Fantasy & Horror
Avatar - Buch 4 - Kapitel 1 - Friede, Freude, Eierkuchen?

Vorwort

Wasser....Erde....Feuer....Luft....
Vor langer Zeit lebten alle vier Nationen zusammen in Harmonie. Doch dann erklärte uns die Feuernation den Krieg und alles änderte sich. Nur der Avatar, Herr der 4 Elemente, hätte sie aufhalten können. Aber als die Welt ihn am meisten brauchte, verschwand er. Einhundert Jahre vergingen und mein Bruder und ich entdeckten den neuen Avatar, einen Luftbändiger namens Aang.
Endlich nach so vielen Jahren Krieg und der Unterdrücken der Feuernation hat es der Avatar geschafft die Welt zu retten und das Gleichgewicht wieder herzustellen!
Nun leben alle 4 Nation wieder in Harmonie und Frieden zusammen!
Feuerlord Zuko und Avatar Aang wollen nun zusammen die Welt Stück für Stück wieder aufbauen.....
Die ganze Welt atmen nun aus und ist glücklich, dass jetzt alles wieder normal werden kann und das wird es auch! Oder doch nicht?

Buch 4: Reloaded
Kapitel: 1
Friede, Freude, Eierkuchen?
 
Azula öffnete die Augen. "Wieder ein verdammter Tag in dieser dunklen Zelle!" dachte sie und schnaufte wütend. Sie setzte sich auf und schaute durch die Gitterstäbe auf die verschlossene Tür. Dann schlug sie mit der Faust gegen die Wand, legte sich wieder hin und starrte an die Decke.
"Irgendwann komme ich hier schon wieder raus!" dachte sie wütend und hätte am liebsten laut losgebrüllt.
Nach dieser Schmach die sie von ihrem Bruder und Katara erleiden musste, hatte sie geschworen sich irgendwann an ihnen zu rächen. Nur hatte sie keine Chance hier jemals wieder rauszukommen. Wie jeden Tag dachte sie nach wie sie es den beiden am besten heimzahlen konnte. Wenn sie nur endlich hier raus wäre!!
Wütend starrte sie an die Decke.
Auf einmal hörte sie Schritte.
Sie dachte sich nichts dabei und übte weiter Rachegedanken.
Jemand öffnete ihre Zellentür und trat herein.
"Du hast 5 Minuten!" sagte ein Stimme und die Tür wurde wieder geschlossen.
Azula starrte weiter an die Decke und beachtete nicht die Person die gerade in ihre Zelle getreten war.
"Was wollen sie?" sagte sie gelangweilt und starrte weiter an die Decke.
Die Person sagte nichts weiter und setzte sich vor die Gitterstäbe.
Azula schaute nun doch ein wenig interessiert wer es denn sein könnte und traute ihren Augen nicht.


"Aaaaaaaang!!!!!!" schrie Katara und kam wütend aus dem Zelt gestampft.
Sie schaute sich um und entdeckte ihn bei Sokka der gerade lautstark über einen Witz von Aang lachte und sich kugelte vor Lachen und garnicht mehr aufhören konnte. Aang saß da und schaut Sokka grinsend beim Lachen zu als er Katara bemerkte die nun wütend auf ihn zu gestampft kam.
"Was ist denn, Katara?" sagte er grinsend und schniefte einmal kurz.
"Ich sagte doch du sollst aufpassen, wenn du Schnupfen hast!! Jetzt ist unser Zelt wieder verwüstet!!"
"Äääh...na dann...räum es wieder auf..." sagte Aang kleinlaut und versuchte einwenig eigeschüchtert zu grinsen brachte es, aber nur zu einer seltsamen Fratze.
Wütend stampfte Katara mit dem Fuß auf und schaute zu Sokka der sich immer noch vor Lachen im Schnee kugelte, diesmal aber über Aangs komische Fratze.
Katara schaute wieder zu Aang und wollte etwas sagen, aber der stand schon auf und sagte: "Schon verstanden...." Damit lief er ins Zelt und räumte es auf.
Sokka versuchte sich derweil wieder zu beruhigen und wischte sich ein Tränchen weg.
"Und du? Du solltest eigentlich...." "Ja, ja ist ja gut!" unterbrach Sokka Katara und stand auf lief grinsend an Katara vorbei.
Katara wollte gerade sich gerade umdrehen und Sokka etwas hinterher rufen als sie sah wie ihm ein Falke mitten ins Gesicht flog.
Sokka viel vor Schreck in den Schnee. Als er schaute was ihm da schon wieder ins Gesicht geflogen war, außer einem Schneeball von Aang was ihm schon öfter wieder fahren war, hellte sich sein Gesicht auf.
"Falkilein!!!" Glücklich nahm er seinen geliebten Falken auf seinen Arm. Der Breiffalke beugte sich über.
"Was hast du mir denn da schönes mitgebracht?" Er öffnete die kleine Tasche für Briefe und zog einen zusammengerollten Brief heraus.
Der Falke gab einen Laut von sich und Sokka strich ihn über den Kopf.
"Braver Falkilein!"
Damit stand er wieder auf und schaute sich den Brief genauer an.
"Von wem ist der Brief?" fragte Katara und schaute sich den Brief auch genauer an.
"Er ist von Toph!!" sagte Sokka und grinste.
Katara schaute komisch.
"Wie soll Toph bitte einen Brief schreiben?"
Sokka schaute sich den Brief genauer an.
"Keine Ahnung jedenfalls steht hier unten 'Eure Toph' also muss es ja von ihr sein oder?"
Katara schnappte sich den Brief und schaute genauer nach ob dies wirklich da stand.
Sie las den Brief bis zum Ende durch.
Dann strahlte sie.
Plötzlich hörte sie lautes Krachen und Klirren aus ihrem Zelt.
"Oh nein...."


Toph saß am Fenster und langweilte sich.
Das alte Leben in Gaoling war sehr öde. Besonders nachdem sie nicht mehr in der Welt herumreisen durfte.
Sie seufzte einmal kurz und stand dann auf und ging aus dem Zimmer. Einer der Diener kam ihr sofort zur Stelle. "Habt ihr einen Wunsch?" Toph blieb stehen. "Ihr wisst schon, dass ihr heute keinen Austritt habt, od...." "Ich kann gehen wohin ich will klar?" unterbrach Toph den Diener und ging weiter. Der Diener ging ihr hinterher. "Aber ihr müsst in eurem Zimmer bleiben!!" Toph blieb stehen. Sie drehte sich zu dem Diener um und versuchte ihr freundlichstes Gesicht aufzusetzen. "Keine Sorge. ich wollte sowie so nur in den Garten!" sagte sie und lächelte dem Diener ins Gesicht, dass sie jedoch nicht sehen konnte.
Der Diener dachte einmal kurz nach und sagte dann: "Na gut, aber ich begleite euch, in Ordnung?" Toph hörte auf zu lächeln und drehte sich einfach um und ging in den Garten.
Der Diener folgte ihr auf Schritt und Tritt.
"Wieso kapieren die nicht, dass ich auf mich selbst auspassen kann!" dachte Toph wütend und hätte den Diener am liebsten einfach weggeschubst. Aber der blieb ihr weiter auf den Fersen. Im Garten setzte sie sich auf eine steinernde Bank und der Diener stand brav an ihrer Seite.
"Könnten sie mir nicht etwas zu Trinken bringen?" fragte sie schließlich um den Diener endlich loszuwerden.
"Aber natürlich..." damit verschwand der Diener wieder im Haus.
Sofort als er fort war stand Toph auf. Sie hatte bemerkt wie sich etwas auf der Erde niedergelassen hatte.
Der Diener kam wenige Augenblicke wieder aus dem Haus mit etwas zu Trinken in der Hand.
Er blieb bei Toph stehen die gerade einen Brieffalken auf den Arm nahm. Sie zog aus der Brieftasche einen Brief. "Entschuldigung, könnten sie mir bitte den Brief vorlesen?" sagte Toph und hielt den Brief in Richtung des Dieners.
Der Diener nahm den Brief und gab Toph das zu Trinken.
Er begann vorzulesen:
"Liebe Toph........


Einer der Dai Li Agenten des Gefängnisses von Bah Sing Se ging durch die Gänge an den Zellen vorbei. Schließlich blieb er vor einer Tür stehen und öffnete sie.
Er trat in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
"Ihr habt mich gerufen?" sagte er und schaute auf Long Feng der am Fenster stand, die Händer hinter dem Rücken, und anscheinden nachdenklich war.
"Ja, sehr richtig...."
Er stand noch ein wenig am Fenster und schaute auf das Bah Sing Se herunter, was einmal in seiner Hand war.
Nun drehte er sich zu dem Agenten um.
"Ich hoffe du hast alles vorbereitet!" sagte er und schaute ihn scharf an.
Er nickte still und sagte nichts weiter.
"Gut...." sagte Long Feng und lächelte schadenfroh. Nun drehte er sich wieder zum Fenster.
"Ich hoffe doch, dass ihr nicht noch einmal das Verlangen verspührt mich einfach zu verraten?" sagte Long Feng und schaute wieder auf das neue, freie Bah Sing Se herunter.
"Nein, natürlich nicht...." sagte der Agent und schaute auf den Boden.
"Gut...." sagte Long Feng wieder.
Der Agent richtete sich wieder auf und wollte gehen als Long Feng noch etwas sagte: "Denkt daran niemanden ein sterbens Wörtchen zu sagen!"
Der Agent nickte und ging aus dem Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich und atmete einmal durch. Er schaute nach links und rechts und ging dann wieder auf seinen Posten.


Der neue Feuerlord saß im Palastgarten in seiner typischen Amtskleidung und las gerade in ein Brief den er eben von einem Brieffalken erhalten. Neben ihm saß Mai und schaute eher desinteressiert auf den kleinen See in der Mitte des Gartens. "Na und vom wem ist es?" fragte sie etwas gelangweilt. Er laß weiter und lächelte schließlich. "Von Aang, er hat uns beide eingeladen nach Bah Sing Se!" sagte er und lächelte Mai fröhlich an.
Die rollte nur mit den Augen. "Was denn? Ich hab sie schon ein halbes Jahr nicht mehr gesehen!!" sagte Zuko mit Betonung auf "ein halbes Jahr". In letzter Zeit hatte er einfach viel zu viel um die Ohren gehabt um die Gaang zu besuchen oder gar irgendetwas anderes zu unternehmen. Jetzt konnte er sich mal für eine Woche frei nehmen. Da kam die Einladung gerade Recht. Nun stand er auf und rollte das Blatt Papier zusammen. "Sag bitte nicht, dass wir sofort aufbrechen?" Zuko lächelte seine Freundin an und nickte. Die rollte nur wieder mit den Augen.


Im Gefängnis von Bah Sing Se leuteten die Alarmglocken. Überall war ein großes Durcheinander. In die Mauer des Gefängnisses war ein Loch gesprengt worden und nun flohen alle Gefangenen in Richtung Freiheit. Ob Taschendieb oder Pirat mit Nasenring, jeder Gefangene stürmte in die Freiheit. Einige wurden von den Dai Li Agenten aufgegriffen und in ihre Zellen gebracht, aber die meisten waren schon in Freiheit und liefen nun in Bah Sing Se durch die Gassen, versteckten sich hier und da vor den Dai Li Agenten und hier und dort wurde auch schon wieder jemand aufgegriffen. Jeder Dai Li Agent war auf Achse und tat sein Bestes die Gefangenen wieder einzufangen, aber keiner bemerkte, dass ein Agent nicht darauf fixiert war die Fliehenden zu fangen. Er lief durch die Gänge des Gefängnisses in Richtung Ausgang.
Als ihn ein paar Dai Li Agenten entgegen kamen, huschte er schnell in einen Seitengang und wartete bis sie vorbei waren. Dann lief er weiter zum Ausgang.
Als er ins Freie trat hörte man ganz deutlich die Alarmglocken auf der anderen Seite des Gefängnisses, dort wo das riesige Loch prankte.
Er ging durch das große eiserne Tor und schloss es leise hinter sich.Es war bereits dunkel in den Gassen.
Auf der Straße wurde er bereits erwartet. Eine Kutsche mit gezügelten Straußenpferden stand bereit. "Steigt schnell ein bevor euch jemand sieht!" sagte eine Stimme.
Der Agent tat was ihm geheißen wurde und stieg in die Kutsche. Sofort zog jemand die Vorhänge der Kutsche zu, damit ja niemand hinein schauen konnte.
Die Kutsche setze sich in Bewegung.
"Hat euch auch niemand gesehen?" sagte Long Feng.
Azula nahm den typischen Hut für Dai Li Agenten ab und lehnte sich zurück.
"Nein, ich denke nicht!" sagte sie etwas höhnisch, aber trotzdem respektvoll.
Es war das erste Mal, dass ihr jemand aus so einer Lage geholfen hatte und sie wusste nicht damit umzugehen. Aber Hauptsache war, dass sie endlich raus aus dieser schrecklichen Zelle war.