Aphorismen
Unbeschattete Winde

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"Unbeschattete Winde"
Veröffentlicht am 12. Januar 2025, 54 Seiten
Kategorie Aphorismen
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Über den Autor:

Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.
Unbeschattete Winde

Unbeschattete Winde

die UNbeschattet

Die Unbeschatteten Unbeschattet wirbeln Winde in dem Meer, mal ruhig und bedacht, mal wild und berauscht, in Wellen und Wogen und nicht fremdkontrolliert, zum Wohle der Dynamik in Lüften und

Gewässern. Es wogt in den vieltropfigen Meeren das flüssige Element Und wechselwirkt mit den Wirkungen der Winde. Es wirkt eine Verwandtschaft der Elemente. Drei Winde mit Seelen, man nennt sie bewusst, ohne zu Zögern und Reue zu

zeigen, die Erwachten der Lüfte, die Beweglichen, weil sie wissen und wirken,

wehen und winden;


wer sie sind und wofür, weil sie selber beweglich auch ruhig sein können, weil sie um die Verschwiegenheit

wissen, aber nicht nicht sein können. Drei Winde mit Seelen Schauen einander an Und verspüren einen gemeinsamen Drang: Bewusstsein zu mehren, Um das zu

vermitteln, was notwendig der bewussten Vermittlung Bedarf, was das Unvermittelte negiert sowie auch überwindet. Der Verschwiegenheit entrissen, von Schweigsamkeit befreit, durchwindet ihre Sprache

das Atmosphärische, das Durchströmte, um Gedanken zu tauschen und sich als wach zu erfahren, um freiauf zu sprechen, was der Artikulation bedarf. „Ignoranz ist eine

Schande!“ Sprach der Erste energisch: „Eine Schande zum Schaden der Ignorierten und Geschändeten.“ Ergänzte er mit dem Willen zum Wüten, mit der Absicht nicht untätig zu ignorieren, und mit dem wissenden Gefühl vom Zorn der

Ignorierten. „Ignoranz ist die Unwissenheit, die in Verblendung getarnt, vorgibt zu sein, was sie nicht ist, an Angst sich zu klammern, ohne wissend wofür. Ignoranz ist eine Schande, Schande und antrainierte

Dummheit, da sie willkürlich verblendet ängstlich und unwissend macht, Unwissen zu einer Tugend erklärt Und sich beengt im Schema Der Bewusstlosigkeit, dem Mangel an Bewusstheit“ Sprach die reflektierte Wut Im Kleide der

Unsichtbarkeit, nicht ohne Spott über die Unwissenheit. „Ignoranz ist die Sünde der Lebenden Und Toten, der Reichen und Armen, der Dummen, Kleinen und Großen, Ignoranz ist die Sünde der Klugen und Hohen. Ignoranz ist der

Fehler, der uns verdirbt, die Hässlichkeit, die den Seelen anhaftet.“ Sprach er im Zorngefühl, was er seit Langem erkannt. Voll innerer Gedankenaufwallung Und Windenergie strömten seine Worte In die Ohren der

Hörenden. „Ignoranz ist die Dummheit der Jahrtausende, das Idiotische in der Entwicklung von Sein und Werden, der Mangel an Charakterbildung und Psychonautik“, sprach der Zweite und wusste was er redete, fühlte die Zornesenergie und hauchte die

Worte: „Ignoranz ist die Peinlichkeit mit verheerenden Folgen, das Dumme am Schöpfer und an den Geschöpfen, eine Qual für diejenigen, welche ignoriert werden. Ignoranz ist die Sünde der Lebenden und Toten.“ Und seine Augen entflammten und

durchwärmten Seine Seele sowie den ätherischen Körper. doch von Ruhe nicht entrückt, weil kraftbewusst weiß sein feines Gemüt und er konnte den Zorn mit Selbstbesinnung noch zähmen. „Ignoranz ist das Laster, welches Andere

belastet. Ignoranz belastet und belästigt die Belasteten, welche belästigt und belastet werden wegen dem belastenden Ignorieren der Ignorierten. Ignoranz ist die Sünde der Lebenden und Toten.“ Hauchte die Dritte und gab ihrer Kraft Die sprachliche Gestalt, welche sie

kannte, welche sie wusste und das Atmospährische durchwindete. Sie sahen sich an Und fühlten einen wirbelnden Drang. Und ihre Erscheinungen sind groß, weit und feinmateriell, energienaufgeladen

und die Lüfte durchwebend, schweben sie über dem Meer, welches tobt und beweglich erscheint, welches wogt und wellt in Beweglichkeit und nicht unbeweglich, schematisch und nicht adynamisch sein kann. Unaufhörlich vermehren sich Wellen im

Wasser sowie in den Lüften, gleich vom Sturme berührt, wellen sich Wellen durch und füreinander fort, weil die Kraft des Zornes ihrer Gedanken, die innere Geladenheit der Nichtignoranz sowie ihre Worte nicht im Ungehörten oder Unwirklichen verbleiben.

Sie beruhigen sich wieder, trotz verspürter Unruhe und hören das Berauschtsein der Meereswellen, in den Klängen, in den Wellen erklingen, wenn sie von

Winden, berührt und berauscht werden. Es roch nach Salz in der Luft, wie typisch am Meer, es roch nach Weite und Zwanglosigkeit, nach elementarer Bewegtheit und rhythmisierter Dauer. Man spürte die Seinsweise der Nichtherrschaft, des Fließens

Und die berauschten Klänge Der Wellen, welche dynamisch dem Wasser eine Hörbarkeit schenken. Sie schauten sich an und der eine fing an: „Lasten und Qualen sind das Werk der Ignoranten. Verzweiflung und Herrschaft sind ihre

Bekannten, damit sind Unterdrücktheit und Repressalien entstanden, weil sie die Gleichwertigkeit der Elemente verkannten und sich in Schein, Irrsinn und Täuschung verrannten.“ Und er sprach mit Gewissheit und ohne zu täuschen, denn sein inneres Wesen wusste was er

spricht, Weil das innere Wesen bewahrt inneres Licht. Die Hörenden hören die rhythmischen Verse Und werden gewahr, was ihr Inhalt bezeugt. Sie realisieren und verknüpfen mit ihrer Erfahrung, was das Gesagte bedeute und was es

kritisiert. „Wer den Inhalt des Gesagten kritisiert, der muss es verneinen, damit Machtmissbrauch und Herrschaft nicht mehr erscheinen. Wer den Inhalt des Gesagten

kritisiert, der muss es negieren, damit wir Fremdherrschaft und Fremdbestimmung verlieren, damit wir Gewalt und Belastungen nicht reproduzieren, sondern sich Freiheit und Verbundensein sich ergänzend realisieren.“ Sagte der Zweite und holte tief

Luft Und atmete bis in seine Fußspitzen hinein, damit die Luft sein Wesen unverzichtbar durchströmte. „Wer Kräfte missbraucht Und Fähigkeiten hemmt, dessen Seele ist sündig oder sie

pennt: den Schlaf der Unerwachten, durch ihre Ignoranz, vermischt mit Unachtsamkeit, Indifferenz und Angst. Man müsste bei Missbrauch der Kräfte, ihre Kräfte gleich nehmen und gleich darauf die Kräfte den Bedürftigen

geben.“ Sprach die Dritte direkt und ziemlich bewusst, in Mitteilungsabsicht, doch ohne ein Muss, durch konzentrierte Erfahrung als sprachliche Formung, als Essenz ihrer Einsicht von Wachsein und Normung, als Informationsgehalt für die konkrete Vermittlung,

als Seinsaufgabe für die subtile Entwicklung weil sie nach Jahren der Reife wirklich erkannt, dass sie mit dem Prinzip der Gleichwertigkeit verwandt, weil sie etwas gelernt, was jeder auch lernen kann, jedes Tier, jeder

Baum, jedes Kind, jede Frau und sowie auch jeder Mann, weil sie Unliebe negiert und nicht reproduziert, das Dasein wertschätzt und nicht degeneriert, liebevoll ist und Lebendiges nicht dummdreist

ignoriert. In ihrer Erfahrung wirbeln manch Bilder, welche sie in als Erfahrung wirklich gelebt und ihr innerlich bezeugen, dass sie gelernt hilfreich und gut zu sein,

Lebendiges und Liebe zu mehren, Freude und Glück zu verspüren, Um denen zu schenken, was als Schenkung hilfreich und praktisch, Wertvoll und würdig erscheint. Durch Inspiration und

Gutmütigkeit Generieren sich Achtsamkeit und Inhilfesein als subtiles Getränk, für sich und Andere in Liebe als Quintessenz. Die Bilder und Erinnerungen sind Ihr ihre Gewissheiten, dass sie ist und

wirkt, ohne zu fordern, ohne zwanghaft zu sein, sondern durch Fördern und Bemöglichungen dem Vernünftigen Raum lassen, sich zu entfalten. Sie holte tief Luft und atmete ein, und der Inhalt der

Atmung ist atmosphärisch und fein, sie inhalierte und atmete tief bis in die Nanostrukturen ihrer Seele hinein, bewahrt sich einen Teil des Inhalierten und atmet wieder in die Umluft hinaus,

ohne zu zögern, einfach raus. Sanft, zärtlich und fein in Klarheit und Würde atmet sie wieder ein, um durch Atmung zu sein. Drei Winde, sie atmen die

Luft, die sie brauchen, drei Winde sind nah und nicht entfernt voneinander und hören das Rauschen der Wellen im Meer, welche wie Musik erklingen, doch ohne das Singen, welche Wogen und wellen, mittels

Schallwellen die Lüfte durchwellen, sich in die Gehörgänge gesellen und sie so der Musik in Aufmerksamkeit lauschen, der Wellensymphonie, dem ozeanischen Rauschen, das Klängegeben und nehmen, das Klängetauschen. Ein vierter Wind in Bewegung

geschwind Strömte hinzu und fragte im Nu: „Bist du dir sicher? Was willst eigentlich du? Was wollt ihr bezwecken? Was wollt ihr erreichen, ohne zu demütigen, zu strafen oder zu scheuchen, ohne zu jagen, zu herrschen oder zu lügen, sondern Aktiv zu sein im

Nichtbetrügen.“ Sprach sie geschwind, fast wie ein windiges Kind und wollte gern wissen, was sie für sich schon weiß, weil sie sich innerlich kennt, sich bewusst als seiend benennt, weil sie seelisch nicht mehr pennt

und sich vom Sein keineswegs trennt. Sie ist nun im Bunde Der wachsamen Winde Und kennt den Fehler: Die Ignoranz als Sünde. Sie schweben geruhsam über der Wasseroberfläche, schauen und schweifen in die Weite des

Horizonts und beobachten in stiller Bewunderung den Sonnenaufgang, welcher sich am Horizont dehnt und streckt und die Weite verschönert und eigentlich kein Sonnenaufgang, sondern ein Sonnenwiedersehen bedeutet durch die Rotation der Erde und

so. Der Erste schaut auf und Schaut in die Seelen der Anderen hinein Und spricht die Worte: „Wer uns Winde hört, der hat keine Angst, weil er oder sie ist im Grunde mit uns verwandt, er oder sie ist mit den Elementen

bekannt und hat nicht nur einen schematischen Verstand. Wenn wir lernen in Verbindung zu sein, dann wissen wir auch, niemand ist wirklich allein, Einsamkeit und Getrenntsein sind metaphysischer Schein und wenn wir das

wissen, dann schätzen wir Alles: Das Meer, die Pflanzen, sogar den Stein, die Tiere und Menschen in Grob und in Fein.“ Und eine Windin sprach sicher und leicht wie der

Wind: „Was wäre die Welt nur ohne Verbindung, vermutlich Nichts oder eine Fehlerfindung, weswegen das was wir brauchen, und wie wir sie brauchen, ohne einander dreist zu missbrauchen, Verbindungen sind, welche uns stärken und

fördern, welche uns nähren und geben, welche uns motivieren, inspirieren und lieben. Wer liebt, der wird geliebt Und soll auch geliebt werden auf Dauer und in Ewigkeit. Wer hilft, dem wird geholfen Und ihr oder ihm soll auch geholfen

werden, ohne weitere Bedingungen. Doch wer straft, der wird auch bestraft, mit der gleichen Strafe, die der Bestrafende verkündet, damit er selbst die Strafe verspürt, die er oder sie anderen aufbürdet. Ignoranz ist die Sünde von Lebenden und Toten, Ignoranz ist die Todsünde

Gottes. Das Wissen wir nun. Und das Wissen auch die Götterinnen, die scheinbaren Götter und Halbgötter, die Sinn und Übersinnlichen. Das wissen nun diejenigen, die die Ignoranz überwinden, welche nicht ignorant sind und wirken, es wissen die Nichtignoranten.

Danke euch und gutes Gelingen Im praktischen Nichtignorieren. Bleibt gesund und eine gute Zeit Und ein gutes Weiterwirken euch. Seid gütig und freundlich gesinnt. Freut euch und freut euch für Andere Und gebt denen, die bedürftig

sind, damit die Mängel verschwinden, welche uns belasten und nerven. Danke und bleibt gesund, liebt einander und wertschätzt euch. Seid gnädig und barmherzig. Geniest die Schönheiten im Leben Und gönnt euch und anderen Den Genuss von

Schönheit, Gutmütigkeit und Vertrauen. Danke und auf Wiedersehen. Liebe Grüße und in Respekt: Aj

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Hörbuch

Über den Autor

AlexejLich
Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.

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Eichenlaub Hallo Alexejlich,
habe mich hier in Deinen Buchseiten vertieft, weil es mir ungewohnt interessant erscheint. Ich habe diese Art der Wortfindung und Gedanken noch nie so gelesen und finde es gut. Bin aber leider noch nicht bis ganz zum Schluss vorgedrungen...Sorry!

Lieben Gruß
Gerlinde
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Kornblume ein wuchtiger Text, in dem Du jede Zeile für sich, aber ihn auch im Kontex des Ganzen sicher wohldurchdacht hast.
Leider lässt er sich für mich als Leserin schwer erfassen, weil:
1. mich die Abstände zwischen den Zeilen im Lesefluss stören.
2. ich ihn lieber zusammengefasst in Kapiteln durchdenken möchte.
3. und eine andere Form der Veröffentlichung hier bei my storys wählen, da
die Wenigsten hier sich die Zeit für lange Texte nehmen und haben.
Kornblumenblaue Grüße und ein Lächeln für Dich
Wenigsten
in einem Ritt zu lesen
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