KaraList Es gab einmal eine Zeit in der es ehrenvoll war, Schiffbrüchige bzw. Menschen, die in Seenot geraten waren, zu retten. Die Frage, warum sie in diese Situation geraten sind, wurde erst später gestellt. Das liegt mehr als ein Jahrhundert zurück. Unannehmlichkeiten mit der Reederei oder den Hafenbehörden gehen die Kapitäne gern aus dem Weg. Der Brief beschreibt eine bestürzende Situation. Leider ist sie heute viel zu oft Realität. Danke, dass wir diesen Brief lesen durften, liebe Brigitte. LG Kara PS: Taschengeld darf ich Dir leider noch nicht schenken ... ich schicke Dir ein paar ****Taler |
Brigitte Ich danke dir liebe Kara, dass du meine Geschichte gelesen hast. Ich kann mich genau erinnern, wie bestürzt ich damals war, dass dieser Kapitän so gehandelt hatte. aber da ging es schon ums Geld. Längere Liegezeiten und andere Häfen anlaufen das kostete die Reedereien viel und so machte sich damals auch im Seewesen die Unmenschlichkeit breit. Vielen Dnak für die Taler mit lieben Grüßen Brigitte |
Enya2853 Liebe Brigitte, damals, als der Ursprung für die Flucht dieser Boatpeople in den Folgen des Vietnamkrieges lag, hat man sich vielleicht nicht ausmalen können, welche schrecklichen Kriege noch folgen werden, die Menschen veranlassen (müssen) aus ihrer Heimat zu fliehen. Immer sind es solche Ereignisse des Schreckens. Sehr berührend der Brief, ich kann die Fassungslosigkeit des 2. Offiziers nachempfinden. Die armen Menschen im Boot sind doppelter Grausamkeit ausgeliefert. Eigentlich hat sich nichts geändert. Tragisch. Und immer noch sind es Geld- und Machtgier, denen Menschen geopfert werden. Danke, dass du uns teilhaben lässt an diesem Brief. Lieben Gruß Enya |
Brigitte Danke liebe Enya für deine lieben Zeilen. Ich kann mich noch genau an diese Zeit erinnern, als wir immer wieder über dieses Problem in den Zeitungen lasen und für uns an Land es eine Selbstverständlichkeit schien, diese Menschen zu retten. Und wie entsetzt ich war, als ich hörte, dass es auf See doch oft anders gesehen wurde. Da ging es um Fahrpläne, Zeiten und Unannehmlichkeiten die mancher Kapitän nicht auf sich nehmen wollte. Ganz liebe Grüße Brigitte |