Im Schatten
Der Dunkelheit von Kopf bis Fuß verfallen,
den Lebenshauch im Lichte aufgebraucht,
verfolgt durch Gassen heller Schneiden,
die Angst treibt Leib und Seel´ den Schatten hin,
welche lindernd alle Schmerzen empfangen.
Dinge die im Glanze greifen.
Gegenwehr schürt hohe Mauern,
kein Weg hinaus aus diesem
Wahn,
wieder fliehend in die stille Dämmerung,
bis der Hinschied den mageren Rumpf umschließt.
Belagert von den Augen fremder Gestalten,
die das Dunkel nicht durchschauen können,
zurück fahrend vor dem,
was sie nicht kennen dürfen,
verzweifelnd an der Welt im fahlen.
Leere rinnt aus düst´rem Schoße,
ein Platz an dem der Hauch verweilt,
in kaum wahrnehmbarer Ferne,
die schimmernd weite Ödnis
droht,
im Schatten nie die Ruh´vergeht.
Bildmaterial und Text
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