Friedemann Ja, liebe Marina, unserer Nachbarin hat sehr wohl meine Beachtung gefunden, jedoch nur in akustischer und nicht visueller Weise, da unser Garten teilweise mit Büschen und Bäumen eingerahmt ist und nicht direkt an ihr Grundstück grenzt. Daher hatte ich sie noch nie gesehen, bevor sie uns eines Tages mit ihrer Gesangskunst überraschte, die allerdings keineswegs so übel war, wie ich sie - der Handlung zuliebe - in meinen Versen schilderte. Im Gegenteil: Ihr Gesang und ihr Gitarrenspiel war zwar nicht begeisternd, erinnerte mich jedoch nostalgisch an vergangene Hippie-Zeiten. Und beschwert hätte ich mich ohnehin nicht, doch die überraschende weibliche Singstimme aus dem Abseits hat mich - im Liegestuhl sinnierend sonnend - irgendwie an die Loreley erinnert und diese Satire ins Leben gerufen. Liebe Grüße und herzlichen Dank für Deinen Besuch, Friedemann |
baesta Ach das war ja wieder ein Leseschmaus, ich hielt es vor Lachen ja kaum noch aus. Hab´s sogar versucht zu singen Vielleicht tut´s darum in den Ohr´n Dir so klingen. (Ich weiß, dass das "tut" nun ein nicht so gut passt, aber mir fiel erst mal kein anderes ein. Verzeih.) Haste wieder fein gedichtet, Reim und Versmaß passt sogar zur Musik. Liebe Grüße Bärbel |
Friedemann Liebe Bärbel, Dein wohlgereimter Kommentar gefiel mir wahrlich ganz und gar. Bestimmt hätt' ich auch höchst betört Dein Loreley-Lied angehört. Liebe Bärbel, ich danke Dir herzlichst für Deinen lyrischen Kommentar Dein dickes Lob und Dein dickes Geschenkpaket dazu. Liebe Grüße, Friedemann PS: Mit Deinem Gesang hast Du mich daran erinnert, dass das Loreley-Lied mit Heines Text und Silchers Melodie heute vielseitig vertont wird. In meiner Nachlese füge ich noch einige Beispiele ein. |
Nereus Es ist nun einmal sehr in Mode gekommen, jeder will sich mitteilen, auch oder gerade dann, wenn er / sie nichts zu sagen hat. Vielleicht übt die Singende schon für ihren ersten Wahlauftritt, da ist sie ja mit FALSCHEN Tönen in bester Gesellschaft. Gut, dass Deine Verse mich immer wieder zum Denken anregen. Dankend lieben Gruß markus |
Friedemann Ja, lieber Markus, dieses unüberhörbare Hinausposaunen einer Botschaft (die bei uns damals wohl lautete „Hier bin ich!“) nehmen derzeit progressiv mit zunehmender Digitalisierung zu, da mit wenig Aufwand jeder Hanswurst seine Illusionen oder seinen Frust öffentlich breittreten kann. Unsere Glonn-Loreley hatte damals zu ihrem Glück noch keine technische Hilfsmittel und kam – wohl weil sie draußen nur noch summte – als Neubürgerin mit ihrer Familie in der Nachbarschaft gut an. Mit herzlichen Grüßen danke ich Dir für Lob und Favo, Friedemann |
Friedemann Lieber Uli, herzlichen Dank auch Dir für Deinen Besuch, Deine überaus lobenden Worte und Deinen wohlgefüllten Geschenkkorb, Friedemann |
Brubeckfan Wunderbar. Tja, Corona verführt zur Balkonmusik und offenbart Qualitäten, die besser von Plüsch und Vertiko verschluckt geblieben wären. Vlt. lädtst Du sie zum Tee ein, dann kann sie nicht singen. Viel Erfolg, Gerd |
Friedemann Lieber Gerd, dieser einmalige musikalische Auftritt unserer Nachbarin fand schon lange vor der Corona-Pandemie statt, also ohne Maske vor dem Mund, die das Ergebnis dieses Auftritts abgemildert hätte. Einmalig war der Auftritt in dem Sinne, dass er nie wiederholt wurde - was darauf schließen lässt, dass die Sängerin mit dem Feedback der unmittelbaren Nachbarschaft wohl nicht zufrieden war. Von uns kam keine Reaktion, da wir keine direkten Nachbarn sind und wir über den Gesang ohnehin nur grinsen konnten. Liebe Grüße, und Dankeschön für Dein wunderbares Lob und Dein Futter für mein Sparschweinchen, Friedemann PS: Dankeschön auch für Deinen Tipp, die Sängerin mit Tee ruhig zu stellen. Besonders erfolgreich, wenn die Tasse derart serviert wird, dass das Opfer den Teebeutel mitschluckt. |