren wollte. Die Ausnahme bestätigt also die Regel...falsch! Richtig: Die Ausnahme bestätigt die Regel nur, wenn sie eindeutig als Ausnahme erkannt wird (wollte ich mal loswerden). Mit liebem Gruß zurück und einem herzlichen Dankeschön für Dein dickes Geschenkpaket, Friedemann |
Friedemann Liebe Annabel, für Dich ist es sicherlich eine schöne Erinnerung, Deine Oma dieses Lied singen zu hören, dessen deutsche Version damals aufgrund hoher Verkaufszahlen ja ein weit verbreiteter Ohrwurm war. Wohl auch deshalb, weil in ihr schamhaft verschwiegen wurde, dass im griechischen Original aus dem Film „Never on Sunday“ das Titelmädchen in Wahrheit eine berufsmüde Bordsteinschwalbe ist, die am Ende wieder reumütig zu ihren geliebten Matrosen zurückkehrt (im Film von der Sängerin und späteren griechischen Kultusministerin Melina Mercouri gespielt und dieses Lied mit angenehmer, rauchiger Stimme gesungen). Auf diese Konstellation griff ich mit dieser Satire zurück. Liebe Grüße und vielen Dank für die Fütterung meines Sparschweinchens, Friedemann PS: Ich vergaß zu erwähnen, warum überhaupt ich Satiren über Schnulzen geschrieben und ein Schnulzenbuch verfasst habe. Daher hänge ich am Ende der Story noch eine Erläuterung dran: „Warum Schnulzenbuch?“ |
Brubeckfan Immerhin hat es dieses Lied ins Langzeitgedächtnis geschafft, gell. Ich habe mitgeträllert, Deine Fassung paßt natürlich. Und nun drehts sichs in meinem Kopf weiter: Dann wird er kommen zum allerletzten Male, und ich als Erbin zahle all meine Schulden ab... Nee nee, brav zur Arbeit zurück geht Gerd |
Friedemann Wie schön, lieber Gerd, dass Du Dich noch an die Melodie erinnern und daher nicht nur mitsingen, sondern auch noch Deiner Fantasie freien Lauf lassen konntest. Lieber Gruß und Dankeschön fürs Mitsingen und Mitfabulieren, Friedemann |
Brubeckfan Drei, vier. Ich bin ein Mädchen aus Piräus, Matthäus und Netzer sind oft bei mir am Ball. Sie kommen mit Aida stets wieda und üben den schönsten Schwalbenfall. Na oder so ähnlich. |
Brubeckfan Nun lese ich hier die anderen Kommentare und ziehe mal wieder meinen Hut, weil Du ja immer auch interessanten Hintergrund lieferst. Es gab mal eine tolle Westberliner Radiosendung "Sonntags immer". Klingt so, als hätten sie sich auf diesen Film bezogen. |