Liebeszeiten Zärtlichkeiten
Wie nun das Aug uns doch beschenkt -
Grüngeweb bedeckt die Erden,
spreizt gern sich unter Himmelsblau,
Herzensseel will innewerden.
Die Weidenzweige bald beschmückt,
hier und dort trägt man schon Blüte.
Bin jeden Morgen neu beglückt,
sanft von dieser Frühlingsmythe.
Es spricht hier Gott aus Einfachheit;
Leben knospenreich ihn flüstert,
führt oft auch zur Besinnlichkeit -
Mensch nach Farbe gerne lüstert.
Find mit dir hier Liebeszeiten,
dein Herz umhüllt mit zartem Flaum,
Tage voller Zärtlichkeiten,
die Füllhorntiefe fast es kaum.
© ths 52 21