Gedichte
Melancholie

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"Melancholie"
Veröffentlicht am 16. Januar 2021, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: olly - Fotolia.com
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Melancholie

Melancholie

MELANCHOLIE

Was bin ich?

Wer bin ich?

Ein bisschen Hirn?

Ein bisschen Fleisch?

Ein bisschen Knochen?

Ein bisschen Sprache?

Kilometer weit Feuer?

Oder sowas

wie Schmerz?

Welt Schmerz?

Was?

Bin ich eine Seele,

die etwas leidet, die etwas spürt?

Die lacht?

Die liebt?

Oh nein!

Ich habe so etwas nicht gedacht!

Meist bin ich ruhig,

auch wenn meine Haut brennt!

Meine Lippe zittert ...

Mein Herz verwandelt

in eine verwolkte Symphonie.

Und dann? Was bleibt?

Was wird aus mir?

Ein bisschen Asche,

ein bisschen Mond auf meinem Fenster,

der auf dem Laub schreibt?

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Dritta

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Gebeine Sehr gut gelungen und interessant in Worte gewandelt.
Danke dafür.
LG Andy
Vergangenes Jahr - Antworten
Loraine Sehr poetisch berührend … mit Fragen die wir uns stellen - im Vergehen des Seins - in der Ruhe eines Moments die Zweifel wie Traurigkeit spüren - die Gesicht erhält
Sehr feine Bilder
Liebe Grüße
Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
Dritta Herzlichen Dank , liebe Loraine.

LG
Drita
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Ein tiefer Schmerz, der die Welt verändert hat, nie mehr vergehen wird ... tief unter der Haut ...

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Dritta Ja so ist es liebe Fleur.
LG
Drita
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Das sind wunderbare Zeilen. Allein schon der Schluss, der "Mond auf meinem Fenster, der auf dem Laub schreibt" berührt mich sehr.
Ein Gedicht voller Fragen. Fragen, die traurig klingen, ja, melancholisch, zweifelnd.
Gefällt mir sehr gut, liebe Drita.

Liebe Grüße
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
Dritta Danke liebe Enya.

LG
Dritta
Vor langer Zeit - Antworten
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