Kurzgeschichte
Die Liebe in der heutigen Zeit - Auch sie ist in Mitleidenschaft gezogen

0
"Das hat man davon, wenn man allen Blödsinn mitmacht"
Veröffentlicht am 29. Januar 2021, 20 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt. Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen. Ich bin ...
Das hat man davon, wenn man allen Blödsinn mitmacht

Die Liebe in der heutigen Zeit - Auch sie ist in Mitleidenschaft gezogen

liebe in der heutigen zeit

Liebe ist ein globaler Begriff und steht eben für alles was liebenswürdig erscheint im Einklang zum inneren Bezug Vordergründig bringt man den Begriff aber mit menschlichen Beziehungen in Verbindung und vor allem zwischen Mann und Frau. Aber bevor man da von Liebe spricht, muss man sich zunächst einmal kennen lernen und alles weitere ergibt sich dann wie von selbst.




















Peter Peter ist 35 Jahre alt und die wahre Liebe blieb ihm bisher verwehrt obwohl er sogar schon einmal für ein Jahr verheiratet war, aber das stellte sich als Scheinliebe heraus. Nun ist er wieder seit einiger Zeit Single, aber er gibt nicht auf und hofft immer noch darauf,  die große Liebe zu finden. Nichts einfacher als das, dachte er sich, wozu gibt es denn das Internet? Wohl aus der Erkenntnis, daß er dem Disco-alter nicht mehr gerecht wurde. Doch der Hauptgrund eine Frau kennen zu lernen war und das musste er ehrlich zugeben,  sein unzufriedenes

Sexualleben. Natürlich gab es Bordelle – sofern sie nicht geschlossen waren. Aber die waren nicht nur teuer, sondern von dem geschäftsmäßigen und gefühllosen Sex fühlte er sich abgestoßen. Aber was war, wenn ihn die Geilheit übermannte? Was ja eigentlich ein gesunder und natürlicher Trieb ist. Onanieren war eine Alternative und Pornofilme konnten dabei behilflich sein, den Notstand schnell zu überwinden. Dabei war ihm aber nicht so wichtig was er sah, sondern die Vorstellung, daß er es mit einem Original treibt, wo dieses Treiben als Liebesbeweis gewertet werden konnte.

Plattformen in denen sich Mädels oder

Frauen anboten gab es in Hülle und Fülle. Peter studiert sorgfältig die Inserate und war etwas vielversprechendes dabei, dann antwortete  er auch entsprechend.  Er stieß dabei auf folgende Zeilen, die ihm zusagten: Sehr vielversprechend Hey, ich habe dich grade hier gefunden und gesehen wir beide kommen aus der selben Gegend, dass ist schon mal super! Ich heiße Karo, bin 33 und habe eine kleine Tochter. Viele Männer sind an diesem Punkt abgeschreckt, ich hoffe du nicht? Mach dir keine Sorge, ich suche keinen Ersatzvater oder sowas!:-)

Ich denke einfach, es wird wieder Zeit einen Mann in mein Leben zu lassen, mit dem ich mich Vergnügen kann und mit dem ich auch intim werden kann. Die letzten 2 Jahre hatte ich keinen Sex und jetzt ist das verlangen umso größer und ich suche halt etwas langfristiges!:-) Bevor du mich mit meiner kleinen Anna kennenlernst, sollten wir beide uns kennenlernen! Ich würde dich gerne zum Essen bei mir einladen, dann kann ich dir schon mal meine Kochkünste unter Beweis stellen! :D  Es folgten noch weitere Annehmlichkeiten und Peter zögerte nicht Karo zu antworten, nachdem auch die Bilder, die sie inzwischen

ausgetauscht hatten, dafür sprachen. Sie wurden sich schnell „Handelseinig“ und beschossen ein Treffen für das kommende Wochenende, Samstag um 22:00 Uhr bei Karo. Puuh, nochmal gut gegangen Nachdem sich Peter und Karo zu einem Treffen verabredet hatten – Samstag 22:00 Uhr, war es nun soweit. Um 21:30 Uhr schwang sich Peter hinter das Steuer seines PKW um rechtzeitig zum Treffen da zu sein. In welchem Ort Karo wohnt, ist für die Geschichte unrelevant. Viel wichtiger  ist die Tatsache, daß es in Bayern war, wo Ministerpräsident Söder das

uneingeschränkte Sagen hat – und ganz im Sinne der „Gottkanzlerin“ Merkel - zu Übertreibungen neigt, was die Verhältnismäßigkeit und Vernunft der C – Maßnahmen in Frage stellt. Peter ist ein sehr aufgeschlossener junger Mann, der sich gerne seine eigene Meinung bildet, um sich vor den Manipulationen des Mainstream und vor allem vor dem Lug und Trug der Politiker zu schützen, während Karo eher genau das Gegenteil ist. Angst und Panik haben sie gefügsam gemacht und ihr Selbstbewusstsein untergraben, 

Da die Kanzlerin persönlich verlauten ließ, daß es sich bei den Maßnahmen

nicht um medizinische handelt, sondern um politische, sah Peter nicht ein, daß er eine Maske tragen sollte. War das der Grund dafür, daß er auf dem Weg zu seinem Date, in einem Affenzahn von einem Polizeiauto überholt und von den Beamten angehalten wurde? Wahrscheinlich auch, aber weitaus schwerwiegender war das „Verbrechen“, daß er sich nach 21:00 Uhr auf der Straße befand. Ab da hatte der systemtreue Söder doch eine Ausgangssperre verhängt, die nur durch einen wichtigen Grund aufgehoben werden durfte Genau danach fragte die Polizei.

Peter scheute sich nicht vor einer

Auseinandersetzung  mit den Beamte, ganz im Gegenteil, sie sollten ruhig erfahren was seine Meinung ist. „Ich habe einen Grund“, antwortete Peter selbstbewusst. „Und der wäre?“ fragte der Polizist ungeduldig. Peter kannte seine Rechte und antwortete beiläufig: „ Das brauche ich ihnen nicht zu sagen. Die Hauptsache ist, Ich habe einen – außerdem bin ich nicht bereit alles mitzumachen was der blöde und größenwahnsinnige Söder  anordnet. Es reicht mir schon wenn Sie das tun“. Nachdem der Beamte mehrmals geschluckt hatte meinte er: „Sie werden noch davon hören, wir werden es an die

Bußgeldstelle weitergeben“. Peter konnte es sich nicht verkneifen noch eins draufzusetzen; „Und ich werde Sie Anzeigen wegen überhöhter Geschwindigkeit und Belästigung eines unbescholtenen Bürgers“. Und wieder hatte der Beamte allen Grund zu schlucken, aber er gab den Weg frei. Das Treffen Trotz der Unterbrechung kam Peter noch rechtzeitig an und Karo empfing ihn hocherfreut – natürlich mit Maske. Zunächst störte ihn das nicht, aber als sie einen Wangenkuss abwehrte, weil er keine Maske trug meinte er lakonisch: „Na ja, das kann ja noch heiter

werden“. Das überhörte Karo geflissentlich und zog ihn wortlos, an der Küche vorbei, in ein kleines,  geschmackvoll eingerichtetes, Wohnzimmer. Ein undefinierbarer Geruch stieg Peter in die Nase, ganz offensichtlich hatte sie etwas gekocht, aber er konnte nicht definieren was es war.  An der Stelle sei noch gesagt; Peter ist kein Urbayer, es war seiner Exfrau gelungen, ihn nach Bayern zu locken. Als Urbayer hätte er den Geruch zuordnen können, es handelte sich nämlich um Hirnsuppe, einer bayrische Spezialität. Als Karo ihm das erklärte, meinte er

verschmitzt: „Und Du bist der Meinung ich hätte das nötig“? Karo war auch nicht auf den Mund gefallen und sie Antwortete schlagfertig: Du und ich, wir essen sie, weil sie gut schmeckt, aber ich bin davon überzeugt, daß viele sie aus einem anderem Grund essen sollten, nämlich das, was sie verspricht. Peter: „Ja, ich denke da z, B.an euren Ministerpräsidenten und noch einige seiner Kollegen/innen, am besten als Vorspeise zu jedem Essen.“ Schwere Kost Nach einem kurzen Begrüßungsplausch bat Karo Peter in die Küche, dort wollten

sie essen Peter war schon sehr gespannt wie Karo das mit der Maske handhaben würde und er wurde nicht enttäuscht. Sie behielt tatsächlich die Maske auf und lüftete sie nur einen Spalt weit über dem Mund. Mit gemischten Gefühlen verfolgte Peter diese neue, ungewohnte Esskultur und bewundern konnte er nur mit welcher Konsequenz Karo diesen, aus seiner Sicht, kompletten Irrsinn, durchzog. Es zeugte aber auch von einer gewissen Starrköpfigkeit und  Intoleranz. Letzteres betraf das, wie sie ihn anschaute. Ihr Lächeln wurde  überdeckt von dem vorwurfsvollen Blick als wollte sie sagen bzw. fragen; „Wieso trägst Du

keine Maske“. Das muss Gedankenübertragung gewesen sein denn im nächsten Moment fragte sie das wirklich. Zunächst war Peter etwas verdattert, denn mit der Frage hatte er nicht gerechnet, aber umso selbstbewußter antwortete er ihr: „Sieh doch mal Karo. so überzeugt Du von der Notwendigkeit gemacht worden bist, so bin ich zu der Überzeugung gekommen, daß das alles nur Inszeniert wurde von den Politikern und sonstigen Profiteuren. Warum behandelt man diese Grippe denn nicht so. wie man eine normale Grippe behandelt, selbst wenn sie etwas Schlimmer ist – Grippe ist Grippe, man

kuriert sie aus und gut ist es. Karo hatte mit starrer Mine zugehört und als Peter mit seinem „Vortrag“ zu ende war, schlug sie ganz unvermittelt mit dem Löffel in die Hirnsuppe, die sich hirnlos auf dem Tisch verbreitete, welches für Peter zugleich den Schlussakkord bedeutete. So eine unbeherrschte Frau konnte und wollte er sich an seiner Seite nicht vorstellen. Eine dramatische Wende Als er Karo mitteilte, daß er nach dem Essen wieder nach Hause fahren wollte, hielt sich ihr Widerstand noch in Grenzen. Und weil das Ganze nicht ganz

geräuschlos über die Bühne ging, wollte Karo nach ihrer Tochter sehen. Peter folgte ihr und schaute ihr über die Schulter. Doch er glaubte seinen Augen nicht zu trauen, friedlich schlummerte sie vor sich hin, natürlich mit Maske. Karo schien etwas beunruhigt, denn gewöhnlich regte sich ihre Tochter etwas, wenn sie die Tür öffnete. Sie ging leise zu ihr um ihr die Wangen zu streicheln, Peter hingegen  begann sich auf die Abreise vorzubereiten dann plötzlich ein markerschütternder Schrei von Karo. Peter eilte zu ihr und sie lag Kopf an Kopf, Maske an Maske neben ihrer Tochter. Sie hatte sich im Schlaf übergeben und war an dem Erbrochenen

erstickt. Als Karo Peter bemerkte, warf sie sich hilfesuchend um seinen Hals. Sanft wies er sie zurück und deute unmissverständlich auf seinen Mund. Nach einer kurzen Zeit der Besinnung riß Karo sich die Maske vom Gesicht und warf sich erneut um seinen Hals und stammelte kaum verständlich: „Jetzt ist alles egal, es soll alles anders werden, bitte fahre nicht fort.“  Peter konnte es nicht übers Herz bringen Karo in diesem Zustand alleine zu lassen und er blieb vorerst weiter bei ihr. Zudem war da noch etwas, was noch

geklärt werden musste, wozu es verständlicherweise an dem Abend natürlich nicht gekommen ist. Aber soviel sei gesagt, auch hier hatten die Beiden ihre Schwierigkeiten die C-Krise richtig einzuschätzen und Karo wurde bewusst, daß sie mehr davon hatte, wenn sie auf Peter hörte, als auf all das Geschwätz was sie nur verunsicherte oder Angst einjagte. Mit Rücksicht auf die Intimsphäre der Beiden endet die Geschichte hier und sie hat hoffentlich gezeigt, wie schwer es auch die Liebe hat in dieser unruhigen Zeit, vor allem wenn man sich verrückt machen läßt.

0

Hörbuch

Über den Autor

pepe50
Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt.
Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen.
Ich bin mir dessen bewuust, dass ich die Mehrheit damit nicht begeistern kann. Aber auch in dem Falle ist mir Qualität lieber als Quantität.
Alle (annehmbaren) Kommentare sind ausdrücklich erwünscht und ich betrachte sie als Belohnung.

http://alpeko.npage.de/

Leser-Statistik
15

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Apollinaris Liebe nicht - lieber nicht! ;)

Angelesen und war soweit gut.
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Was hält dich davon ab Weiter zu lesen Apollinaris und dann vernünftig kommentieren. :-) - VG
Vor langer Zeit - Antworten
Apollinaris NIcht mein Thema / meine Thematik! :)
Vor langer Zeit - Antworten
Gast 
das ist GDS,
und dieses Synonym steht für:
geistigen Dünnschiß
ein fassungsloser Leser

Vor langer Zeit - Antworten
Nereus ja ,er vergaß nur umzurühren
markus
Vor langer Zeit - Antworten
Apollinaris Ich würde Dünnschiß nicht mit DS abkürzen und Geistigendünnschiß eher zusammenschreiben. ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Apollinaris Aber ich hätte auch den Kommentar nicht geschrieben, nicht so.
Vor langer Zeit - Antworten
Lagadere Den Verdacht, dass bei dir viele - also seeehr viele - Synapsen im Hirn einfach nur schlaff herunterhängen, hatte ich schon bei deinem letzten Machwerk.
Seit der grotesken Geschichte mit dem Kind und der Maske ist nun daraus Gewissheit geworden, dass sie sinn- und nutzlos im Wind deiner Beschränktheit hin- und herpendeln. Nur gut, dass sie beim Aneinanderstoßen keine Geräusche verursachen; der Lärm wäre für dich unerträglich!

Angewiderte Grüße
Uli
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Danke Gast und Uli, wofür weiß ich nichz so recht und die Kommentare sind ja sowas von sachlich, dem ist nichts entgegen zu setzen.
Selbst wenn ihr die Geschicht gelesen habt, verstanden habt ihr nichts.! Gutmenschen ticken eben anders. - VG



Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
9
0
Senden

166543
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung