Biografien & Erinnerungen
Viktoria-Charlotte

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"Viktoria-Charlotte"
Veröffentlicht am 24. Mai 2021, 6 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
© Umschlag Bildmaterial: Patrizia Tilly - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich genieße das Leben im Allgemeinen und meines im Besonderen. Man darf sich selbst nicht so ernst nehmen und schon ist alles leicht. Glücklich sein ist für mich eine Emotion, die zu meinem Leben gehört.
Viktoria-Charlotte

Viktoria-Charlotte

Viktoria-Charlotte

„Ist das herrlich hier an der See – wundervoll.“ Begeistert sah meine 11-jährige Enkelin Viktoria-Charlotte ihre Freundin Hanna an. Genau in dem Moment flog eine Möwe über ihren Kopf. Es machte klatsch. Hanna rief erschrocken: „iiiih, Kacke.“


Viktoria kreischte los: „Mach das weg – wo ist das hingefallen?“ Hanna sah sich nach einer öffentlichen Toilette um. Auf der Promenade gibt es davon einige. Sie zog Viktoria hinein. Während Hanna mutig und echte Freundin mit

Papiertüchern die Bescherung aus den Haaren entfernte, würge Viktoria ständig. „Wie das stinkt – dass ist so schrecklich.“. Zu Hause angekommen sprang sie unter die Dusche. Ihr Bruder Laurien, 17 Jahre jung, lachte zuerst über das kleine Missgeschick. Dann zog der Geruch in seine Nase. Zu viel für ihn. Er sprang ins Gästebad. Jetzt lachte die frisch geduschte Viktoria. Am nächsten Morgen sah Laurien noch immer etwas blaß aus. „Du siehst furchtbar aus Bruderherz“, die Bemerkung konnte sich Viktoria nicht verkneifen.


„Viktoria“ – ihre Mutter sah sie streng an: „wenn jemand blaß aussieht oder sonstwie nicht gut, sagt man ihm das nicht. Meist fühlt man sich dann noch schlechter. Mir jedenfalls geht es dann so“. „Laurien sieht aber nun mal nicht gut aus“. Grinsend sah Viktoria-Charlotte ihren Bruder an. „Dann ignorier das und sag war Nettes – zum Beispiel, dass seine Schuhe sehr schön aussehen und seid bitte ein bisschen leiser heute vormittag. Ich habe ganz schlecht geschlafen.“


„Mama, du siehst richtig hübsch aus.“ Viktoria-Charlotte sah ihre Mutter lächelnd an. „Vicki, willst du mich veräppeln? Meine Tochter fuhr sich durch´s Haar: Ich seh absolut mies aus.“ – „Ja, das stimmt, aber ich soll das doch in ein Kompliment packen. Hast du gesagt.“ Linda erzählte mir die Begebenheit heute früh. Wundervoll.

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Annabel
Ich genieße das Leben im Allgemeinen und meines im Besonderen. Man darf sich selbst nicht so ernst nehmen und schon ist alles leicht. Glücklich sein ist für mich eine Emotion, die zu meinem Leben gehört.

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Enya2853 Ein lustiges "Familienportrait", ich musste richtig schmunzeln.
Ein solches Missgeschick hat mal meine Mama ereilt, als wir eine halligfahrt machten. Zum Glück landete das Übel nicht in den haaren, sondern nur auf der Schulter.
Hat Spaß gemacht, deine kleine Geschichte zu lesen.

Liebe Grüße
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
Annabel Hallo liebe Enya, ich danke dir sehr für deinen Kommentar. Deine Mutter hatte ja dann doch Glück :-)). Ich wünsche dir einen schönen Abend, lieben Gruß, Annabel
Vor langer Zeit - Antworten
erato 
Liest sich - wie vom Leben geschrieben,
Hab ich auch erlebt, wurde aber selbst nicht getroffen -
auf der Überfahrt nach Helgoland - Familiendrama... :-)))
Lustig für den "Lesenden"
GghG Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Annabel Hallo lieber Thomas ich danke dir für deine Lesezeit. Als meine Tochter mir von der Begebenheit erzählte, hab ich so gelacht. Ich freue mich, dass du das nur beobachtet hast und nicht selbst betroffen warst :-)) Was für ein Glück. Lieben Gruiß an dich und einen schönen Abend. Herzlichst, Annabel
Vor langer Zeit - Antworten
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