AngiePfeiffer Diese Geschichte habe ich mit viel Vergnügen gelesen, denn - mein Satan hieß Struppi und war der Schäferhund meines Onkels. Für mich damals ein wahres Monster ... Deine Geschichte gefällt mir richtig gut. LG Angie |
Abendschoen Danke, AngiePfeiffer, für die freundliche Reaktion. Ja, unter jenen Hunden, die durch besondere Aggressivität auffallen, sind Schäferhunde überproportional vertreten. In meinem Elternhaus (Bauernhof) gab es natürlich auch immer mindestens einen Hund und einige von ihnen waren Schäferhunde. LG Arno Abendschön |
AngiePfeiffer Alles komisch,. Drei Antworten auf Kommentare von verschiedenen 'Avataren' - dreimal ein 'e', mit dem ich nix anfangen kann. Aber gut - der liebe Gott hat nen großen Tiergarten ... danke für das merkwürdige 'e' |
Abendschoen Bei mir war noch viel mehr davon, AngiePfeiffer. Ich habe inzwischen hoffentlich alles gelöscht. LG Arno Abendschön |
FLEURdelaCOEUR Mir gefällt deine Geschichte so, wie sie ist. Auch an deinem Schreibstil finde ich nichts auszusetzen. LG fleur |
Abendschoen Danke, FLEURdelaCOEUR. LG Arno Abendschön |
Lagadere Hallo! Ich weiß nicht so recht. Am Anfang steht z.B. Satan im Raum und wird erst 2 Seiten später "abgeräumt", und als "Ganzes" finde ich die Geschichte nicht "rund". (Zeitungsartikel sind übrigens eine prima Übung, was das "Wer? Wann? Wie? Wo? Warum?" einer Geschichte betrifft). (Außerdem sind TV-Zeitschriften gut geeignet, um Inhaltsangaben zu üben!. Aber das nur am Rande). Eine in sich geschlossene, unterhaltsame (lustige, spannende oder informative) Geschichte, die flüssig, lebhaft, bildhaft, ggf. humorvoll, ggf. mit Botschaft, erzählt wird, sehe ich hier nicht. Vielleicht wird es an einem Beispiel deutlich. Ich habe mir ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht und (in 23 Minuten) etwas getippt, wie ICH mir eine solche Geschichte vorstelle. Und dabei ist es völlig "schnurz", wie und was ich selber schreibe, oder ob und welche Fehler ich mache - in erster Linie bin ich seit über 50 Jahren LESER. Außerdem bin ich nur Hobby-Autor und es ist ja auch nur die Meinung eines einzelnen Schreibers, okay? Heute, da ich in einer Großstadt lebe und mir der Lärm und die hektische Betriebsamkeit mehr und mehr zusetzen, ertappe ich mich immer öfter dabei, dass meine Gedanken abschweifen und ich wehmütig an meine Kindheit zurückdenke. Ach, wie herrlich ruhig und beschaulich ging es damals noch zu! Und wie sehr liebte ich die saftigen, grünen Hügel, die sich sanft von unserem kleinen Haus im Wald hin zu dem schmucken Dorf zogen, das sich behaglich an den Fuß eines Berges schmiegte, der sich für uns Kinder bis in die Wolken zu strecken schien! Da ich ein fröhlicher und folgsamer Knabe war, genoss ich meine unbeschwerte Kindheit in vollen Zügen, und wenn sich nicht ab und an ein Schatten auf meine kleine Welt gelegt hätte, wäre ich sicher das glücklichste Kind weit und breit gewesen! Dieser Schatten bestand aus dunklen Wolken der Angst, die so oft mein sonniges Gemüt verdunkelten, und zwar immer dann, wenn ich unsere Nachbarn aufsuchen musste, die in einiger Entfernung von uns wohnten und sich mit uns einen Wasseranschluss teilten. Und ich armer Tropf war von einem Gericht, das jenseits meines Verständnisses beheimatet gewesen sein musste, dazu verurteilt worden, dort Wassergeld zu kassieren. Nicht, dass die Nachbarn keine freundlichen, ehrbaren Leute gewesen wären! Furchterregend war allein das schwarze Biest von Schäferhund, das, sofern es dazu die Möglichkeit bekam und nicht im Haus eingesperrt war, vehement sein Revier verteidigte! [...) Heute, da die vergangene Zeit meinen Blick auf die Ereignisse von damals mildert, muss ich bei dem Gedanken an diese Bestie, die nur aus Muskeln und scharfen Zähnen zu bestehen schien, lächeln. Im Berufsleben sind mir oft schlimmere Untiere auf zwei Beinen begegnet, die mehr getan haben, als nur einem uralten Instinkt zu folgen und ihr Revier zu verteidigen. So gesehen war Satan, wie ich den Schäferhund damals nannte, weil ich seinen Namen nicht wusste, nur jemand, der mich auf das Leben da draußen, jenseits unseres kleinen Paradieses, vorbereitet hat. Und so kann ich ihm heute verzeihen, dass er mich regelmäßig in Angst und Schrecken versetzt hat. Nicht zuletzt war es ja auch ganz schön mutig von mir, trotz meiner Furcht das Grundstück zu betreten! Und das ist - auch heute noch - ein verdammt gutes Gefühl! LG Uli |
Abendschoen Lieber Uli, danke für deine Mühe. Mein Text will lediglich auf knappe Weise reale Erinnerungen wiedergeben. Der Stil dabei entspricht meinem Wesen und Charakter - unvermeidlich, dass der Text dann nicht jedermann zusagt. So wie du den Stoff verarbeitest, würde ich weder schreiben können noch wollen. Insbesondere gilt das für deine Art, Hintergründe und Substanz ausführlich auszuleuchten und dem Leser darzulegen. Das ist das Gegenteil von dem, was mir gewöhnlich vorschwebt. Trotzdem freundliche Grüße Arno Abendschön |