Gedichte
Ohne Titel

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"Junge Frau mit zerplatzten Träumen"
Veröffentlicht am 20. Oktober 2020, 8 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: nina_susik - Fotolia.com
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Junge Frau mit zerplatzten Träumen

Ohne Titel

Titel

Du kamst aus dem Damenklo Deine Arme blutig rot Getrocknete Tränen im Gesicht Ich stand vor dir, doch du bemerktest mich nicht Wortlos gingst du an mir vorbei Ich ging dir langsam hinterher Dachte nicht darüber nach Was ich da tat So hell, wie die Sonne schien So dunkel war es tief in dir Urplötzlich sah ich sie vor mir steh‘n Meine allerbeste

Freundin Jeden Tag aufs Neue hatte sich sich geschnitten Ich konnte ihr weder helfen, noch sie retten Wir hatten uns oft und viel darüber unterhalten Doch schaffte ich es nicht sie davon abzuhalten Ich denke jeden Tag an sie An ihr weiches Gemüt Und du gleichst ihr So sehr Im Park bliebst du

stehen Tatest dich zu mir umdrehen Sahst mich durchdringend an Ich nahm zärtlich deine Hand Dein Blick durchbohrte mich Für einen Augenblick dachte ich Du würdest mich gleich schlagen anschreien Dann sah ich dich weinen Ich stand da und sah dich an Nahm dich behutsam in meinen Arm Und wusste, jedes Wort wäre zu viel Deshalb schwieg ich still Ich wusste immer noch

nicht Wer du du bist Doch in jenem Moment Hatte ich das Gefühl, als würde ich dich schon ewig kenn‘ Leise, kaum hörbar Flüstertest du in mein Ohr Was vorgefallen war Vor ziemlich genau einem Jahr „Ich war vor Liebe blind Wollte von ihm sogar ein Kind Ich stellte mir alles so romantisch vor Was war ich nur für ein armer Tor Ich wurde schwanger, meine Freude war

groß Als ich‘s ihm gestand, ging er auf mich los Schrie mich an, schlug mir ins Gesicht Den Horror vergess‘ ich mein Lebtag nicht Wie konnte ich ihn nur lieben So einen scheiß Typen Was hat er mir alles versprochen Seinetwegen habe ich den Kontakt zu Familie und Freunden abgebrochen Wenn ich jetzt an ihn denken tu Packt mich blanke Wut Wut auf mich und auf ihn Ich kann mich nicht mehr im Spiegel

anseh‘n Er ließ mich fallen, einfach sitzen Ich begann mich zu ritzen Ich weiß, es klingt dumm Aber ich weiß nicht warum Die Erinnerung Ist immer noch so jung Es ist ganz besonders Schlimmer Wenn ich ganz alleine bin.“ Schweigen trat ein Ich brachte dich heim Bis zu deiner Wohnungstür Dort verabschiedete ich mich von

dir Ein paar Monate ist es jetzt her Ich sah dich seit dem nicht mehr Was ist aus dir geworden Lebst du noch, oder bist du gestorben

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