cassandra2010 Mir geht es zunächst einmal wie dir - auch ich mache mir Sorgen, wie denn die Obdachlosen überhaupt durch die Pandemie kommen können, ob die Wärmestuben ausreichen, ob es Hygienebusse etc. gibt. Das Leben auf der Straße ist sicher knallhart, brutal, und es führt den Betroffenen vor Augen, dass sie eben nicht Teil der Gesamtgesellschaft zu sein scheinen. Allerdings finde ich deine Einlassung, Flüchtlingen würden Wohnungen, Ausbildungsplätze etc.geboten, insofern problematisch, als du da zwei Gruppen, die BEIDE auf Hilfe angewesen sind, die BEIDE bisweilen Opfer roher Gewalt von rechts oder besoffenen Rowdys werden, gegeneinander ausspielst. Auch wenn das vermutlich nicht unbedingt deine Absicht war. HG Cassy |
cassandra2010 Sehe grade in deinem Profil, du warst u.a. auch für die *** NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG*** tätig? Mein Paps war dort als Schriftsetzer und freier Mitarbeiter tätig, und mein Bruder und ich sind noch in OS geboren, in der Martinisraße. Die Sexta habe ich auf St. Ursula verbracht, danach zog es Mama und Paps an den Bodensee. Hab in Stuttgart und vor allem in Konstanz studiert und in Heidelberg Referendariat gemacht... Cassy |
cassandra2010 Vielleicht hätte sich Prosa besser geeignet; die Verdichtung in Versen kann sich unter Umständen als Bumerang erweisen.Ich bin ein Hardcore-Fan von Heinrich Heine, und selbst der hat das eine oder andere larmoyante Gedicht zur sozialen Frage verbrochen ( das Jammerthal z.B.; da rettet auch der sarkastische Schluss das Gedicht nicht);Harry Heine in seinen "Reisebildern" dagegen verleiht seiner Prosa gewaltige anklagende Wucht. |