Kurzgeschichte
Die Frösche unterhalb der Burg

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"Die Frösche unterhalb der Burg"
Veröffentlicht am 07. September 2020, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Manuela Schauten
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Kurzgeschichten nicht nur für Kinder und Erinnerungssplitter aus meinen Leben findet ihr auf meinen Profil.
Die Frösche unterhalb der Burg

Die Frösche unterhalb der Burg


Die Frösche unterhalb der Burg


Kurzgeschichte in Anlehnung an die Spaßparty 85


Thema Köingreich im Mittelalter

mit den Vorgabeworten:Adel, Pest, Vasall, Glöckner, Burg Tautropfen, Habseligkeit, Hoffnungsschimmer, Narrr


Bilder von M. Schauten

Unterhalb der alten Burg in irgendeinem Königreich befand ein kleiner Teich. Die Bewohner des Teiches störte es nicht, dass oben in den Gemäuern die Pest wütete. Ebenso wenig, dass nicht nur der Adel, auch den Vasall, den Hofnarr, dem die Späße ausgingen, und sogar der Glöckner, der inzwischen staatlichen Kapelle, betroffen wurde. Das Einzig was des Teiches kolossal störte, war, als man die Habseligkeiten dieser betroffenen Personen in ihrer unmittelbaren Umgebung dem Feuer preisgab.




Seinerzeit zeigte sich der Frühsommer doch mit höheren Temperaturen und die Bewohner des Teiches hatten den Hoffnungsschimmer gehegt, dass nicht nur die Tautropfen am Morgen, sondern mehrere Regenschauer den Pegel ihres Teiches steigen ließ. Gerade die Frösche, die sich nach ihrer mühseligen Wanderung, endlich wieder an ihrem Geburtsteich eingefunden hatten, hegten besonders diesen Hoffnungsschimmer. Was sollte schließlich aus ihren Nachkommen werden? Gerade die weiblichen Frösche, die ihre Bräutigame auf den Rücken zum Teich getragen hatten, hofften dies mehr als inständig. Bereits während ihrer

Wanderung flossen auch in ihre Gedanken in Form einer Bitte an den Himmel, dass sich kein Storch den Froschkönig auf ihrem Rücken holte, um nicht auch noch einen neuen Bräutigam suchen zu müssen. Nicht jedes Froschweibchen hatte das Glück, denn so mancher Storch hatte sich an vielen Fröschen bedient und satt gefuttert, ebenfalls mit den erbeuteten Fröschen den Hunger seines Nachwuchses gestillt. Unterhalb der Burg, obwohl sich innerhalb des Gemäuers die Pest immer weiter ausbreitete, gab es in jenem Frühjahr einige knurrend - grunzende Quakorgien als Froschkonzerte, dass die

Wehklagen der menschlichen Burgbewohner übertönten. Die Frösche rückten zusammen, konnten schließlich aufatmen, es gab trotz allen einige Gewitter und der Teich füllte sich zusehends. Die Froschweibchen konnten ablaichen, und ihre nachkommen, die erst als Kaulquappen durchs Wasser schwammen und sich schließlich zu Fröschen entwickelten. Nachdem sie ein gewisses Alter ereichten, machten sich die jungen Frösche auf Wanderschaft, um erst zurückzukehren, wenn sie sich vermehren wollten und es interessierte sie nicht, ob oben in der Burg oder im ganzen Königreich noch die Menschen von der Pest heimgesucht wurden.




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schnief
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Enya2853 Liebe Manuela,
erst einmal: tolle Bilder, sie gefallen mir sehr.
Deine geschichte hat Potenzial, aber für die Schreibparty fehlt m.E. was. Und du solltest hinsichtlich Grammatik noch etwas korrigieren.

Aber es stimmt: Weder die Frösche noch andere Kreaturen tangiert nicht, was für die Menschen ein Drama ist. Die Natur macht ihr Ding ...

Liebe Grüße
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Liebe Enya,
vielen Dank, für das Lob zu den Bildern.
Ich werde nicht an der Schreibparty teilnehmen, es ist nur in Anlehnung. Den Text habe ich aber nochmals überarbeitet.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
AngiePfeiffer Eine nette Geschichte, die durch ihre Bilder besticht.
LG
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Vielen lieben Dank!
LG Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Liebe Manuela,
sicher haben sich im Mittelalter die Frösche auf die gleiche Weise vermehrt wie heute und sich weder um die Pest noch um die anderen Sorgen der Menschheit geschert. Da du aber mit keinem Wort das Königreich erwähnst, bin ich im Zweifel, ob du hiermit an der SP 85 teilnehmen willst. Im Satzbau gibt es noch einige offene Baustellen. Die Burg ist dir jedoch fantastisch gelungen!
Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Liebe Fleur,
Ja Frösche interessiert die Menschheit wenig. Das Königreich habe ich tatsächlich überlesen und mir nur die Vorgabeworte notiert. Ich werde die Geschichte noch ein wenig ausbauen und den Satzbau überarbeiten.
Die Burg steht in der Nähe von Wien, Burg Kreuzenstein.
Freue mich sehr, dass dir die Bilder gefielen.

Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Liebe manuela, Du hast einige Worte fett geschrieben. Hat das irgendeine Bedeutung?
Ansonsten eine nette kleine Geschichte, die mir gut gefällt und die Du sicherlich mit Deinen Bildern versehen hast. Beide Bilder gefallen mir sehr gut. Bin begeistert von dieser schönen alten Burg.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Ich wollte eine Kleinigkeit zur Schreibparty beitragen, aber die Geschichte ist noch nicht ganz rund, muss ich nochmal ran.
Danke dir sehr.
LG Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Ja, Frosch müsste man zu diesen Zeiten sein. Liebe Grüße Marina
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Stimmt, ales andere interessiert sie ja nicht.
Danke dir.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
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