Gedichte
Natur wettern - Was genau begreifen wir nicht

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"Natur - Respekt - Müll - Mensch - Leben"
Veröffentlicht am 09. Juli 2021, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: frikota - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Mein Seelenherz führt meine Lyrikfeder - will Liebe wie Achtsamkeit für wichtige Themen und Begegnungen ans Alltagslicht schöpfen. Zu Dir - der sich Zeit nimmt zum Lesen wie Fühlen. DANKE und eine interessante Entdeckungsreise zwischen und in den Gedankenwortzeilen. Ehrenamtlich für Poesie-Begegnung in Augsburg sowie Freundes- und Förderkreis Blaue Blume Kaufbeuren Mein aktuelles Buch heißt "LebensFARBspuren" ISBN-Nr.: ...
Natur - Respekt - Müll - Mensch - Leben

Natur wettern - Was genau begreifen wir nicht

Copyright Beate Loraine Bauer 

Natur wettern



Könnte die Natur zu uns sprechen - hätte sie allen Grund dazu nicht leise

mit uns zu reden. Vielleicht – nein wohl eher uns die Leviten lesen! W e t t e r n – exakt!

Überall wird Müll achtlos entsorgt - nachdem Motto „Irgendeiner räumt schon weg“… Wer genau ist den dieser irgendeiner oder jener? Warum vermüllen wir - wo wir gehen und stehen? Gibt’s im nächsten Supermarkt

eine neue Mutter Erde günstig im Sonderangebot? In Pandemie wie Jahreszeiten laben wir uns genussfreudig an Natur. Unberührt.

Auftanken. Vollkommene schöne Landschaften – Aussichten – Blumendüfte und mehr als Kraftquell- wie Erlebnisbedürfnis „nutzen“. Rein benutzen – trifft es eher. Plastikabfall über die Meere - selbst einsame Inseln sind davon zentral und extrem betroffen. Weißer Strand – NEIN - eher gebrauchte Plastikweltteile in Massenauflaufform Vielfältige Beispiele – Klimaschutz -

Sorgenfelder – Aktionsräume bezeugen Jetzt-Status - verursacht durch uns! Hörst Du die Bäume verzweifelt schreien – die Ozeane wie Fische wehklagen - das stille deformieren von satt grünen Feldern in rinnenden Sand?


Doch der Mensch kennt kein Grübeln. Ob vor der persönlichen Haustüre – auf dem bearbeitenden Acker sowie reale Spuren weisen folgenschweres Szenario auf. Denken – nachhaltig verantwortungsbewusste Entscheidungen wie Ergebnishandlungen erhalten Dringlichkeitsfaktor!! Wir – und nur wir - jeder Einzelne weltweit -

ohne Ausnahme - werden wie Lemminge über den Abgrund stürzen. Mutter Natur – unsere Lebensquelle -


kann sehr gut ohne uns existieren.

Variiert existenziellen Wende, effektiv klar verschuldet durch unser achtloses Tun.

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Hörbuch

Über den Autor

Loraine
Mein Seelenherz führt meine Lyrikfeder -
will Liebe wie Achtsamkeit für
wichtige Themen und Begegnungen
ans Alltagslicht schöpfen.
Zu Dir - der sich Zeit nimmt
zum Lesen wie Fühlen.
DANKE und eine interessante
Entdeckungsreise zwischen
und in den Gedankenwortzeilen.

Ehrenamtlich für Poesie-Begegnung in Augsburg sowie Freundes- und Förderkreis Blaue Blume Kaufbeuren
Mein aktuelles Buch heißt "LebensFARBspuren" ISBN-Nr.: 978-3-96409-116-1

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erato 
Liebe Loraine, ich möchte nach den vorliegenden
Kommentaren, da ich ihnen inhaltlich voll zustimme,
mich einer zusätzlichen eigenen Äußerung enthalten....
würde nur mit anderen Worten gleiche Bewertung
abgeben. Hast die Problematiken bewundernswert
aufgelistet... Kompliment..
HERZlichst Thomas

Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Lieber Thomas -

Dankeschön fürs Lesen und Kommentieren...
Aus einem gefühlvollen Impuls heraus meine Gedanken gewortet...
bewundernswert...das ist sehr freundlich von Dir
Ein wertschätzendes Kompliment!!!
Mir wäre wichtig - das die Menschen erkennen - begreifen - verändern,
weil wir hier nur sehr endliche Atemgäste sind
Herzliche Grüße
Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Liebe Loraine, jetzt wo die Pandemie bei der Betrachtung unserer Gesellschaft wie ein Brennglas wirkt, sieht man deutlich, was den (oder zumindest vielen) Menschen unserer Wohlstandsgesellschaft wichtiger ist. Nicht etwa das tägliche Brot, nein - Spiele. Siehe EM und Tokyo. Und das wird rücksichtslos durchgezogen, egal ob Wissenschaftler vor der nächsten Welle warnen.
Du hast alles selbst beantwortet, es gibt nichts hinzuzufügen.

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Liebe Fleur -
Ja - sie lernten nicht aus der Pandemie Pause das Wichtige vom Nichtigen zu trennen
Natur steht bei Ihnen anscheinend nur zum beurlauben und nutzen auf dem Plan...
Masken überall weggeworfen als wäre die Gefahr gebahnt...
Stimmt sehr nachdenklich
Danke fürs lesen und kommentieren.
Liebe Grüße
Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Ulis Antwort ist nichts mehr hinzuzufügen.
Du drückst den Finger mal wieder in die Wunde, liebe Loraine. Leider sind alle die, die es betrifft wie immer mit anderen Dingen beschäftigt.
Ich hatte gerade gestern wieder ein Erlebnis, bei dem sich mir noch jetzt alle Haare aufstellen ...
Lieben Gruß zu dir. Ich wünsche dir ein schönes und sonniges Wochenende.
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Liebe Sabine -

DANKE fürs Lesen und Kommentieren...
Deine frischen Erlebnisse die mir zu diesem Beitrag animierten -
beim Spaziergang überall achtloser Müll für das wir darin auftankend gehen...das verstehe ich einfach nicht
Ein befreundeter Autor sagte zu diesem Text ich sei eine wahre Mahnerin...
Wenn nur einer etwas ändert - wäre ja schon was - ganz viele wäre BESSER!!!!
Sei herzlich umarmt - das Wetter launisch - aber Sonne im Herzen
Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
Lagadere 

Hallo, LL!

Über all diese Dinge habe ich vor einiger Zeit mit einem Außerirdischen geredet!
Gott! Wie viele Gespräche haben wir bis tief in die Nacht geführt!
Und eines Abends, kurz bevor er zurück zu seinem Heimatplaneten musste, sagte er nachdenklich zu mir:
"Gut. Ich verstehe, dass in einer Leistungsgesellschaft jeder zunächst einmal an sich selber denkt; ich kann auch die Verzweiflung nachvollziehen, die einen zu Boden drückt, wenn man feststellt, dass man an sein Haus nur EINEN Carport bauen kann und wie sehr einen das kalte Entsetzen packt, wenn der Rasen nicht exakt 4 cm hoch ist.
Ich kann auch verstehen, dass in ärmeren Ländern dem Einzelnen der tägliche Kampf ums Überleben wichtiger ist als alles andere und dass den Armen die Umwelt am irdischen Arsch vorbeigeht.
Auch, dass ein Rechtsstaat sich immer wieder vorführen lässt und Eure Strafen ein Witz sind, kann ich verstehen.
Und dass eine Kassiererin wegen eines einzigen fehlenden Cents den ganzen Vorgang abbricht, anstatt ihn aus eigener Tasche zu bezahlen, denn in einigen Wochen könnte sich das wiederholen und dann wären es schon ZWEI, kann ich verstehen.
Auch die anderen Dinge, über die wir geredet haben, kann ich nachvollziehen.
Da ist nur eines, das ich nicht verstehe:
Warum sperrt Ihr Tiere, die eigentlich fliegen, in kleine Käfige?"

"Och", entgegnete ich etwas lahm, "dafür wird es schon Gründe geben. Für all unsere Handlungen oder Unterlassungen gibt es schließlich Gründe....."
Er legte mir seine grüne Hand mit den Saugnäpfen an den Fingerspitzen auf die Schulter und meinte zuversichtlich:
"Und über die reden wir bei meinem nächsten Besuch noch ausführlich, okay?'"
"Klar", lächelte ich. "Bis dahin hab' ich genügend Zeit, alles zu recherchieren".
Ich wusste ja, dass mein grüner Freund für eine Strecke ungefähr einhundert Jahre brauchte.

Und so winkte ich ihm wenig später freundlich nach; erleichtert, dass von den Grünen keine Gefahr (mehr) ausging.
Gleichzeitig wusste ich, dass ich - weder für meinen Freund, noch für mich oder sonst jemanden - versuchen würde, alles zu verstehen. Warum weiße, schwarze, rote oder gelbe Menschen dieses taten oder jenes ließen, oder warum sich Anhänger verschiedener Religionen gegenseitig auf den Kopf schlugen oder gegen das geistige Schienbein traten.

Ich war so müde.
Eigentlich wollte ich nur noch in meinem Lehnstuhl sitzen, die Augen schließen und Puccini hören.
Meine Brille erneuere ich schon lange nicht mehr - es gibt kaum noch etwas, das anzusehen sich lohnt.
Und manchmal, an den Stellen der Musik, die zu schön sind, um die Augen geschlossen zu halten, blinzele ich etwas, sehe, wie Luthers Apfelbäumchen langsam verdorrt und schließe die Augen schnell wieder.


LG Uli


Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Lieber Uli -

herzlichen Dank für Deinen trefflich formulierten inhaltlichen wie klaren Kommentar - der auch die Mitleser/innen wie ich voll zustimmen!!!
Ein befreundeter Autor meinte zu mir ich sei eine Mahnerin...
Als Allgäuerin liegt mir viel an der Natur und der menschliche Umgang lässt Gefühle wie Gedanken hochwuppen...
Deine Müdigkeit verstehe ich - das Augen schließen und in eine andere bessere Welt pausierend gehen... um nicht weiter anzusehen...

DANKESCHÖN!!!
Bleib gesund - feine Momentpausen mit Musik und Apfelbäumchen und erfüllten Atem...
Liebe Grüße
Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
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