gebt das schiff nicht auf
geb‘ das schiff nicht auf,
geb‘ das schiff nicht auf,
stolzer funkspruch, aber
bruder sag mir doch
wo ist das meer
welches es tragen sollte
bruder sag mir doch
wo sind die böen
die segel blähen könnten
selbst die dicken fische
von gestern sind heute
nur noch fette quallen
bratend an deck
umgeben von leblosigkeit
umzingelt von stürmen
die in der ferne schwelen,
geb‘ das schiff nicht auf,
geb‘ das schiff nicht auf,
die Tränen sind am fließen,
lass sie durch die Betten schießen,
es wäre doch gelacht,
auch der Wind ist längst gemacht,
du wirst sehen, er wird wehen,
er wird wehen, du wirst sehen,
geb‘ nicht auf, geb‘ nicht auf,
lass den Dingen ihren Lauf,
ein Leben lang, ein Leben lang
in den Sonnenuntergang
schwimmen sie, die Felle
der stolzen Mannschaft und Kappelle –
gebt das Schiff nicht auf,
gebt das Schiff nicht auf,
lasst den Dingen ihren Lauf,
denn dahinter, dann dahinter,
dahinter dann, da spielt sie auf.