Oh, du stille, traurig´ Nacht
Oh, du stille, traurig´ Nacht,
der Mensch hat mich so müd´ gemacht.
versteckt sich in Unwissenheit,
lautlos - die Moral, die schweigt.
Oh, du stille, traurig´ Nacht,
das menschlich´ Aug´ nicht aufgewacht.
Verschließt sich vor dem sichtlich´ Leid,
aufgrund der ew´gen Müdigkeit.
Oh, du stille, traurig´ Nacht,
Ungerechtes, das der Mensch erschafft.
Und ist er für das jene blind,
Egoismus - der in seinem Worte singt.
Oh, du stille, traurig´ Nacht,
was bedarf es, dass der Mensch erwacht;
bis er erkennt, den Augenblick,
was er erbaut - ein Meisterstück:
sein Spiegelbild - das Weltunglück.