Sanctus
Lass Lächeln, Worte, Nächte mich an dich verschwenden,
auch mein hoffend Herz,
das sehnsuchtsvoll für dich nur schlaegt.
Zerpflueck es nicht mit deinen zarten, sanften Händen;
zeig mir mit liebem Blick, dass du meine Gabe hegst.
Mein Weg zu dir, noch umhüllt von Dämmerung
der morgendlich unschuld'gen Früh
wird lassen suchen mich, zu finden dir ein Liebesreis;
möcht gern dann ausruh'n an der Schulter von der Müh;
dort mich verlier'n in kostbar Zeiten, sacht und leis.
Dir folgen auf rosanen Pfaden, hin zum Schloss,
in dem sich endlos verzueckt Gefühle baden.
Lassen huellenlos dort, ganz unbeschwert, uns auf
dem Wolkenteppich willig durch die Tage tragen -
Paradiese begleiten nun den Lebenslauf.
Nichts wird sein jemals noch von dieser triesten Welt,
atmen Glück pur aus Zisternen in den Sternen,
sind Planeten, kreisen um die eigne Sonne,
in Universen, unerreichbar weit in Fernen
und trinken Himmel dort vom Altar der Wonne.
(C) ths 070621