Humor & Satire
Der Missionar

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"Der Missionar"
Veröffentlicht am 21. September 2021, 10 Seiten
Kategorie Humor & Satire
© Umschlag Bildmaterial: missionar-saint-bitoresu-92385426
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

"Friedemann" ist nur mein Vorname, für meinen Nachnamen "Kriegsfuß" reichte (aufgrund der von myStorys vorgegebenen Obergrenze von 14 Zeichen) leider der Platz nicht mehr. Mein Name besagt, dass ich im Grunde ein sehr friedliebender Mensch bin, der aber verbalen Auseinandersetzungen nicht grundsätzlich aus dem Weg geht. Diese sind gelegentlich die Folge von satirischen Texten, für die ich schon seit meiner Schulzeit (als noch Lehrer und ...
Der Missionar

Der Missionar











Es war einmal.....











Es war einmal ein Missionar, den Gott zur Südsee führte, und der die Insulanerschar schon bald christianisierte. Er predigte Barmherzigkeit und rühmte Gottes Milde. Denn Gott holt voller Herzeleid ins himmlische Gefilde den Christ, wenn er im Sterben liegt. Der Nicht-Christ dazumalen verendete - beim Kampf besiegt - im Darm vom Kannibalen. Denn hier war Kannibalerei zuvor noch weit verbreitet. Doch bald war es mit ihr vorbei - von Wünschen eingeleitet,

die unser Missionar beschrieb: Da fing man an zu beten und war zumeist auch fromm und lieb, das Ziel hieß Garten-Eden. Doch schlief sie nicht, die Konkurrenz: Die schuf den "Männer-Garten", wo nach gelungenen Events zig Jungfern auf sie warten. „Und wir?“ beklagten sich brüskiert und konsterniert die Frauen. „Wir Christ*en sind emanzipiert, Ihr Frau'n könnt' mir vertrauen!“ Der Missionar sprach dies galant und tröstete die Damen - als „Missionarsstellung“ bekannt... .....auch heut' noch nachzuahmen!





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Hörbuch

Über den Autor

Friedemann
"Friedemann" ist nur mein Vorname, für meinen Nachnamen "Kriegsfuß" reichte (aufgrund der von myStorys vorgegebenen Obergrenze von 14 Zeichen) leider der Platz nicht mehr. Mein Name besagt, dass ich im Grunde ein sehr friedliebender Mensch bin, der aber verbalen Auseinandersetzungen nicht grundsätzlich aus dem Weg geht. Diese sind gelegentlich die Folge von satirischen Texten, für die ich schon seit meiner Schulzeit (als noch Lehrer und Mitschüler ihre Opfer waren) eine Vorliebe habe. Gemäß meinem Motto - Humor ist das Knopfloch, mit dem wir verhindern können, dass uns der Kragen platzt - kommt hierbei allerdings der Humor (meistens) nicht zu kurz.

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baesta Fein verwortet die Missionars"stellung", nur nach dem Gendersternchen kommt ja meist *in oder *innen. (Nein ist keine Kritik, bin auch nicht vom Genderwahn betroffen)

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Friedemann 
Stimmt, liebe Bärbel,
das Gendersternchen hat an dieser Stelle grammatisch nichts verloren. Ursprünglich hatte ich das Sternchen überhaupt nicht eingeplant, da die derzeit richtige Schreibweise „Christ*innen“ wegen der zusätzlichen Silbe nicht in den Rhythmus passte. Doch nach dem Durchlesen hinterher fiel mir auf, dass das Wort „emanzipiert“ sich nicht nur auf die Gleichstellung von Weiblein und Männlein beziehen muss, sondern auch zwischen Christ und Nicht-Christ interpretiert werden könnte. Daher das Sternchen.

Liebe Grüße und herzlichen Dank für Dein Lob und Deinen randvollen Geschenkkorb,
Friedemann

Liebe Grüße und herzlichen Dank für Dein Lob und Deinen randvollen Geschenkkorb,
Friedemann
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Ja, so ähnlich hab ichs auch mal gehört. Zuerst verstanden die Ureinwohner ihn zwar etwas falsch: "Dein Fleisch komme..."

Nicht nur schöne Reime, auch schöne Fotos hast Du hier.
Auch kamen mit Herrn Missionar
viel Händler zu den Zarten.
Die letzten Seiten zeigen klar,
wie die vor Penny warten.

Ethnologische Abendgrüße!
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
Friedemann 
Stimmt, lieber Gerd,
anfangs wurden auf den Südseeinseln in der Tat etliche Missionare Opfer ihrer Mission.
Auch mit Deiner Beobachtung liegst Du richtig, die Tasche auf beiden Fotos ist wohl dieselbe. Sie zeigen auch, dass es dort nicht gelogen ist, wenn die Frauen bejammern, dass sie nichts zu Anziehen haben.

Mit liebem Morgengruß bedanke ich mich für Denen lyrischen Beitrag,
Friedemann
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona lach - ein Schelm wer Böses dabei denkt.
lg... harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
Friedemann 
Ja, lieber Harry,
recht hast Du, doch wer böse ist, muss kein Schelm sein. Zudem darf eine Satire sarkastisch und gelegentlich auch böse und spaßig sein, insbesondere wenn sich das Opfer den Spaß selber einbrockt. So wie es auch hier der Fall ist: Wie schon sein Name besagt, ist der Missionar ein Sendbote, der im Auftrag seiner Arbeitgeber dessen Botschaften meist in ferne Länder verteilt, nicht aber, um diese zu befruchten. Da ist es kein Wunder, wenn das Wort „Missionarsstellung“ bald öfter gebraucht wird wie „Missionar.“

Es freut mich, dass Du trotzdem lachst und auch noch mein Sparschweinchen gefüttert hast. Liebe Grüße,
Friedemann


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