Sonstiges
Wohnraum

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"Wohnraum"
Veröffentlicht am 05. April 2021, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Wohnraum

Wohnraum

Wohnraum Er hatte sie mit einem Kleiderhaken erschlagen. "War ja klar, dass da irgendwann was passiert." Heinz aus dem dritten Stock nahm einen kräftigen Schluck und stimmte ein Lied an. "Brüder, hört die Signale, auf zum letzten Gefecht..." "Halt's Maul, du Scheiß-Asi." Hilde trat ihm in den Arsch

und versuchte ihre riesigen Brüste unter dem befleckten Kittel zu halten. "Hol raus die Dinger. Ich besorgs dir heute noch, verlass dich drauf." Irgendwelche weiß gekleideten Männer kamen mit einem silbernen Sarg, oder irgendetwas, was jedenfalls so ähnlich aussah aus der Türe. "Isse da drin, die Schlampe? Hat's ja nich anders verdient, das

Dreckstück." Erwin kam aus dem sechsten Stock herunter und versuchte einen guten Platz zu bekommen. Heinz schubste ihn zur Seite. "Komm pünktlich, dann siehse auch was." Dann kamen drei Polizisten rauf. "Kann irgendjemand was dazu sagen?" Erwin preschte nach vorne. "Die hatte jeden Tag 'nen Anderen. Eine Schande für das ganze Haus."

"Der Heinz war auch bei ihr. Stimmst's Heinz?" "Laber nich, du Arsch. aber du hast doch bestimmt deinen Schwanz in sie gesteckt, he? Dir is doch egal wo rein, Hauptsache, dass du noch ma was kriegst." "Pass auf watte sachs du Scheiß-Proll, sonst hau ich dir inne Fresse." Die Polizisten gingen in die Wohnung und ließen

die Türe einen Spalt auf. man sah das Blut an der Wand, dass wie ein Muster auf der Tapete war. Bis unter die Decke konnte man noch einzelne Spritzer sehen. Luise aus dem Erdgeschoss kam hoch eroberte einen Platz an der Türe und stellte sich neben Heinz. "Isse tot?" "Glaub schon. Jedenfalls wär dat besser, mein Schwager sucht 'ne Wohnung. Macht der Günter dat noch mit der Vermieterei"

"Keine Ahnung, aber ich würde mich beeilen, sonst ist die hinterher weg." "Gute Idee." Karl griff sich mit der Hand in den Schritt und lachte. "Hey Hilde, was is jetzt, kommse mit zu mir, oder nicht?" Hilde strich sich über ihren Kittel und folgte Heinz. Luise ging wieder nach unten und Erwin stapfte die Treppen hoch.

Aus den anderen Wohnungen war nichts zu hören außer Armut und Isolation. Und das war laut.

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Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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HarryAltona Ach die liebe Nachbarschaft. Gibt schon reizende Leute.
lg... harryaltona
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