Gedichte
Spinnenweben

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"Spinnenweben"
Veröffentlicht am 04. Juli 2020, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Spinnenweben

Spinnenweben

Spinnenweben


Meiner Angst begegne ich

manch Augenblick - gelegentlich,

wenn die Zeit - unwissentlich,

durch sich selbst Gesetze bricht,

erscheint Vergangenes

in Gegenwarte - ewiglich.


Verhüll ich mich bei Mondesschein

und webe Fäden - lediglich,

- welch einem Labyrinthe glich-

wie ein Spindel; um mich - dicht,

um vor der Zeit versteckt zu sein.


Bis ich das Regelwerk der Zeit

in mir habe einverleibt,

um ihrer Macht zu widerstreben,

und ihr mein Gesetz zu lehren,

verbleibe ich in stiller Nacht,

und ziehe weiter Spinnenweben,

um aus meiner Angst zu schweben.


Copyright: Larissa Thiemich

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Larath

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Trollmops Du machst dir Gedanken über die Zeit und über das Leben. Ziehst Vergleiche und machst Feststellungen zu Dingen, die dir auffallen. Ich denke, du bist auf dem richtigen Weg.

Gruß Det
Vor langer Zeit - Antworten
Buhuuuh Warum Gegenwarte!?
Vor langer Zeit - Antworten
AngiePfeiffer Dieses feine Gedicht gefällt mir außerordentlich gut. Es ist so ein Werk, dass man gern auch öfter liest.
LG
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
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